Liegt die Mehrheit in diesem Fall immer falsch?

3 Antworten

Salue

Machen wir doch mal die Probe aufs Exempel. Wir nehmen als Beispiel die Staatsführung der Schweiz. In diesem Land werden alle wichtigen Entscheide durch die Mehrheit der Bürger gefällt. Es müsste also schlechter dastehen, als Länder, in denen ausgesuchte Poliker die nicht immer beliebten, Entscheide treffen weil sie an der Ansicht der Mehrheit scheitern.

Schauen wir uns das Resultat der Schweiz beim wirtschaftlichen Erfolg pro Kopf, der gefühlten Freiheit der Bewohner, der Qualtiät der Ausbildung und der Universitäten im weltweiten Ranking mal an.

Das Land ist immer bei den Spitzenreitern und die Bürger regen sich auch nicht über Entscheide auf, denn sie haben sie ja selber gefällt.

Irgendwo krankt Deine Theorie.

Tellensohn

Wenn man die "Meinungen" der Mehrheit zusammenrechnet, hat man ja meist den Durchschnitt.

Ist also dasselbe.

Das bedeutet nicht, dass die Mehrheit falsch liegen muss.

Die Mehrheit liegt immer falsch, wenn Sie überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen wollen.

Denn dieser Satz macht keinen Sinn. "Überdurchschnittliche Ergebnisse" hat ja nichts mit richtig oder falsch zu tun.

Nach dem Prinzip der Gaußschen Normalverteilung passt die Aussage.