Martin Luther Kings beziehung zum Glauben des Menschens?

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Der Antrieb für seine Aktivitäten wurzelte dabei tief in seinem christlichen Glauben, was der promovierte Theologe auch immer unmissverständlich klarmachte: "Das Christentum besteht darin, dass der Mensch seinen Wert in sich selbst trägt, weil er ein Kind Gottes und nach seinem Bild geschaffen ist."
Viele der von ihm initiierten Aktionen bedienten sich der Mittel des zivilen Ungehorsams, folgten dabei aber der Maxime unbedingter Gewaltlosigkeit – eine Überzeugung, die King von seinem Vorbild Mahatma Gandhi übernommen hatte. Nicht zuletzt dafür bekam Martin Luther King 1964 den Friedensnobelpreis – eine von unzähligen Auszeichnungen für sein soziales Engagement. Ebenfalls wegen seines Engagements allerdings wurde er am vierten April 1968 in Memphis erschossen.
Martin Luther King war Revolutionär und Visionär, vor allem aber ein evangelischer Christ, für den nicht die Werke den Glauben machten, aber der Glaube die Werke. Er begriff die Botschaft von Gottes Liebe zu den Menschen in Jesus Christus nicht nur als Gabe, sondern auch als Aufgabe. Oder, wie er es in seiner berühmten Rede "I have a dream" formulierte: "Mit diesem Glauben werde ich fähig sein, aus dem Berg der Verzweiflung einen Stein der Hoffnung zu hauen."
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Kraft aus dem Glauben  
Die Geschichte Martin Luther Kings berührt nach wie vor die Herzen vieler Menschen. Für mich persönlich war er jemand, der mich dazu bewegt hat, der Botschaft nachzugehen, die für ihn Kraft und Inspiration war. Seine Kraft und seine Inspiration kamen aus seinem tiefen christlichen Glauben. Zugleich war er so offen, dass für ihn Mahathma Gandhi ein wichtiger Lehrer wurde. Er glaubte fest, dass Gott ein Gott des Lebens ist und Menschen zum Leben führen will. Er predigte und lebte selbst Gewaltlosigkeit. Er war überzeugt: Gewalt, Waffengewalt bringen den Tod und nicht das Leben. Er wusste, dass ihn dies das Leben kosten könnte. Und trotzdem vertraute er fest auf den Gott des Lebens, der Leben schenkt, auch über den Tod hinaus.
Ethisch Konsequenzen ziehen
Luther King war ein Theologe der ethischen Konsequenz. Für ihn war klar, dass der christliche Glaube nicht gelebt werden kann, ohne sich für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte einzusetzen. Sein Erbe macht Mut, immer wieder aufzudecken, wo aus Menschen Opfer gemacht werden. Es inspiriert dazu, immer konsequent danach zu suchen, wie sich Konflikte friedlich lösen lassen. Und er macht Hoffnung, dass Menschen weiter der Vision von einer gerechteren und friedlicheren Welt folgen. Dazu gehört die Versöhnung aller Nationen und Religionen in dieser einen, uns von Gott geschenkten und anvertrauten Welt.
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„Der Glaube macht den ersten Schritt, auch wenn Sie die ganze Treppe nicht sehen.“ — Martin Luther King
Quelle: https://beruhmte-zitate.de/zitate/1982650-martin-luther-king-der-glaube-macht-den-ersten-schritt-auch-wenn-sie/