Meditation: Auswirkung auf IQ/Konzentration

3 Antworten

Ich glaube nicht, dass man durch Meditation intelligenter wird. Aber Du lernst Dich zu fokussieren. Mit weniger Ablenkung wirst Du schneller und kannst Dich zugleich länger mit der Sache befassen.

Du lernst Deine Selbstzweifel abzulegen, die Dich von Aufgaben abhalten, für die Du Dich nur nicht intelligent genug hälst.

In dieser Kombination bist Du zwar immernoch nicht intelligenter - wobei ich von der ganzen IQ Messerei ohnehin nichts halte - kannst aber kognitive Aufgaben lösen, die Dir jetzt vielleicht unlösbar scheinen.

Namasté,

- lars (www.tan-tra.de)

Meditieren findet nicht auf der mentalen Ebene statt, sie findet auf der Bewusstseinsebene statt; doch ändert sich das Bewusstsein, gibt es auch andere Gedanken.

ich bin im laufe der jahrzehnte durch transzendentale meditation sehr viel intelligenter geworden als vorher, aber auch viel gelassener und weitsichtiger. der intellekt ist zwar schärfer geworden und kann klarer und feiner unterscheiden, aber er ist nicht mein haupt-entscheidungsträger. das ist die intuition und das feine gefühl, das aus der tiefe des unterbewusstseins aufsteigt.

du siehst: meditation macht intelligenter, aber das ist nicht der wichtigste nebeneffekt. das wichtigste ist die erfahrung der stille, des inneren unerschütterlichen ruhepunktes, der stillen quelle des denkens, aus der immer neue schöpferische gedanken an die oberfläche aufsteigen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Meditationslehrer seit 1972