LINUX Mint Backup ganzes System auf Stick?

6 Antworten

Der Ordner /home enthält alle persönlichen Daten und sollte ab und zu weggespeichert werden.

Soll der Rechner renoviert werden, dann bei linuxmint.com das aktuelle Mint Abbild kostenfrei runterladen, brennen, davon booten, installieren und /home von der USB Platte rückspielen. So ist alles in 90 Minuten erledigt und du hast das top aktuelle Mint mit deinen (fast) aktuellen Daten.

Unter Mint/Linux geht das ja ganz entspannt, Treiber, Virenscanner, Codecs, Sicherheitseinstellungen, Programme im Web suchen - das braucht uns alles nicht zu kümmern.

Linuxhase  25.12.2018, 23:32

aber die Software welche zusätzlich zur Erstinstallation installiert wurde ist damit nicht gesichert und somit nicht mehr wiederherzustellen.

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gonzo1233  29.12.2018, 01:13
@Linuxhase

Hallo Linuxhase, das ist natürlich richtig. Für mich sind die Softwarebestände der Standardinstallation von Mint, Deepin und Emmabuntüs völlig ausreichend. Zusätzlich installiere ich ab und an nur des Himmelsglobus Stellarium für meine Frau.

Was installierst du so aus dem jeweiligen Repository?

Danke.

LG Günther

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Linuxhase  31.12.2018, 02:49
@gonzo1233
Für mich sind die Softwarebestände der Standardinstallation von Mint, Deepin und Emmabuntüs völlig ausreichend.

Das sind sie für mich nirgends ;-)

bei openSUSE gehört nano nicht zu einer Standard Installation.

Was installierst du so aus dem jeweiligen Repository?

Zu meinen Programmen die ich immer nachinstalliere gehören Beispielsweise, nmap whois tree tee htop mc tracroute Thunderbird gpicview cups nextcloud acpi ncdu xsane, um nur ein paar zu nennen.

Ob man die nachträglich installieren muss hängt auch immer davon ab welche Distribution man installiert und auch welche Versionsnummer. So installiere ich immer neben dem KDE/Plasma-Desktop auch noch andere grafische Oberflächen um bei Bedarf wechseln zu können..

Linuxhase

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ich denke, viel Sinn hat so etwas nicht.

Deine privaten Daten sichern, also das was du unter /home/<dein-Verzeichnis> hast, ist schon o.k. Aber auch da brauchst du nicht das was z.B Mozilla in einem cache sichert.

Die Programme (die Befehle die ausgeführt werden), die nach einer Installation zusätzlich gebraucht werden, kannst du doch einfach in einer Datei speichern

wie

apt-get install mpg123
apt-get install irgendetwas

....

Das sind dann nur wenige hundert Byte, passen auch auf den kleinsten Stick und werden dann mit

sudo <die-Datei-in der-das steht>

auch wieder installiert. Das geht schneller als einige GByte zu sichern. Man hat dann auch gleich die neuesten Releases.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Linuxhase  25.12.2018, 23:44
apt-get install mpg123
apt-get install irgendetwas

Dann doch lieber so (als root):

dpkg-query -l|grep ^ii|awk '{print $2}' > meineprogramme.list

um alle installierte Software in einer Liste (meineprogramme.list) stehen zu haben. Diese sichert man dann und kann sie mittels:

for i in $(cat meineprogramme.list); do sudo apt-get install $i ; done

Mit der zypper-Shell unter openSUSE wäre es einfacher. Aber vielleicht gibt es da ja auch noch einen einfacheren Weg den ich nicht kenne.

Linuxhase

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guenterhalt  26.12.2018, 09:36
@Linuxhase

wenn es nur um das Installieren geht, dann sind solche Schleifen durchaus sinnvoll.
Eine Liste mit den kompletten Befehlen hat aber den Vorteil, dass auch andere Dinge mit untergebrachte werden können.
So z.B. auch

ln -s /daten/VirtualBox "/home/<username>/VirtualBox VMs"

oder

echo "nameserver 8.8.8.8 >> /etc/resolv.conf

oder ..

Es führen viele Wege nach Rom. Was wir hier machen können niemals universelle Wegbeschreibungen sein, dürften aber zum Denken anregen.

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Am einfachsten ein Image erstellen:

https://wiki.archlinux.org/index.php/Dd#Backing_up_the_partition_table

Wenn du auch einfach von dem USB-Stick mal das Betriebssystem starten möchtest einfach die Anleitung darüber anschauen.

gonzo1233  25.12.2018, 23:08

Kannst du bitte kurz in deutsch beschreiben, wie das ganze Betribebssystem mit Daten zu speichern ist, 5 Zeilen wären nett, Links zu Profiseiten mit 50 Befehlen helfen wenig.

Die Partitionstabelle besteht ja nur aus ein paar Byte, es soll ja alles gesichert werden.

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flugbkzfse93  25.12.2018, 23:15
@gonzo1233

Schau mal den Link in der anderen Antwort an, da steht es in deutsch erklärt

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gonzo1233  25.12.2018, 23:30
@flugbkzfse93

Hallo Flug, danke für nichts.

Das mit der Partitionstabelle führt aber auf einen falschen Pfad.

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Hallo

Gibt es ein Tool, mit welchem man das gesamte LINUX Mint System auf einen Stick packen kann, um den Rechner bei Bedarf wieder herzustellen?

Ja klar, dafür eignet sich Disk Dump welches auf den Programmnamen dd hört.

dd if=/dev/sda of=/pfad/zum/stick/backup.img status=progress

Das Beispiel setzt natürlich voraus das:

  1. das gesamte System auf /dev/sda liegt
  2. der USB-Datenträger mindestens ebenso groß ist wie die Festplatte des zu sichernden Systems.

Falls Du mehrere Festplatten hast, dann ist es mittels clonezilla am bequemsten.

Linuxhase

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich benutze seit 2007 Linux und habe LPIC101 und LPIC102

Du könntest die ganze Linuxpartition mit dem "dd" Befehl sichern und zippen.

https://wiki.ubuntuusers.de/dd/#Image-einer-Partition-sichern

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Live4 
Fragesteller
 25.12.2018, 18:30

Dann ist aber kein Installer oder so was dabei wenn man diese wieder herstellen möchte?

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chrisMuc13  25.12.2018, 18:35
@Live4

Nein, das macht man dann in die umgekehrte Richtung. Sprich Du würdest erst mit einem Livesystem von irgendeinem Stick booten, und dann von der Konsole das gesicherte Image entpacken und dann mit dem dd-Befehl zurück auf die Platte z.B. in die Partition mit dem beschädigten Linux spielen. Gängige Methode.

Steht in der obigen Anleitung. 2Zeiler

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gonzo1233  25.12.2018, 23:18
@Live4

Hallo Live, unter Linux geht vieles ganz einfach. Boote den Rechner von einer beliebigen Live DVD (Mint usw.) oder von einem Live USB-Stift, dann steht dir sofort der dd Befehl zum Zurückspielen zur Verfügung.

Den Live-USB-Stift kannst du unter Mint selbst erstellen mit Startmenü/USB-Abbilderstellung; nur den Pfad zu der Mint-ISO Datei angeben und den Stift auswählen.

Mit dem Konsolenbefehl dd of=/dev/sdb if=/dev/sda kannst du auch die ganze Platte auf eine zweite Festplatte klonen. Vorher von der Live-DVD booten.
Die so erzeugte Festplatte kann später einfach eingebaut werden und alles läuft wieder.
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