MC 7805 welche Kondensatoren bei 24 auf 5V?
Hallo,
in diesem Gebiet kenne ich mich leider noch noch nicht so gut aus, also falls ich hier nur Mist rede, seid mir nicht böse, ich lerne gern dazu.
Aber nun zu meinem Problem: Ich habe ein Relais, das 5V benötigt, in dem Gehäuse, in dem es verbaut ist, gibt es aber nur eine 24V Spannungsquelle.
Meine Idee wäre es nun, mittels einem MC7805 Festspannungsregler auf die benötigten 5V zu kommen...
Soweit alles klar, nun habe ich gelesen, dass man vor und nach den Festspannungsregler Kondensatoren, um die Spannung zu glätten nimmt und eine Diode zwischen den In und Out pin setzt, um eine höhere Spannung am Out Pin (ggü. In) zu vermeiden.
Wenn es aber um die Werte geht, bin ich ratlos. Welche Kondensatoren brauche ich nun?
Und welche Diode?
In dieser Schaltung werden zwei Elkos mit 470µF und 47µF sowie ein 100nF Keramikkondensator verwendet.
Kann ich diese Werte für meinen Anwendungszweck übernehmen oder muss ich andere Bauteile wählen?
Wenn ich etwas ändern muss, warum?
Manchmal wird noch eine Spule verwendet, benötige ich diese, da die 5V ja nur zum Schalten für ein Relais gedacht sind.
Schon mal vielen Dank für eure Antworten!
5 Antworten
Wenn Du mit 24V ein 5V- Relais schalten willst, würde ich einfach nur einen Vorwiderstand nehmen!
Ansonsten sollte die Eingangsspannung des 7805 deutlich weniger sein um hier dessen Verlustleistung nicht unnötig hoch zu haben => Spannungsteiler davor! Pauschal sagt man für die Pufferung über den Daumen 1000µF je Ampere.
Bedenke, dass über den 7805 19 Volt abfallen. Wenn ein Ausgangsstrom von beispielsweise 0,1 Ampere fließt, muss die Verlustwärme bei Pv = 1,9 Watt bereits mit einem geeigneten Kühlkörper abgeleitet werden.
LG H.
Vergiss die Freilaufdiode am Relais nicht. Die 1N 4148 ist zwar auch schon ein Schutz gegen zu hohe positive Spannungen, aber sicher ist sicher.
LG H.
Kühlkörper und Belüftung ist in diesem Fall kein Problem.
Aber vielen Dank!
Also, die Kapazität des Siebkondensators C1 richtet sich danach, wieviel die nachfolgende Schaltung an Ampere Leistung benötigt.
Jetzt nehmen wir mal an 2000mA benötigt die Schaltung maximal, dann sollte C1 mindestens 2200µF haben, die Spannungsfestigkeit 60 Volt. C2 und C3 verhindern ein Schwingen der Schaltung. C2 darf auch ruhig 10µF haben bei 16V.
D1 sollte besser 1N4001 sein. Sie dient dazu, bei einem Defekt oder am Ausgang eingespeister Spannung den Regler bzw. die Schaltung zu schützen.
C3 ist ein Keramikkondensator, 100n ist vollkommen ok. Auch C3 wird benötigt, er ist ein Keramikkondensator. 100nF ist absolut ok. Durch ihn wird das Regelverhalten des Spannungsreglers verbessert.
Jetzt nehmen wir mal an 2000mA benötigt die Schaltung maximal, dann sollte C1 mindestens 2200µF haben
Das ist bei 50Hz-Glättung die Faustformel. Aber wenn er schon DC hat und für das Relay keine sehr stabile Spannung braucht dann sind eig keine kondis nötig. Die setzt man normalerweise hin wenn z.b. nach dem spannungsregler ein Oszillator oder Gatetreiber kommt, der immer Pulsartig Spitzenströme von bis zu mehreren A zieht. das würde den Spannungsregler überlasten und diese stromspitzen fangen die kondensatoren ab.
Und wie kommst du auf 60V? bei 24V reichen 35V locker.
D1 sollte besser 1N4001 sein.
Ich vestehe so was nicht. warum verwendet man die 1N4001? Die 1N4007 hat die 10fache Sperrspannung, ist nicht größer und kosten bei kleineren mengen auch nicht mehr geld.
Ich rechne immer vom Doppelten der Mindestspannungsfestigkeit. Nehmen wir 24V, dann kann man 35V nehmen, mehr geht immer. So wie du es mit der Diode schon praktizierst, statt 1N4148 doch besser eine 1N4007.
Ich würde ganz einfach das 5V gegen ein 24V Relais tauschen, das wäre doch die absolut einfachste Lösung.
Das ist dem Relais herzlich egal. Deshalb würde ich auch nur mit einem Vorwiderstand arbeiten.
Okay, vielen Dank!
Wie viel µF braucht C3?
Oder wird er nicht benötigt?