Lohnt es sich noch in Deutschland beruflich selbstständig zu machen?

9 Antworten

In dem Artikel steht eine Menge Mist. Der größte: "Neugründer" zwei Jahre von der Umsatzsteuer befreien. Na aua. Eine größere Wettbewerbsverzerrung kann man sich nicht vorstellen. MIssbrauchskonstruktionen sind da auch schon vorprogramiert: Alter Laden zu. Neuer Laden auf. Na toll.

Ob die Gründung einer GmbH nun 14 oder 21 Tage dauert ist völlig egal.

Bei aller Bürokratie, die hemmt, geht es ohne Kunden, die Geld bringen nicht. Auch wenn man immer schon den Traum hatte, Brötchen zu schmieren und Kaffee zu kochen. Die Kneipen die auf und wieder zu machen sind in der Mehrzahl. Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern.

Früher ja in der heutigen Zeit nicht wenn du nicht mal mehr mit normaler Arbeit was sparen kannst wie soll es dann sein wenn du eigenen Laden oder Firma hast genauso zu hohe Steuerabgaben hohe Inflation hohe Mieten machst nur minus als normaler nur die ganz reichen machen in Deutschland noch plus und Gewinn .

An sich denke ich es gibt eine Menge Dinge mit denen man sich erfolgreich selbständig machen kann. Sicherlich auch in der Gastronomie.

Allerdings bin ich immer sehr skeptisch wenn ich etwas wie "Quereinsteiger" höre.
Quereinsteiger sind Leute die etwas machen wollen ohne Ahnung der eigentlichen Kernkompetenz zu haben.

Auch wenn Du vielleicht Ahnung von der Werbung für ein solches Objekt hast, wird das keinesfalls die fehlender gastronomische Kompetenz ersetzen.

Du müsstest zumindest noch jemanden an Deine Seite holen der die Kernkompetenz besitzt.

Man hört ja öfter, dass in Deutschland die Selbstständigkeit durch deutsche Gesetze, Bürokratie, Normen, Verordnungen und das Finanzamt im Vergleich zu anderen Ländern stark erschwert wird.

Ja, man hört viel und am lautesten wird Unfug geschrien. Einfacher ist es in anderen Ländern auch nicht, allenfalls in den Ländern, wo ohnehin kein €$ zu verdienen ist, so wie Kokosnusshandel auf Bobua.

Ich hatte auch mal die Auslandsidee, ziehe es aber vor hier mich mit Behörden herumzuärgern, da es übersichtlicher ist.

In einigen anderen Ländern kann man Papierkrieg und Behördenstress locker umgehen, wenn man die Schmierstellen gut kennt. Na ja, ich glaube, mit einer korrekten Steuererklärung komme ich besser weg, so lange ich noch keine Oligarchin bin.

Selbstständigkeit und das Gründen eines Unternehmens sind schon zwei unterschiedliche paar Schuhe.

Selbstständigkeit lohnt sich auf jeden Fall. Klar, du musst dich selbst versichern, Steuern zahlen und rennst deiner Arbeit hinterher - dafür kannst du aber schnell viel Geld verdienen.

Denke deine Frage ist also eher, ob es sich noch lohnt eine Firma zu gründen.

Und da sagt der Artikel der Zeit, scheitet es häufig wohl nur am Geld. Das man allerdings erstmal investieren muss, sehe ich nicht umbedingt als Nachteil - das gehört einfach dazu.