Macht dich Geld Glücklich, und was ist Luxus für dich?
Guten Tag zusammen.
Ich habe mir gerade eben durch eine zufällige Konversation eine frage gestellt die ich hier mit euch Teilen möchte. Ich würde gern eure Meinung dazu wissen wollen.
Ich Persönlich würde diese Frage mal mit "Nein" beantworten. Warum?
Geld hat es mittlerweile in "Massen" und nicht in Masen. Jeden Tag wird Geld hergestellt und verliert somit in der Währung immer ein Stück an Wert. Viele Menschen verbinden aber "Geld" mit Luxus. Geld = Luxus = Freiheit.
Jeder Mensch geht mit diesem Thema aber anders um.
Ich sage aber Nein weil Geld für mich "kein Luxus" ist. Klar muss man dafür Arbeiten. Klar kann man sich viele Dinge davon leisten. Klar kann man damit Finanziell frei werden und ein Sorgenfreies Leben haben.
Ich habe mal ein wenig darüber Nachgedacht was "Luxus" für mich bedeutet:
- Gesund zu sein (auch wenn Diabetes habe und sonst nichts vorliegt)
- Jeden Tag ohne Problem oder Ängste aufstehen zu können
- Jeden Tag ein Dach zu haben sowie Essen, Trinken, Kleidung, Strom, Wasser
- Jeden Tag Kontakt zu Freunde & Familie zu haben
- Jeden Tag dankbar zu sein für Dinge im Leben die andere evtl. nicht haben
- Jeden Tag in Deutschland zu sein wo es Sicher ist und kaum Krieg gibt. Vor allem wo man frei sein und Leben darf wie man möchte mit freier Demokratie
Ebenfalls würde ich noch hinzufügen wollen:
Wenn dich eine Person aus dem Kreis deiner Familie oder Freunde verlässt erkennt man den wahren "Luxus". Vor allem wenn dieser eine Mensch nicht mehr da ist und du Momente mit diesem Menschen hattest die du sonst mit keinem erlebt hast.
Das bedeutet "für mich" Luxus.
| Frage: Macht dich Geld "Glücklich", und was bedeutet "Luxus" für dich?
| Mit freundlichen Grüßen: Robin - TechBrain. :)
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18 Antworten
Geld an sich macht nicht glücklich. Es auszugeben macht einen kurz glücklich.
Aber Geld beruhigt ungemein. Leute, die sagen, dass Gesundheit wichtiger ist, wissen nicht, dass wer mehr Geld hat, auch mehr auf seine Gesundheit achten kann. Wer mehr Geld hat, hat auch mehr Möglichkeiten, verschiedene Therapieformen und Medikamente durchzugehen, die es bei gesetzlich versicherten Menschen (oder gar nicht versicherten Menschen) vielleicht gar nicht gäbe oder die eben einen ganzen Haufen Extrakohle kosten würden.
Man muss sich auch nur mal überlegen, wo man wohnen muss, wenn man wenig Geld hat. Das macht einen ja ganz mies gelaunt, immer wieder die gleichen, grauen, charakterlosen Blöcke ...
Dazu noch all der enorme Stress, der mit Armut einhergeht. Kein Tag vergeht, andem du nicht gestresst bist. (Das geht dann sowohl mit, als auch ohne Job.)
Luxus allerdings ... Na ja, ich denke nicht, dass echter Luxus notwendig ist. Niemand braucht so viel Geld, dass er sich fünf Häuser leisten kann und in die Versuchung kommt, sein Geld regelmäßig für unnützes Zeug auszugeben, weil man einfach nicht weiß, wohin damit.
Luxus ist für mich (Ich rede von dem Luxus, der akzeptabel ist) ... einmal im Jahr in den Urlaub fliegen können. Luxus ist für mich sparen zu können und wenn es auch "nur" 100€ im Monat sind. Luxus ist für mich, passend zum Jahreszeitenwechsel neue Schuhe und Kleidung kaufen zu können. Luxus ist für mich, ein Auto zu besitzen und wenn es auch ein älteres Modell ist. Luxus ist für mich, einfach sagen zu können "das kriegste ganz billig für 30€ rum". Luxus ist für mich, alle Rechnungen ohne Probleme bezahlen zu können (Miete, Strom, Telefon - Keine x-tausend Streamingservices). Luxus ist für mich, etwas ohne größere Schwierigkeiten ersetzen zu können (z.B Waschmaschine). Luxus ist für mich, mindestens die Hälfte der Summe, die man für seine Miete ausgibt, für Essen und Trinken ausgeben zu können. Luxus ist für mich, einen eigenen Garten zu haben. Und so weiter und sofort.
Aber ich glaube, viele würden das nicht als "Luxus", sondern als "völlig selbstverständlich" bezeichnen.
Mir kommt es auch doof vor, das als "Luxus" zu bezeichnen, da ich dann zuerst natürlich an Strandvillen, teure Uhren und teure Autos denke. Deshalb hab ich das auch unterteilt, in zwei Luxus-Kategorien.
Ich weiß halt aus eigener, langjähriger Erfahrung, dass die Aussage "Geld macht nicht glücklich" mit sehr großer Vorsicht benutzt werden sollte. Ja, es macht nicht zwingend glücklich - Das stimmt. Es macht aber auch nicht zwingend unglücklich und es beruhigt einen. Selbst, wenn man einen Großteil seines Geldes niemals anrührt: Ist es nicht schön, zu wissen, dass man es jederzeit könnte?
Es ist zwar besser Geld zu haben als kein Geld zu haben und das in jeder Lebenssituation, aber es macht trotzdem nicht glücklicher oder sorgenloser. Glück ist ja kein Dauerzustand und als Millionär oder Milliardär hast du eben andere Probleme als ein Durchschnittsbürger aber der Stresspegel im Kopf wird ja trotzdem gleich sein ob es jetzt darum geht wie man die nächste Miete zahlen soll oder ob man jetzt 2 Millionen in das oder in ein anderes Unternehmen investieren soll. Du kannst morgens um 6 aufstehen und zu deinen 1500 Euro Job fahren mit dem Bus und glücklich sein und du kannst auch morgens in dein Ferrari steigen und depressiv sein und umgekehrt genauso. Ob man glücklich ist hängt von jedem Menschen selbst ab und da spielt Geld keine Rolle. ( Meine Meinung) die müsst ihr aber nicht teilen.
Geld ist grundsätzlich weder Luxus noch gegenteiliges. Der eine kann nicht Mal mit Geld umgehen, wenn er sehr viel davon hat, ein anderer kann mit dem Wenigen umgehen, daß nicht am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist.
Mein Einkommen in Deutschland bewegte sich so, daß ich etwa 50€ für Luxusgüter übrig hatte. Also Dinge kaufen konnte, die nicht unbedingt notwendig waren.
Heute in Israel bekomme ich so viel Rente, daß ich mir viel Luxus kaufen könnte, wie zB statt nur einer Mahlzeit täglich, zwei bis drei. Man kann auch gut jahrelang von nur einer Mahlzeit täglich leben, bevor ich Rentner wurde, war ich vier Jahre lang der lebendige Beweis dafür.
Auch kann ich mir endlich meinen Pfeifentabak aus Deutschland schicken lassen und einige Zusätze für mein Fahrrad, für meine baldige Fahrradtour durch Israel.
Heute nicht glücklicher als damals. Glücklich zu sein ist eine persönliche Entscheidung, unabhängig von viel oder wenig Geld.
es beruhigt eher als das es glücklich macht.
wenn man dauernd wegen Geld unter Stress ist wird man jedoch auch nicht glücklich.
„Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu beeindrucken, die wir nicht mögen.“
Gibt es ernsthaft Leute, die andere Leute damit beeindrucken wollen, dass sie ihre Stromrechnung bezahlen können? Oder sich bei der Tafel Essen holen können? Oder einen gebrauchten Laptop, wenn der Alte kaputt gegangen ist, nach über 5/6 Jahren Benutzung? Oder Second-Hand-Kleidung?
Es gibt nämlich Leute, die können sich selbst das nicht leisten oder nur mit viel Hin und Her. Und das hat dann auch nichts mit Leute beeindrucken wollen zu tun.
An sich hast du Recht, aber das Zitat ist so verallgemeinernd.
"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun."
Wenn es für die kleinen Sachen wie "Tabak" oder "Zusätze" fürs Fahrrad reicht, sind sie doch bestimmt schon sehr glücklich. Oder? :)