Maurer gute Idee?,Wie siehts im Winter aus?
Hallo Leute.
Ich bin bald 16 und mache in 3 Monaten meinen Quali und will im September eine Ausbildung als maurer gerne machen.Findet ihr das da eine gute Idee vielleicht wäre und wie sieht im Winter es aus?Was müssen dann maurer machen im Winter wenn nicht gearbeitet werden kann,bekommen die trotzdem Geld wenn ja wie viel?
Und kann ich trotzdem maurer werden wenn ich nur einen Hauptschulabschluss habe also ohne dass ich de quali bestanden habe weil meine Noten sind echt schlecht und meinen quali werde ich höchstwahrscheinlich nicht schaffen.
Und wie sieht es mit dem Arbeitsort aus also arbeitet man immer wo anders vielleicht sogar außerhalb der Stadt oder in seiner Stadt?Wie weit ist man dann ungefähr?
8 Antworten
Im Winter arbeiten die auch draußen, außer es hat Frost. Wenn es zu kalt ist, ist Innendienst. Maurer kann man auch mit Hauptschulabschluss werden, aber Quali wäre schon wichtig. Du solltest dich aber eigentlich schon jetzt bewerben, sonst sind die Plätze weg.
Ich lerne auch ab 01.09.2020 Maurer, habe schon etliche Praktika dort gemacht, ich kann nur sagen auch im Winter wird gearbeitet, leider kann ich dir nicht sagen ob du immer weit weg von daheim bist, ich werde in einem 20 Mann betrieb anfangen, haben dort genug zu tun das auch Örtliche nähe hat. Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Ausbildung.
Ob ich weit weg muss das weiß ich schon,bei meiner Firma muss man da gar ned weit gehen
Teilweise kann im Winter ja auch noch gearbeitet werden. Ansonsten werden dann Überstunden abgebaut. Wenn da keine mehr vorhanden sind gibt es Saison-Kurzarbeitergeld (früher Winterausfallgeld).
Mein Brudner ist Dachdecker, die bekommen wenn sie dann im winter arbeiten eine Zulage. So hat er Netto im winter fast genau so viel wie im Sommer. Ob diese Zulage aber vom Arbeitgeber anhängt oder eventuell im Tarifvertrag festgelegt ist weiß ich nicht.
Mit schlechten Schulabschluss ist es natürlich nie einfach einen ausbildungsplatz zu bekommen. streng dich an. ansonsten biete an, das du mal ein praktikum machst. Vieleicht gerade jetzt wo sowieso kein unterricht stattfindet
Dafür ist die Schlechtwetterkasse des Bauhauptgewerbes .
Gegen Schnee und Kälte werden rechtzeitig Hallen als Zelt über großen Projekten errichtet ! Mit Warmluft - Heizungen !
Lerne den Beruf , da steckt noch Zukunft drin ! Mathe brauchst da nicht , ABER Rechnen solltest schon einigermaßen können .Mit Geometrie lernst du die Bauzeichnung lesen und verstehen. Dann braucht nicht immer einer hinter dir stehen ;-))
Bei den praktischen Prüfungen immer über dem Schnitt , gleicht einiges der Theorie aus ! Viel Erfolg zur Prüfung im 2023 !!
Mach Dir da mal keinen Kopf.
Mein Sohn arbeitet auf dem Bau, allerdings als Bauingenieur.
Im Winter 19/20 hatten wir bei uns so grad 2-3 Tage, an denen draußen nicht gearbreitet werden konnte und unsere Winter werden wahrscheinlich noch milder werden.
Oft gibt es bei mein Sohn auch Baustellen, bei denen auch sehr viel innen gemacht werden muss. Da ist es dann total egal, wie das Wetter draußen ist.
Es gab und gibt bei uns sehr viele leerstehende alte Fabrikhallen oder Kasernen, die unter Denkmalschutz stehen.
In viele solcher Gebäude wurden entweder Wohnungen, Büroräume und Shops eingebaut. Die denkmalgeschützten Fassaden sollten aber erhalten bleiben. Dabei waren die meisten Arbeiten eben innen: neue Wände und Zwischendecken einbauen usw.
Ganz besonders gelungen finde ich das sogenannte "Fabrikschloss":
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mechanische_Baumwollspinnerei_und_Weberei_Augsburg
Ah verstehe jetzt aber arbeiter man immer in seiner stadt auch wenn ja wie weit ist man so von zuhause dann entfernt maximal?
Das kommt darauf an, bei welcher Baufirma Du anfängst. Bei kleineren Firmen wird das eher ganz in der Nähe sein. Dann gibt es aber auch ganz große Firmen, die europa- oder eventuell weltweit bei interessanten Großprojekten dabei sind.
Mein Sohn arbeitete mal während seines Praxissemesters ein halbes Jahr lang in Düsseldorf beim Neubau eines Hotels hauptsächlich in der Bauleitung.
Schau mal auf die diversen Internetseiten der Baufirmen. Da kannst Du Dir oft ansehen, an welchen interessanten Bauprojekten sie beteiligt waren.
Kann ich dann aber auch selber entscheiden ob ich in einer kleinen Firma arbeiten will und somit in der nähe von mir?
Kommt doch darauf an, in welchen Firmen Du Dich bewirbst. Wobei es eventuell für Dich einfacher sein wird, Dich in einem kleineren Betrieb zu bewerben. Für die großen Firmen bist Du wahrscheinlich jetzt zu spät dran sein für einen Ausbildungsplatz ab Herbst 20. Die suchen höchstens für Herbst 21! Höre Dich auch im Bekanntenkreis um, eventuell kann Du jemanden brauchbare Tipps geben, welchen Betrieb man Dir empfehlen kann.
Wo wird innen gearbeitet und was wird gemacht ?