Lockere Steckdose selber befestigen?

14 Antworten

Dürfen darf man vielleicht, wenn man weiß wie es geht, und das heißt immer bei ausgeschalteter Sicherung! Wenn es sich um eine Unterputzsteckdose handelt, dann kann entweder die Plastikabdeckung sich gelockert haben, was mit der Schraube in der Mitte zu beheben sein sollte. Es kann sich aber auch die eigentliche Steckdose in der Unterputzdose gelockert haben. Wie schon an anderer Stelle erläutert wurde, ist der "Einsatz" in der eingegipsten Kunststoffdose entweder mit zwei Schrauben in Gewinden der Kunststoffdose verschraubt, oder mit zwei Krallen in der Dose verklemmt. Sollten sich die Schrauben gelöst haben, sollte man die wieder festschrauben, falls die Kunststoffgewinde noch in Ordnung sind und greifen. Anderenfalls kann man die "Krallen" durch nachziehen der Spannschrauben wieder festziehen. Aber Achtung: Die Krallen sind aus Metall und elektrisch leitend mit dem Metallrahmen der Steckdose verbunden. Falls in der Dose versehentlich ein Kabel mit eingeklemmt wird, was auch zum Wackeln führen kann, dann steht unter Umständen anschließend der gesamte Metallrahmen der Dose unter Spannung. Die Krallen durchschneiden die Kabelisolation wie Butter! Habe schon zwei mal nach dem Entfernen der Verkleidung an diesem Rahmen ordentlich eine gewischt bekommen. Einmal hatte der Elektriker gepfuscht und ein Kabel mit eingeklemmt und einmal ich selbst. Das passiert sehr schnell, besonders wenn viele Kabel in der Dose sind. Deshalb auf jeden Fall sicher stellen, dass keine Kabel eingeklemmt werden und nach solchen Arbeiten zur Sicherheit bei eingeschalteter Sicherung noch mal den Metallrahmen auf Spannungsfreiheit prüfen bevor man dann, bei wieder abgeschalteter Sicherung, die Abdeckung anschraubt. Zuletzt kann sich auch noch die eingegipste Plastikdose gelöst haben. Dann muss diese wieder sauber eingegipst werden. (Achtung: frischer Gips ist nass...)

Sollte die Dose so locker gewesen sein, dass sie weit aus der Wand herausgezogen wurde, dann würde ich lieber den Elektriker holen. Denn dann können sich Steck- oder Schraubverbindungen gelockert haben oder Isolierungen beschädigt sein. Und dann ist es kein Spaß mehr. Also ich denke, man kann mit Verstand vieles machen, aber man darf die Gefahren nicht unterschätzen.

wenns nur die schrauben sind, kannst du die ganz beruhigt selber festdrehen. (soviel ich weiß, gibts da ja auch garnicht mehr als die schrauben...) Ich lass die Sicherung sogar immer drin, muss man halt aufpassen, aber wenn du die Sicherung rausdrehst, besteht absolut keine gefahr.

Nachtflug  24.05.2008, 16:52

Mutig, mutig, man spielt nicht an offenen Leitungen.

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Ratgeberle  05.06.2008, 10:43

"Ich lass die Sicherung sogar immer drin"??? Zieh mal am Stecker und nicht am Kabel, dann kommen Dir Deine Steckdosen auch nicht immer entgegen.

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sturmei  20.06.2008, 18:03
@Ratgeberle

check ich jetzt ned ganz; "Stirnfalte" hat doch das problem, nicht ich.

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Wenn der Putz bröckelt, nützt auch das Anziehen der Besfestigungsschrauben nichts. Eventuel platzt Dir sogar die Plastikdose, in der die Steckdose befestigt ist: =====>>>

Elektromonteur muß ran. Nicht die Steckdosen, sondern die Wände sind das Problem.

Sonst dürfte die Steckdose nie aus der Verankerung sich lösen können.

Da ist schon Murks gemacht worden.

Finger weg!!

Unterputz-Steckdosen sind auf 2 verschiedene Arten befestigt. Entweder mit Krallen hinten links und rechts oder mit Dosenschrauben an der Kante der Unterputzdose. Beides kann vom Laien gemacht werden, wenn er mit dem Schraubendreher umgehen kann und etwas handwerklich ist.
Sind die Kupferadern lose oder andere unbekannte Teile, bitte nur die Berufskollegen ranlassen.
Gruß DER ELEKTRIKER

wenn du schon so fragst, bin ich mir nicht sicher, ob du genau weißt, wie es geht, die Dose wieder zu befestigen - dann laß es lieber. Wenns wirklich nur darum geht, ob man das darf - wenns fachmännisch gemacht ist wird das doch niemand merken, oder wer sollte Steckdosen kontrollieren?