Keine Ahnung, ob es sich für dich lohnt. Ich würde auf keinen Fall Lehrkraft an einer Schule werden wollen. Für s Gymnasium mind. 5 Jahre Studium und 2 Jahre Ref. Mit einer Mintfachkombi könntest du dir die Schule vermutlich aussuchen, als Deutschlehrer eher nicht. Das eine wird halt händeringend gesucht, das andere nicht. (wenn du mit der Ausbildung fertig bist,könnte es wieder ganz anders aussehen) Ca 25 Unterrichtsstunden pro Woche + Vorbereitung und Nachbereitung. (Bevor du den Lehrerberuf in Erwägung ziehst, solltest du selbst mal eine Stunde vorbereiten. Mit Erfahrung wird es leichter, aber es kostet immer Zeit und Energie) Pausenaufsicht Korrekturen von Arbeiten Organisation von schulinternen Veranstaltungen, Klassenfahrten und Projekten Elternarbeit (Elternabende, Beantwortungen von Mails, Telefonate (auch am Abend oder an Wochenenden), .....) Fort- und Weiterbildungen in der unterrichtsfreien Zeit zusätzlich zu den Kernaufgaben Geld für z.b. Klassenfahrten einsammeln, inklusive erinnern und mahnen Rückmeldebögen einsammeln, inklusive erinnern und mahnen + Angaben auf den Zetteln verwalten Klassenräume putzen, wenn der Schulträger an Reinigungskosten spart. sich um die Schulhomepage kümmern Eltern kontaktieren, wenn Schüler ohne Abmeldung fehlen teilweise Unterrichtsmaterialien beschaffen und selber bezahlen Schulbücher auf Schäden kontrollieren, zählen und aussortieren die IT am Laufen halten Klassenzimmer streichen Erbrochenes aufwischen (kranke Teens gibt's auch am Gymnasium) Klos überprüfen Dolmetscher für Elterngespräche organisieren Schülertablets einrichten und warten (sofern vorhanden) sich um den Schulgarten/Schultiere kümmern (sofern vorhanden), auch in unterrichtsfreier Zeit und und und anderes, was ich nicht so prickelnd finde: Urlaub nur während der Schulferien (teuerste und meist überlaufendste Zeit) Klagefreudige Eltern überbelegte Klassen Lehrkräfte an Schulen = Buhmänner (Frauen) der Nation.

Lohnt es sich Lehrer zu werden? (Psychologie, Lehramt)

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

TamraElara

14.06.2023, 23:54

Keine Ahnung, ob es sich für dich lohnt. Ich würde auf keinen Fall Lehrkraft an einer Schule werden wollen.

Für s Gymnasium mind. 5 Jahre Studium und 2 Jahre Ref. Mit einer Mintfachkombi könntest du dir die Schule vermutlich aussuchen, als Deutschlehrer eher nicht. Das eine wird halt händeringend gesucht, das andere nicht. (wenn du mit der Ausbildung fertig bist,könnte es wieder ganz anders aussehen)

Ca 25 Unterrichtsstunden pro Woche + Vorbereitung und Nachbereitung. (Bevor du den Lehrerberuf in Erwägung ziehst, solltest du selbst mal eine Stunde vorbereiten. Mit Erfahrung wird es leichter, aber es kostet immer Zeit und Energie)
Pausenaufsicht
Korrekturen von Arbeiten
Organisation von schulinternen Veranstaltungen, Klassenfahrten und Projekten
Elternarbeit (Elternabende, Beantwortungen von Mails, Telefonate (auch am Abend oder an Wochenenden), .....)
Fort- und Weiterbildungen in der unterrichtsfreien Zeit

zusätzlich zu den Kernaufgaben

Geld für z.b. Klassenfahrten einsammeln, inklusive erinnern und mahnen
Rückmeldebögen einsammeln, inklusive erinnern und mahnen + Angaben auf den Zetteln verwalten
Klassenräume putzen, wenn der Schulträger an Reinigungskosten spart.
sich um die Schulhomepage kümmern
Eltern kontaktieren, wenn Schüler ohne Abmeldung fehlen
teilweise Unterrichtsmaterialien beschaffen und selber bezahlen
Schulbücher auf Schäden kontrollieren, zählen und aussortieren
die IT am Laufen halten
Klassenzimmer streichen
Erbrochenes aufwischen (kranke Teens gibt's auch am Gymnasium)
Klos überprüfen
Dolmetscher für Elterngespräche organisieren
Schülertablets einrichten und warten (sofern vorhanden)
sich um den Schulgarten/Schultiere kümmern (sofern vorhanden), auch in unterrichtsfreier Zeit
und und und

anderes, was ich nicht so prickelnd finde:

Urlaub nur während der Schulferien (teuerste und meist überlaufendste Zeit)
Klagefreudige Eltern
überbelegte Klassen
Lehrkräfte an Schulen = Buhmänner (Frauen) der Nation.

DANIEL17004

14.06.2023, 16:17

Also ich glaub mir würde es Spaß machen, würde deutsch unterrichten, aber was heißt es lohnt sich? Dem einen gefällt halt der Beruf und dem Anderen nicht.