Macht Computerspielen dumm+ mindert schulische Leistungen?

13 Antworten

Englisch:

https://www.york.ac.uk/news-and-events/news/2018/research/no-evidence-to-link-violence-and-video-games/

"Forscher finden kein Beweis dafür, dass Videospiele Gewalt fördern."

Der Begriff "Killerspiele" wurde buchstäblich als Name erfunden, da diese Spieler einen zum "Killer" machen. Dieses Befundung oben, ist das ultimative Argument, da es jedes andere zerstört, da es buchstäblich den Begriff "Killerspiel" nicht existenz macht, da es (nun) auf einer falschen Grundlage basiert.

Englisch:

https://www.psychologytoday.com/us/blog/freedom-learn/201502/cognitive-benefits-playing-video-games

Vorteile:

  •  Verbesserte visuelle Kontrastempfindlichkeit. Fünfzig Stunden Action-Videospiel (verteilt auf zehn bis zwölf Wochen) verbesserte visuelle Kontrastempfindlichkeit (die Fähigkeit, subtile Unterschiede in Grautönen zu unterscheiden) im Vergleich zu Kontrollen
  • Erfolgreiche Behandlung der Amblyopie. Amblyopie (auch "faules Auge" genannt) ist eine Erkrankung aus der frühen Kindheit, bei der ein Auge im Wesentlichen nicht mehr funktioniert. Li und Kollegen (2011) führten Experimente durch, bei denen einige Erwachsene mit dieser Störung Action-Videospiele mit nur dem schlechten Auge spielten (das gute Auge war verdeckt). Andere Erwachsene mit der Erkrankung taten andere Dinge mit dem guten Auge bedeckt, wie Stricken oder Fernsehen. Das Ergebnis war, dass diejenigen, die sich im Spielzustand befanden, eine große Verbesserung zeigten - oft bis zur normalen oder fast normalen Funktion - während diejenigen, die sich unter den anderen Bedingungen befanden, dies nicht taten. Viele in der Gaming-Bedingung entwickelt 20/20 Vision oder besser in der zuvor "faul Auge," und visuelle Aufmerksamkeit und stereoskopische Vision (Fähigkeit zur Koordinierung der Eingabe von den beiden Augen zu sehen Tiefe) wurden wieder normalisiert.
  •  Verbesserte räumliche Aufmerksamkeit. Green & Bavelier (2012) fanden heraus, dass Action-Videospiele die Leistung der Fähigkeit, schnell einen Zielreiz in einem Feld von Distraktoren zu finden, verbessert haben - ein Test, der sich als guter Prädiktor für die Fahrtüchtigkeit erwiesen hat.
  • Die Fähigkeit, bewegte Objekte in einem Feld von Distraktoren zu verfolgen, wurde verbessert.  Actionspiele verbesserten die Fähigkeit von Kindern und Erwachsenen, eine Reihe von sich bewegenden Objekten zu verfolgen, die visuell identisch mit anderen sich bewegenden Objekten im Gesichtsfeld waren 
  • Reduzierte Impulsivität. Aktionsspiele verbesserten die Leistung in einem Test der Fähigkeit, auf Nicht-Zielreize nicht zu reagieren, in einer Situation, in der die meisten Reize eine Reaktion erforderten, aber gelegentliche Reize keine Reaktion erforderten (Dye, Green, & Bavelier, 2009).
  • Legasthenie überwinden. Legasthenie, zumindest in einigen Fällen, scheint auf Probleme der visuellen Aufmerksamkeit zurückzuführen zu sein. Eine Studie zeigte, dass nur 12 Stunden Videospiel die Ergebnisse von Lese- und Phonologietests für legasthene Kinder verbessert haben (Franceschini et al, 2013). Tatsächlich war die Verbesserung so groß oder größer als die, die durch Trainingsprogramme erreicht wurde, die explizit zur Behandlung von Legasthenie entwickelt wurden.
  • Die Fähigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig auszuführen, wurde verbessert. Chiappi und Kollegen (2013) fanden heraus, dass 50 Stunden Erfahrung in einem Action-Videospiel die Leistung bei einem Test namens Multi-Attribute Task Battery, der nach dem Vorbild der Fähigkeiten, die für die Steuerung von Flugzeugen erforderlich sind, deutlich verbessert hat. Es beinhaltet die Verwendung eines Joysticks, um ein Ziel auf einem Bildschirm zentriert zu halten, die Überwachung des Kraftstoffstands, das Ansprechen auf Lichter auf einem Armaturenbrett und das Hören und Ansprechen auf Funkkommunikation. Hohe Punktzahlen in diesem Test korrelieren gut mit der realen Pilotenleistung.
  • Erhöhte geistige Flexibilität. Einige Forscher haben gezeigt, dass die Erfahrung mit Action-Videospielen die Fähigkeit der Menschen verbessert, schnell und fehlerfrei zwischen Aufgaben mit widersprüchlichen Anforderungen zu wechseln ((Anderson et al, 2010; Green et al, 2012; Colzato et al, 2014).
  • Reversing mental decline that accompanies aging. Cognitive flexibility, attention, working memory, and abstract reasoning all tend to decline with age. Many experiments, with elderly participants, show that video game play results in improvement in all of these abilities (e.g. Basek et al., 2008). One study found that such play led not just to cognitive improvements, but also to better self-concepts and enhanced qualities of life in elderly participants (Torres, 2011). 
  • Umkehrung des mentalen Verfalls, der mit dem Altern einhergeht. Kognitive Flexibilität, Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis und abstraktes Denken nehmen mit zunehmendem Alter ab. Viele Experimente mit älteren Teilnehmern zeigen, dass das Spielen von Videospielen zu einer Verbesserung all dieser Fähigkeiten führt (z.B. Basek et al., 2008). Eine Studie ergab, dass ein solches Spiel nicht nur zu kognitiven Verbesserungen, sondern auch zu besseren Selbstkonzepten und verbesserten Lebensqualitäten bei älteren Teilnehmern führte (Torres, 2011). 
  • Viele Studien deuten darauf hin, dass Videospiele die Arbeitsleistung verbessern, insbesondere bei Jobs, die eine gute Auge-Hand-Koordination, Aufmerksamkeit, ein ausgezeichnetes Arbeitsgedächtnis und schnelle Entscheidungen erfordern. Eine Korrelationsstudie zeigte zum Beispiel, dass Videospieler in der Fähigkeit, Drohnen zu fliegen und zu landen, besser waren als Nicht-Spieler und im Wesentlichen so gut wie ausgebildete Piloten auf diesem Gebiet (MKinley et al., 2011). Eine weitere Korrelationsstudie ergab, dass junge, unerfahrene Chirurgen, die auch begeisterte Videospieler waren, die erfahrensten Chirurgen ihres Fachs überflügelt haben (Rosser et al., 2007). In einem Experiment verbesserten Anfängerchirurgen, die Erfahrung mit Videospielen hatten, ihre Leistung in der laparoskopischen Chirurgie im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von Chirurgen, die diese Erfahrung nicht hatten (Schlickum et al., 2009).

Nachteile:

Soweit keine vorhanden, außer die, die auch woanders erscheinen durch excessives Spielen.

Schnellübersetzung (der Vorteile) mit DeepL

Das muss es nicht. Es gibt viele Games, die die schulische Leistung fördern.

Klar gibt es welche, die einfach nur dumm sind, aber auch viele, die, wie gesagt, fördernd sind. Ein Beispiel ist das allbekannte Minecraft. Minecraft fördert die Kreativität und die Fanatsy. MC soll auch pädagogisch Wertvoll sein und ist gut in den Unterricht zu integrieren.

Die Spiele an sich mindern die schulische Leistung nicht. Es liegt am Kind selbst. Je nach dem, wie es lernt, in der Schule aufpasst und wie lange es zockt, bestimmt es sozusagen selbst, wie gut es in der Schule ist. Das Problem liegt einfach darin, dass viele Kinder nicht lernen und nur zocken wollen. Das müsste man besser kontrollieren.

Und ich bin in dieser Meinung, weil ich persönlich viel zocke, aber trotzdem recht gut in der Schule bin. Warum auch immer... ich lerne nicht mal und passe nicht auf 😅

Hallo!

Das kann man so pauschal nicht sagen, es gibt auch pädagogisch durchaus wertvolle PC-Games wie die "Addi"-Reihe von Lernspielen oder evtl. CDs zu den sehr gut gemachten, noch heute empfehlenswerten Lernspielen von Ursula Lauster, die bereits in meiner Grundschulzeit (1997-2001) sehr populär gewesen sind.

Klar gibt es auch im Gamesbereich viel Schrott, aber auch sehr hilfreiche Spiele & ich sage mal so: Wer nicht 24/7 in seiner Freizeit vor dem PC oder der Konsole hockt und spielt sondern auch lernt wenn es nötig ist und die Realität von seiner PC-Welt trennen kann, dürfte keine schlechteren Schulleistungen haben.

An "Dummheit" oder "Verdummung", die man sich erwirbt, glaube ich davon abgesehen auch nicht, damit habe ich irgendwie ein Problem so etwas zu glauben.

Schöne Pfingsten an alle!

JanfoxDE  21.05.2018, 20:59

Ich sitze 24/7 vor dem Computer seit ich 8 bin und besitze (außer in Sport) die Bestleistung überall in meiner Klasse.

Man kann sich über vieles Informieren, z.B.

  • Vokabular
  • verschiedene Themen als Dokumentarfilm
  • verschiedene Zeitungsartikel
  • Wetter

etc.

Oder auch einfach das am PC machen, was man in den nächsten Jahren hat in der Schule.

Vorteile

  • So habe ich ein Englischkenntnis erreicht, den ich erst im Studium erreichen sollte (C2 Niveau). Abitur LK ist C1.
  • Ummengen von politischem Wissen, vor allem über der USA
  • Ich kann 120 WPM (Wörter pro Minute) mit 100% Genauigkeit schreiben, was in vielen Bereichen hilft
  • Ich kenne mich sehr gut mit Anwendungen aus und habe so auch schon mehrmals die unnötige PC-Reparatur (die viel kostet und in 1 Minute alles behebt bei diesen Fehlern) vermieden
  • Ich lerne Japanisch selbstständig seit 60 Tagen und erkenne schon manche Schriftzeichen und kann sagen wie ich heiße
  • Gehirn hat sich verbessert in Bereich Reaktion, Zielen, logisches Denken, ...
1

Wie bei fast allem, gibt es hier gute und schlechte Seiten.

Computerspielen steigert die Reaktionsschnelligkeit.

Jedoch überwiegen die negativen Aspekte, wie zum Beispiel, dass das Sitzen ziemlich ungesund ist. Dumm macht es nicht. Die sogennanten “Ballerspiele“ sollen jedoch abhärten und die Konzentration schwächen, wie alle anderen Medien auch.

Die meisten Meinungen sind jedoch selten belegt.

Ich würde jedoch sagen, dass Computerspiele, solang man es nicht übertreibt, keine Schäden hervorrufen können.

Spielsucht ist etwas anderes und eine nachgewiesene Krankheit, wenn du mehr davon wissen willst, kannst du dir mal die evandierende Variante der Problembewältigung nach Klaus Hurrelmann nachschlagen.

Nein pauschal nicht, viele Spiele fordern bestimmte areale im Gehirn und verbessern so - theoretisch - auch die Schulleistung.

Das verbessert z.b. verstehen und Logik - nicht aber wissen - lernen muss man also dennoch, und es könnte dich natürlich auch vom Lernen abhalten - rein zeitlich.

Es gibt Spiele wo ich persönlich sagen würde man verdummt - da diese so unterfordern das man in eine art Trance fällt - das ist weniger vorteilhaft aber tatsächlich verdummt man nicht - oder nciht weniger als würdest du jetzt RTL schauhen oder sowas.

Allgemein kann man aber festhalten das es deine kognitive Leistung fördert, das ist je nach Fach ein Vorteil oder nicht, schadet aber in keinem Fall. Gefährlich - und das gilt nichtnur für Computerspiele - wirds nur dann wenn man andere Dinge aufgrund dessen vernachlässigt.