Lohnt sich die Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement wenn man Abi hat?
Ich bewerbe mich seit November und habe nur Absagen erhalten. Ein Unternehmen, das all meine Interessen deckt (E-Commerce, Marketing, Sales und Eventmanagement) hat mich auf ein Interview eingeladen. Für die Ausbildung müsste ich ausziehen (in Berlin). Ich freue mich eigentlich schon darauf, ich habe nur etwas Angst, weil die Bürokauffrau im Internet zu mindest nicht angesehen wird. Ich habe trotzdem vor nach meiner Ausbildung zu studieren. Ich hatte ein Abi von 3.4 (habe nur knapp bestanden) und habe mich bis jetzt für zahlreiche kaufmännische Ausbildungen beworben. Momentan bewerbe ich mich trotzdem als Industriekauffrau, aber wenn es nichts wird, mache ich die Ausbildung für Büromanagement, weil mich das Unternehmen wirklich anspricht
2 Antworten
Die kaufmännischen Ausbildungen teilen alle die gleiche Basis, obendrauf kommen dann noch die Spezialisierungen (Groß-/Außenhandel, Industrie, Büromanagement, etc.). Insofern machst du damit sicher nichts falsch.
Als Beispiel aus dem Leben kann ich dir selbst dienen: Ich bin gelernte Industriekauffrau und hab nach der Ausbildung eine Stelle als Vertriebsassistenz aufgebaut. Nach meinem Wechsel innerhalb des Betriebs hat den Posten eine Bürokauffrau übernommen.
So separiert wie die Ausbildungen auch sind, so sehr verschwimmen die Grenzen später im Berufsleben.
Auf jeden Fall lohnt sich das. Wie oft kommen Studenten in die reelle Arbeitswelt, aber keine Ahnung von nichts, wollen aber das große Geld verdienen. Jemand der erst eine Ausbildung macht und dann studiert geht ganz anders an die Sache ran.
Genau das war mein Gedanke! Ich möchte zuerst eine gute Basis haben, bevor ich mich dem Studium antraue. Außerdem habe ich die Ausbildung als Chance gesehen, um mein schlechtes Abi sozusagen auszugleichen