Lg-Zaum/Glücksrad bei Pferd mit ziemlicher Lauffreude
Hallo. Ich habe folgendes Problem : Gestern war ich mit meiner Stute ausreiten und zwar dass erste Mal mit Lg-Zaum.Sie läuft Distanzen und neigt dazu irgendwann im Hirn umzuknipsen und nur noch zu rennen...erspart euch bitte die Vorwürfe, ich war jung und hab's einfach verbockt,die Geschwindigkeit war zu berauschend.Jetzt läuft sie mit dem Lg-Zaum zufriedener und ruhiger als vorher mit Stange/Gebiss, aber wenn sie dann doch umschaltet,krieg ich ihren Kopf nicht mehr runter und zieh nur noch an ihr rum. Was kann ich tun? Kann man in den Lg-Zaum Martingal oder andere Hilfszügel einschnallen?
Liebe Grüße, Cila
4 Antworten
Ja, man kann den LG-Zaum mit Martingal benutzen, es funktioniert aber nicht sonderlich gut.
Du solltest durchparieren zum Schritt, bevor! sie anfängt zu laufen. Vielleicht ein Stimmkommando eintrainieren und nach dem Durchparieren ein Leckerchen füttern. Manche Pferde gehen ruhigeren Schritt, wenn man absteigt und führt. Erst wieder antraben, wenn sie sich beruhigt hat.
Meine Blüter-Stute wird auch gern schnell im Gelände. Mit LG-Zaum war sie auch wesentlich ruhiger als mit Gebiss (nix wildes, Aurigan-Wassertrense, doppelt-gebrochen), aber die Nachgiebigkeit im Genick litt. Ich reite sie jetzt mit Ledergebiss. Da ist sie auch viel ruhiger, aber die Anlehnung ist besser...
Viel Erfolg und GLG
Hey, wenn du an ihr rumziehst erreichst du das komplette Gegenteil, sie wird sich dagegen lehnen ist normal. Beispiel: Dich pack jemand am Arm und zerrt an dir rum, du lehnst dich automatisch dagegen und wehrst dich. So ist es bei deinem Pferd auch. Wie klappt das eigentlich wenn ihr in der Halle oder auf dem Platz seid?Es sieht ganz so aus als sollte dich nochma ein Reitlehrer unter die Lupe nehmen. Du hast deine Stute scheinbar nicht im Griff, du musst ihr zeigen wer der Boss ist. Den Respekt kannst du dir mit geduldiger Bodenarbeit für´s erste erarbeiten.
Ganz tolle Übung:
Man trabt einen Weg/eine Straße entlang, an dessen Seite Bäue, Büsche, Pfosten o.ä. stehen. Auf Höhe des ersten Baums trabt man an, auf Höhe des 2. Baums pariert man durch zum Schritt, beim 3. Baum wieder antraben,...
Da brauchst du keinen Reitplatz. Baumabstand von 50m ist ideal. Da ich auch Kutsche fahre, nutze ich gern die Leitpfosten der Straßen.
Mein einziger Rat der hilfreich ist:
Hol nen Trainer und schau das du das in Griff bekommst ;) =)
Ich bin kein Profi für "Renner", erinnere mich aber an eine Sendung über Pferdeprofis, bei der ein Pferd für Ritterturniere trainiert wurde und lernen musste, dass es nur mit Gewichtshilfen stehenbleibt. Vielleicht kannst du da ein paar hilfreiche Anregungen bekommen?
Hey, jap,das mit dem Druck ist mir klar.Halle,Platz,Bodenarbeit,Reitlehrer...wenn das so einfach wäre^^.Mir steht erst in geraumer Zeit wieder ein kleiner Platz zu Verfügung,wo ich mit ihr arbeiten kann.Deswegen muss ich mein Glück im Moment nur im Gelände versuchen.Ach,eigentlich fehlen mir einfach Zeit und Räumlichkeiten. Meine Frage war wohl unnötig.Trotzdem Danke.