Lohnt sich ein teures Objektiv für eine günstige DSLR?

7 Antworten

Alle bisherigen Antworten sind richtig und falsch!

Warum?

Es kommt auf die Betrachtung an. Es kommt darauf an, was thnew damit machen bzw. fotografieren will? Wie weit ist sein Fachwissen in der Anwendung der Fototechnik? Und und und ...

Alles Faktoren die wir nicht kennen und deswegen ist auch keine passende Antwort für thnew möglich.

Die Antwort von deinem Freund und den Leuten hier sind einzig und allein persönliche Erfahrungswerte und für die Personen richtig. Ob das für dich richtig ist, kann keiner von denen beurteilen, geschweige den entscheiden.

Ein hochwertiges Objektiv, wie von deinem Freund empfohlen, macht auch für deine Kamera einen Sinn, wenn du genug Kohle hast um dieses zu kaufen. Auch wenn deine Kamera kein Vollformat hat, wird nur das Zentrum der Optik genutzt. Und das ist bei fast allen Objektiven besser als der Randbereich. D.h. besser geht es qualitativ nicht. Nachteil sind höherer Preis und mehr Gewicht, da die Linsen größer sein müßen. Falls du später eine Vollformatkamera kaufen möchtest, hast du schon ein passendes Objektiv, was die erforderliche Aufllösung und Qualität dafür hat. Wenn du kein Vollformat brauchst oder willst, dann kaufe dir wie von einigen anderen bereits vorgeschlagen ein oder mehrere andere Objektive für deine Lieblingsmotive.

Der Vorschlag von Simon545 ist für mich der sinnvollste. Außer du spielst mit dem Gedanke eine Vollformatkamera zu kaufen?

Auf jeden Fall. Du kannst eine noch so gute Kamera haben, nur wenn das Objektiv schlecht ist bringt dir das rein gar nichts.

An der 500D würde für Landschaftsaufnahmen gut das weitwinklige 10-18mm IS STM von Canon passen. Sehr weitwinklig, was dir bei Landschaftsaufnahmen gut kommt.

Außerdem brauchst du keinen Adapter um es an die Canon anzuschließen und es ist ein Objektiv von Canon selbst.


Vom Grundsatz her hat dein Kumpel recht.

Ob es dennoch dieses Objektiv sein muss halte ich für fragwürdig.

Du schreibst, dass du Landschaften und Portrait fotografieren willst.

Bei Landschaften ist eine Offenblende von 2.8 egal. Daher tut es hier auch ein günstigeres Zoom. Oder auch eine Festbrennweite.

Und für Portrait halte ich Offenblende 2.8 für zu wenig. Hier empfehle ich auch eher eine Festbrennweite mit Offenblende 1.8. Zum Beispiel das 50mm STM.

Und in Summe wird das wesentlich günstiger.

Grundsätzlich gilt dennoch, dass nicht die Kamera das Bild macht, sondern du und das Objektiv.

thnew 
Fragesteller
 06.01.2017, 12:19

Hi danke für die Tipps :) Wofür ist das Objektiv gut das mir mein Kumpel genannt hat?

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Kai42  06.01.2017, 15:30
@thnew

Das Objektiv hat ja eine Brennweite von 24-70mm. Und du hast eine Kamera mit einem APS-C Sensor. Dadurch wird der Ausschnitt des Bildes etwas kleiner im Vergleich zu einer Kamera mit Bildsensor im Kleinbildformat.

Der Ausschnitt mit diesem Objektiv wirkt an deiner Kamera so, als ob es ein etwa 36-105mm Objektiv wäre.

Daher ist das Objektiv an deiner Kamera für Landschaftsaufnahmen weniger gut geeignet. Somit ist diese Linse eher was für die Canon 6D, 5D oder 1D. Dann ist sie auch für Naturfotografie nutzbar.

Und an den Vollformatkameras mag das Objektiv auch für Portraits gehen, wobei ich persönlich das auch nicht für Ideal halte.

Von daher denke ich, solltest du dich eher nach anderen Objektiven umsehen.

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Naja... letztlich alles eher eine Glaubenssache. Natürlich ist ein teures Objektiv gut, morgen ein anderes. Und gut für den Geldbeutel der Fotoindustrie. Wenn Du nun nicht Deine Brötchen damit verdienen musst, gibt es getrost auch andere gute Objektive. Übrigens. Gute Bilder kriegst Du nur durch Nachbearbeitung (z.B. Akvis-Programme). Da kannst Du nochmals mehr aus einem Bild rausholen. Bei den Objektiven würde ich zu Fremdobjektiven von Tamron oder Sigma raten. Die bekommst Du schon in gebraucht und für kleines Geld. Du könntest dann das Geld in eine 90mm Festbrennweite, ein Reiseobjektiv (18-270 oder 16-300mm) investieren. Und zusätzlich noch ein Sigma 50-500mm... dann wärst Du zum bleichen Preis also absolut rundum abgedeckt. Ist aber nur so ein Beispiel. Oder du nimmst nur das Reiseobjektiv, dass keine Stärken und keine wirklichen Schwächen hat, dafür hast Du es aber für jeden Zweck einsatz- und griffbereit.

24-70 an Apsc ist Blödsinn. Du zahlst einen horrenden Aufpreis für den Kleinbild-Bildkreis, den du nicht nutzen kannst.

Die Aussage, dass ein hochwertiges Objektiv mehr bringt als eine neue Kamera stimmt natürlich. Letztere nimmt schließlich nur das auf, was das Objektiv ihr liefert.

bonsaiblogger  07.01.2017, 09:40

Deine Aussage ist falsch. Alle Objektive haben im Randbereich optische Schwächen. Wenn man ein Objektiv für Vollformat an einer Crop-.Kamera einsetzt, wird nur das Sahnestück, das Beste, das Zentrum des Objektives genutzt. Besser geht es optisch selten.

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migebuff  07.01.2017, 12:05
@bonsaiblogger

Jetzt geht das wieder los. Ja, alle Apsc-Objektive sind unbrauchbarer Schrott, sparen wir uns die Diskussion, du hast Recht. Ich werf mal meine KB-Objektive in den Müll und adaptiere MF.

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