Lohnt sich Erfolg?
Es scheint so, das Erfolg oftmals bloss mehr Stress bedeutet oder? Man muss dann oftmals noch mehr arbeiten, und hat noch weniger Freizeit. Vielleicht mehr Geld, aber wenn man es eh nie ausgeben kann, was bringt es?
Es kommt natürlich darauf an wie man Erfolg definiert.
Aber irgendwie sehe ich es nicht als Erfolg einen hochbezahlten Job in einer Megakorporation zu haben, dann aber 60 Stunden und mehr Schuften muss. Und dann noch meetings etc.
Ist sowas wirklich Erfolg? Dann in einer grossen Stadt Leben wie New York, wo es nie ruhig ist.
Man hat dann vielleicht ein Luxusapartment, teures Auto, aber eben auch kaum Freizeit.
Lohnt sich das?
5 Antworten
Erfolg ist sehr relativ
Manche sind schon zufrieden, wenn sie einen Lebenspartner haben, den sie über alles lieben und der sie über alles liebt. Selbst wenn sie auf der Straße leben müssen
Wieder andere wollen nur gute Eltern sein.
Für andere geht es nur ums Reisen
Andere wollen unbedingt Trainer sein, der andere Schreiner oder Koch
Wiederum andere sind schon mit 1,5k im Monat zufrieden, andere sind sogar mit 10.000 noch nicht geldsatt
Nicht jeder will Arzt oder Anwalt werden...
Bestimme selber was du brauchst, um in diesem Leben glücklich zu sein. Das ist dein Erfolg
Für mich hat sich der berufliche Erfolg gelohnt.
Ja, als Selbständige war ich dreißig Jahre lang sechszig bis einhundert Stunden wöchentlich tätig. Für mich bedeutete es aber keinen Stress, sondern Freude, Genuss, Freude, Spaß.
Mit fünfzig Jahren konnte ich mich ganz ohne Staatsknete in den Vorruhestand schicken. Alleine von den Erträgen meiner Ersparnisse kann ich mir ein recht komfortables, angenehmes, unabhängiges Leben leisten.
Ich bin körperlich gesund und fit. Meine Freunde wissen nichts über meine finanzielle Lage, denn ich spreche nicht darüber; aber sie halten zu mir.
Wenn Du andere Schwerpunkte für Dein Leben setzen möchtest, geht das selbstverständlich in Ordnung.
Ich war sehr erfolgreich in meinem Beruf.
Gut ich mußte über 16 Jahre auf Freizeit in der Woche verzichten aber dafür hab eich zum Teil das vierfache verdient als in einem 0815 JOB.
Nur dadurch konnte ich bereits mit 40 aufhören zu arbeiten.
Ja es hat sich dann letztendlich gelohnt.
Mit meiner Abfindung hätte ich es bis zum Rentenalter überbrücken können. Gut daß ich bis heute die Abfindung nicht gebraucht habe.
Wie hoch war denn deine Abfindung? Du musstest doch 20 Jahre = 720 Monate überbrücken und das sicher pro Mont 3000 Euro, macht 720.000€.
Auch wäre deine Altersrente nicht sehr hoch ausgefallen, wenn du bereits mit 40 Jahren nicht mehr eingezahlt hättest. Bei einer EM-Rente ist es etwas anderes, die wird ja hochgerechnet.
In der Tat hätte ich bei einer Entnahme über 2.000€ / Monat nur 17 Jahre überbrücken können. Ich denke ich hätte mir noch einen Nebenjob suchen müssen, den alleine vom Gehalt meiner Frau hätten wir nicht leben können.
und 2000€ ist für dich ja nicht viel, du hast ja ganz andere Ausgaben. Außerdem wäre deine Altersrente sehr gering ausgefallen. Du hättest nur 25 Jahre eingezahlt und nicht 50. Deine Altersrente wäre halbiert worden.
Hätte 1.500€ an Altersrente bekommen. Zudem 750€ an Betriebsrente und 734€ an BVV Rente. Demnach wäre ich in der Altersrente nicht verhungert. Meine aktuelle Rente der DRV und Betriebsrente ist inflationsbereinigt schon deutlich höher.
nein, das lohnt sich nicht. Aber jeder muss seinen Weg finden, dass sein Leben nicht unter geht, er aber genug Geld verdient.
Wenn du das unter Erfolg verstehst, dann prost Mahlzeit.
Für viele einfache Menschen besteht der Erfolg im Leben darin, genügend Geld zum Leben zu haben. Eine einfache Wohnung, ein paar Freunde, mit denen man was unternehmen kann, ein Lebenspartner, ein Auto und 28 Tage Urlaub pro Jahr.
Und weil du diesen „Erfolg“ der Workaholicer nie haben wirst, ziehst du es vor, es erst überhaupt nicht zu versuchen?
Du hast nicht aufgehört zu arbeiten, weil du es nicht mehr nötig hattest, sondern weil du krank wurdest, oder? Seit deinem Ausstieg bekommst du eine gute Rente und kannst davon leben. Ohne diese Rente hättest du nicht aufhören können zu arbeiten. Das ist ein ganz anderer Sachverhalt.