lieblingsessen karl der große

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In Biographien und Büchern zum Hofleben, die in Bibliotheken stehen, kann gesucht werden.

Karl der Große aß gerne Fleisch von Wildtieren (Wildbret) und zwar gebraten. Auf sein Lieblingsessen mochte er auch nicht verzichten, als ihm Ärzte dies rieten.

Matthias Becher, Karl der Große. Originalausgabe. 5., aktualisierte Auflage. München : Beck, 2007 (Beck'sche Reihe : C. H. Beck Wissen ; 2120), S. 8 (nach einer Lebensbeschreibung aus dem 9. Jahrhundert von Einhard): „seine Gesundheit war gut, außer daß er in den letzten vier Jahren vor seinem Tod häufig von Fiebern ergriffen wurde und auch mit einem Fuße hinkte. Aber auch damals folgte er mehr seinem eigenen Gutdünken als dem Rat der Ärzte, die ihm beinahe verhaßt waren, weil sie ihm rieten, dem Braten, den er zu speisen pflegte, zu entsagen und sich an gesottenes Fleisch zu halten.“

Einhard, Vita Karoli Magni 24: Caena cotidiana quaternis tantum ferculis praebebatur, praeter assam, quam venatores veribus inferre solebant, qua ille libentius quam ullo alio cibo vescebatur.

„Die tägliche Abendmahlzeit wurde in nur vier Gängen dargereicht, außer dem Braten, den ihm die Jäger an Bratspießen zu bringen pflegten und den er lieber als jede andere Speise aß.“