Lernt man im Chemie Studium auch, wie man gewisse Stoffe im Labor herstellt wie Vitamine?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Im Prinzip ja. Nicht Vitamine im Spezifischen, aber es ist ein wesentlicher Teil des Chemisstudiums - zumindest an meiner Uni - im Labor zu stehen und vorgegebene Verbindungen zu synthetisieren. Ich persönlich finde sogar, das ist mit Abstand der beste Teil des Studiums.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – B.Sc. Biochemie
Sakdi23 
Fragesteller
 28.09.2021, 21:19

Ich interessiere mich sehr für die Chemie, möchte aber nicht unbedingt in dem Bereich arbeiten. Meinst du, ich kann mit Büchern und Co Experte in dem Bereich werden?

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Knallfrosch24  29.09.2021, 17:47
@Sakdi23

Jein. Wenn du dich dafür interessierst und ordentlich Zeit investierst, kannst du mit Literatur einiges an Wissen akkumulieren - erheblich mehr, als jeder "Normalverbraucher" hat. Zum Experten macht dich das jedoch nicht; insbesondere fehlen dir die ganzen praktischen Aspekte der Wissenschaft, die vom Lernaufwand ebenfalls nicht zu vernachlässigen sind.

Nur mit Büchern zu lernen hat außerdem ein Problem: Wenn du etwas nicht verstehst oder - schlimmer - etwas falsch verstehst, kann es sehr schwierig sein, solche Fragen zu beantworten oder Fehler zu beseitigen. Das ist in einem Studium leichter.

Wenn du dich tatsächlich sehr für Chemie interessierst, ist ein Studium in diese Richtung vielleicht nichts schlechtes. Es macht wenig Sinn, wegen späterer Berufsvorstellungen ein Studium oder eine Ausbildung zu machen, die man nicht mag.

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Ja Synthesen sind i.d.R. auch Teil des Studiums und der Praktika. Was Vitamine per se anbelangt kann ich das aber nicht näher sagen.

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