Macht es für euch einen großen Unterschied, ob jemand als Sozialarbeiter tätig ist oder arbeitslos ist?
Ich studiere momentan soziale Arbeit und möchte nach meinem Studium als Sozialarbeiter tätig sein. Nun habe ich von vielen Bekannten gehört, dass "Sozialarbeiter" kein richtiger Job sei, da man ja während seiner Arbeit nur redet. Was hält ihr davon?
13 Antworten
Eine gute Freundin von mir ist Sozialarbeiterin. Die hat eine lange Zeit voll Praktika und Studium hinter sich, das passiert nicht umsonst. Denn als Sozialarbeiter trägt man eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung. Man hilft sozial schwachen Familien mit Behördengängen, beschäftigt teilweise auch die Kinder, gibt Tipps zur Erziehung, entscheidet auch ob das Kindeswohl in Familien gefährdet ist etc., die Liste ist lang.
Selbst WENN man nur reden würde, wären das definitiv wichtige Dinge.
Sozialarbeiter zu sein ist ein verantwortungsvoller Job — auf jeden Fall alles andere als arbeitslos zu sein.
Bedenke: Als Sozialarbeiter hilft man anderen, sich so zu organisieren und zu orientieren, dass ihnen ein lebenswertes Leben möglich wird.
Pfarrer arbeiten nur sonntags.
Gastwirte sind alle Alkoholiker.
Lehrer haben immer Ferien.
Frisörinnen sind dumm.
Beamte arbeiten nix.
...und Sozialarbeiter labern nur.
Das sind alles Vorurteile von Leuten, die in den entsprechenden Berufen nicht arbeiten, also davon keine Ahnung haben.
Würd' ich mal gepflegt ignorieren....
Was ist dann mit Psychologen oder Therapeuten? Die reden doch aich nur in ihren Sitzungen
Also völliger Blödsinn, hör nicht auf diese 'Bekannten'
Vllt sind sie auch einfach neidisch, weil du evtl mehr verdienst als sie
Doch ist es. Du verdienst Geld damit und hilfst anderen, natürlich ist das Arbeit. Sogar ein sinnvoller Job für unsere Gesellschaft. Kann es sein, dass dich einfach jemand provozieren will?