Medizin Studium?
In ungefähr vier Jahren plane ich, Medizin zu studieren, da ich dieses Feld faszinierend finde. Nun zu meinen Fragen: Wie erreiche ich einen guten Numerus Clausus (NC)?
Nach meinem Realschulabschluss, den ich dieses Jahr mache, möchte ich auf ein berufliches Gymnasium wechseln, um mein Abitur zu machen. Ich finde es mental schwierig, nur Einsen zu schreiben. Wie kann ich mein Studium und meine Wohnkosten finanzieren? Werde ich trotz des vielen Lernens Freizeit haben?
Ist das Gymnasium schwer? Ich war beim Schnuppertag dort und die Lehrer waren sehr nett, und das Lernsystem schien mir gut zu sein.
Wie anspruchsvoll ist das Medizinstudium? Ich möchte Allgemeinmediziner werden, aber ist das nicht schwieriger, als sich auf ein spezielles Gebiet wie beispielsweise die Kardiologie zu konzentrieren?
Ich würde mich über die Antworten von Medizin Studenten freuen.
4 Antworten
Ich kann dir nicht alle Fragen beantworten. Aber: Medizin geht printipiell 6 Jahre und man lernt alles und ist nicht fokussiert auf ein "Areal". Die Spezialisierung kommt erst nach deinem Studium in der Facharztausbildung (nochmal 5 Jahre).
Gymansien können unterschiedlich schwer sein, je nach Bundesland. Empfande das in NRW einfacher als in Bayern zB. Aber wenn man regelmässig lernt, sollte das kein Problem sein (Das wirst du im Studium auch machen müssen, vor allem viel auswendig lernen).
Finanzieren tust du dich entweder über deine Familie oder beantragst bafög. Ich habe zwar nicht direkt medizin studiert, aber etwas ähnliches und war mit meinen Medizinfreunden am lernen. Es ist halt einfach viel stumpfes auswendig lernen und in den ersten Semestern hat man auch das Molekulare und Biochemische Prozesse und lernt alle Grundlagen. Ich denke, dass kann sehr viel sein, wenn man noch nie was davon gehört hat. Hier ist es halt wichtig, sich eine Lernstrategie so überlegen und wirklic regelmässig zu lernen. Ob du Freizeit hast, hängt dann schlussendlich von dir ab, wie stressresistent du bist. Ich für mich, kann nie mehr als 6h am Tag lernen, deshalb hatte ich noch relativ viel Freizeit und meine Medizinkollegen auch, aber dann gibts da auch welche die halt 11h am Tag lernen.
Du spezialisierst dich nicht im MedizingrundStudium, da studiert jeder das selbe. Die Fachweiterbildung kommt erst nach dem Studium, bis dahin hast du genug Fachwissen, um selbst zu entscheiden was dir einfacher fällt & was die mehr spaß macht.
Ich hab Mal Biologie studiert und habe vor falls möglich Medizin zu studieren, da beides schwere Studiengänge sind, kann ich aus meiner Erfahrung sagen, Lernen Lernen Lernen. Es ist keine Schule und auch keine Berufsausbildung.
Mit dieser Einstellung wird das nicht. Meine Einstellung war -> eine 4 reicht zum Bestehen und hab es damit durch das Fachabitur geschafft, doch im Studium kommt man damit nicht weit. Rede aus Erfahrung, habe selber 2 Studiengänge angefangen und abgebrochen, da ich unter anderem Lernfaul war.
- Es gibt genug Seiten im Internet, die dir die meisten Fragen beantworten können
- Auch ein Allgemeinmediziner muß einen Facharzt machen.....nämlich in Allgemeinmedizin und das kommt NACH dem Studium.
- Man sagt, daß das Medizinstudium das Schwerste ist, was es gibt.
- Der NC kann von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein
- Finanzieren durch BaFög und Nebenjob.....wie andere auch
- Freizeit hält sich sicher in Grenzen, wenn du ein gescheites Studium hinkriegen willst.
Bevor du dir Gedanken über Finanzierungen etc. machst.....Zuerst musst du das Abi mit einem super Schnitt von mind. 1,1 schaffen! Dies ist deine nächste und grösste Herausforderung! Alles andere findet sich dann.
Btw...wenn man es will und fleissig ist, ist das Gym nicht schwer. Aber eben ganz anders als die RS. Und es ist nicht einfach, ständig 13 bis 15 zu schaffen!