Mann 29 absolut keinen Kinderwunsch?

10 Antworten

Guten Morgen CheyenneSantana,

Du wolltest "bis dato" doch auch keine Kinder, willst ja zum jetzigen Zeitpunkt auch noch keine und da seid Ihr Euch doch auch eigentlich die ganze Zeit einige gewesen.

Jetzt, wo Du weißt, er möchte niemals Kinder hat sich Deine Einstellung plötzlich geändert. Anscheinend hast Du aber auch vorher nie gesagt, dass Du später schon mal Kinder möchtest. Wobei ein "später" nicht mehr so spät doch ist, wenn Du auch so alt bist wie Dein Freund.

Sorry, aber die Begründung, wenn Du mal alt bist, dass Dich sonst niemand im Altenheim besucht, ist auch nichts, was einen dazu bewegen könnte, seine Meinung über Kinder zu ändern. Es muss nicht jeder im Altenheim landen und vor allem heißt es nicht, wenn Du Kinder hast, dass die Dich deshalb immer im Altenheim besuchen oder immer für Dich da sind, sich um Dich kümmern. Das sollte man auch so nicht sehen.

Kinder in die Welt zu setzen, sollte doch ganz andere Gründe haben.

Du hast anscheinend nicht wirklich Deinem Freund vermittelt, dass Du irgendwann schon Kinder möchtest, da dies nicht klar ist zwischen Euch.

Du musst auch ihn verstehen. Sicherlich ging er davon aus, dass Ihr Beide die selbe Vorstellung von Eurer Zukunft habt-nämlich ohne Kinder. Die ganze Zeit hast Du Mütter nicht beneidet, aber jetzt, nur weil er gesagt hat, er möchte nie Kinder, regt sich bei Dir doch der Wunsch.

Es widerspricht sich irgendwie. Auf der einen Seite hattest Du bis jetzt keinen Kinderwunsch und hätte er jetzt nicht seine Meinung vertreten, hätte sich daran wahrscheinlich gar nichts geändert. Seine Aussage macht Dich jetzt aber nervös.

Und dann schreibst Du aber, Du hast ihn als Vater Deiner Kinder gesehen. Ist nicht ganz zu verstehen-hoffe, Du weißt, was gemeint ist.

Freilich kann sich manches im Leben ändern, aber bei Deinem Freund scheint das jetzt nicht wirklich der Fall.

Red nochmal mit ihm darüber und dann kannst nur Du für Dich entscheiden, ob Du mit seinem Nicht-Wunsch nach eigenen Kindern leben kannst. Auch wenn Dein Freund ein liebevoller, ruhiger Mensch ist, heißt das nicht, dass er von Kindern nicht angenervt sein kann. Überredungskünste oder ein "Schön-reden" bringt doch nichts. Er muss von sich aus den Kinderwunsch haben.

Das Glück des Lebens sind nicht für jeden Kinder, was auch zu verstehen ist.

Liebe Grüsse!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Liebe verzeiht nicht alles!

Schwierigkes Thema da ihr euch ja auch unter dem Aspekt dass ihr beide keinen Wunsch nach Kindern habt kennengelernt habt. Ich verstehe aber deine plötzlichen Gedanken voll und ganz. So ne Entscheidung kann sich von jetzt auf gleich ändern und vom Gefühl gehst du mit der richtigen Einstellung rein warum du Kinder haben willst. Im Endeffekt steht ihr hier vor einer Entscheidung die nicht leicht ist. Ich meine man muss ihn halt auch verstehen, er wollte das von Anfang an nicht und ihr seid auch so in die Beziehung rein. Letztendlich musst du ihn aufzeigen was es bedeutet Kinder zu bekommen, dass er andere Kinder nervig findet mag sein aber bei seinen eigenen wird er darüber anders denken sobald er das Baby das erste Mal in der Hand hat. Letztendlich muss jeder von euch beiden Abwegen wie wichtig es dem anderen ist aber niemand sollte sich gezwungen fühlen. So blöd es klingt aber sollte dein Wunsch stärker werden und ihr kommt auf keinen Nenner zsm musst du gucken das für dich 100% die Zukunft ist

Hm, sehr schwer zu beantworten, da wir ja alle Einzigartig und individuell sind. Es könnte kommen, sieht aber eher bei ihm so aus, als wenn er wirklich gar keine Kinder will. Da ich selbst auch einen Kinderwunsch habe, würde ich meinen Partner da schlicht und ergreifend aufgeben. Bei dir hat sich nun mal etwas verändert, da würde ich auch ehrlich sein. Seine Meinung dazu würde ich voll und ganz akzeptieren, da er nun mal schon von Anfang an keine Kinder wollte. Also wird das schwer ihn zu etwas zu überzeugen, worauf er nun gar keinen Bock hat. Und wenn er schon für paar Stunden von den Kindern deiner Schwester genervt ist, würde ich mir überlegen, ob ich ihn wirklich als den Vater meiner Kinder sehe und als meinen Partner. Aber wie gesagt, da trägt er keine Schuld, da dies nun schon von Anfang an seine Meinung war. Wenn der Kinderwunsch stärker seinerseits wird, dann mach lieber Schluss.

CheyenneSantana 
Fragesteller
 10.02.2022, 08:03

Wir haben nie direkt darüber gesprochen, da wir erst 17 waren als wir zusammen gekommen sind. Haben aber bisher nach einem Haus mit Kinderzimmer gesucht (suchen schon lange), er hat spaßeshalber immer gesagt, er bleibt dann bei den Kindern zu Hause. Also war nie die Rede von nie. Er hat zwar schon manchmal "komische Antworten " gegeben wenn andere ihn darauf angesprochen haben, aber ich dachte das wäre zum Ausweichen, da das ja doch unser Ding ist...

Er ist allgemein nicht der große Reder über die Zukunft, da er sehr realistisch ist und es nimmt wie es kommt.

Vor kurzem habe ich mit ihm das Gespräch gesucht, so "träumerhaft", dass wenn wir unser Häuschen haben ich schon gern heiraten würden und dan wahrscheinlich auch Kinder. Er hat erstmal nur gesagt er weiß nicht und ein paar Tage später, dass er nicht heiraten möchte (seine Eltern sind geschieden, da war er schon immer eher abgeneigt, dachte aber aus liebe würde er es doch irgendwann macven), das wäre jetzt aber auch für mich nicht so schlimm, auch wenn ich es nicht ganz nachvollziehen kann.

Und dass er das mit den Kindern nicht weiß, aber eher nicht. Vor kurzem dann nochmal dass er Angst hat mit dem Kind nichts anfangen zu können und nicht zu lieben und gestern eben dass er sich das absolut nicht vorstellen kann, das Kinder nervig und anstrengend sind und er keinen Sinn darin steht.

Bisher habe ich gehofft,er ändert seine Meinung noch und dass die aktuelle Einstellung kommt, da er auf Arbeit graf ziemlich Stress hat. Aber aktuell hört sich das für mich endgültig an. Er sagt er möchte aktuell keine Kinder, was ok für mich ist. Aber auch dass er aktuell sich nicvt vorstellen kann in 4 oder 5 Jahren Kinder zu bekommen...

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Mir ging es immer wie ihm. Bei mir ändert es sich momentan etwas - statt einem klipp und klaren Nein, ist es jetzt ein recht zögerliches Nein. Vermutlich ändert sich das noch bis ich 30 werde.

Ob es sich bei ihm noch ändern wird, kann man schlecht sagen. Einige entwickeln erst in den 30ern langsam einen Kinderwunsch, andere nie.

Ja nein vielleicht

Wie war das bei euch zu Beginn der Beziehung? Ab wann habt ihr einander mitgeteilt nicht Vater/ Mutter werden zu wollen?

Schon recht frühzeitig, oder kam das Thema erst jetzt zum ersten Mal auf?

Das Problem mit dem Thema "Kinder - ja oder nein" ist, das dabei oft so ein Doppelstandard angewendet wird.

Entscheidet man sich für die Möglichkeit "irgendwann mal" Kinder haben zu wollen, wird das stillschweigend so hingenommen oder sogar befürwortet. Aussenstehende denken dann "Ja, steht ja jedem zu. Ist seine/ ihre eigene Entscheidung, da misch ich mich nicht ein".

Wird stattdessen geäußert "Ich will definitiv nicht Vater/ Mutter werden, keine Kinder aufziehen, weil..." wird das von Aussenstehenden seltenst stillschweigend so hingenommen. Stattdessen werden Bedenken geäußert, Argumente gesucht, die Äußerung verharmlost a la "Ach, warte mal ab, der Kinderwunsch kommt schon noch". Der Person wird das persönliche Entscheidungsrecht abgesprochen.

Es gibt eben Menschen die setzen sich an irgendeinem Punkt in ihrem Leben damit auseinander das sie mal Kinder haben und aufziehen möchten - und andere Menschen, die entscheiden das sie nie Kinder haben/ aufziehen möchten.

Ein Zwischending a la "Naja, mal schauen, ich weiß es aktuell nicht" gibts da auch noch.

Aber man sollte sich nicht darauf verlassen das jemand "schon noch die eigene Meinung bei Gelegenheit irgendwann mal vielleicht hoffentlich ganz sicher *Daumen drück* ändert".

Und eines vorweg: Selbst eine hier und da eingestreute Konfrontation mit Geschichten über frischgebackene Eltern, persönliche Konfrontation mit Babys des Freundeskreises/ der Familie, oder gar die Idee "Er wird schon noch umdenken sobald ich schwanger bin/ das Kind geboren habe" ist absolut naiv/ blauäugig. Denn was, wenn derjenige "trotz aller Bemühungen durch andere Leute/ die Partnerin" weiterhin sagt "Ich will keine Kinder, ich werde kein Vater, ich ziehe kein Kind auf"?

"Kinder - ja oder nein" ist ein Thema das man als Paar ganz ernsthaft miteinander besprechen muss. Dabei ist es wichtig einander auch gut zuzuhören, so das die jeweiligen Aussagen/ Wünsche bei einem auch klar und deutlich ankommen.

So hat man als Paar die Chance daraufhin die Entscheidung zu treffen "Wieviel Sinn macht unsere Beziehung? Wenn einer "so" denkt und der andere "anders" denkt?"

Schließlich wär es unfair für den Partner/ die Partnerin wenn einer von beiden auf den eigenen Wunsch/ das eigene Bedürfnis (nach Kindern/ keinen Kindern) verzichten müsste.