Lernt ihr viel aus Romanen?

Absolut..., es kommt natürlich auf die Bücher an. Alles, was offensichtlich auf "typische Frauenromane" hinweist, ist nichts für mich.

Hier nur eine klitzekleine Auswahl von Büchern, die mich gefesselt haben:

-Thomas Sautner: Die Älteste

-Agustina Bazterrica: Wie die Schweine

-Hugh Howey: Die Silo-Trilogie

-Nina George: Das Lavendelzimmer 4,7
Zitat: "Die Gewohnheit ist eine gefährliche eitle Göttin. Sie lässt nichts zu, was ihre Regentschaft unterbricht. Sie tötet eine Sehnsucht nach der anderen. Die Sehnsucht nach Reisen, nach einer anderen Arbeit, nach einer neuen Liebe. Sie verhindert zu leben, wie man will. Weil wir aus Gewohnheit nicht mehr nachdenken, ob wir noch wollen, was wir tun."

Sehr viele lerne ich tatsächlich aus Kinder- und Jugendbücher, Jugend-Fantasybücher sind oft unglaublich gut recherchiert. Da werden bei mir Themen interessant, über ich nie nachgedacht habe: Geschichtliches, Mystisches etc.

- Dita Zipfel: Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte
„Die Leute fragen sich doch ständig, was zuerst da war, Henne oder Ei. Langweilig. Die Frage ist doch eher: Wenn ein Phönix aus dem Ei schlüpft, das er selbst gelegt hat, läuft seine Zeit dann rückwärts? Immerhin wird er von einem alten Vogel zum Küken. Denk da mal drüber nach.“

- Alan Bradley: Die Flavia de Luce - Reihe
Hier habe ich unglaublich viel über Chemie und speziell Gifte gelernt

Nicht wirklich lernen, aber vielleicht hilft es, eine andere Perspektive auf die Dinge zu bekommen. LG Chiara

Romane sind keine Lehrbücher, aber sie ermöglichen Einblicke in andere gesellschaftliche und persönliche Verhältnisse, die ich in der Realität nicht kennenlernen würde. Es sind sozusagen virtuelle Erfahrungen.

Romane waren zu meiner Jugendzeit immer eine romantische Flucht in eine Scheinwelt.

Gelernt habe ich durch das Leben.

Nein, tue ich nicht.