Gefallen euch bei Romanen die Bücher oder die Verfilmungen besser?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Andere Antwort 42%
(fast) nur Bücher 32%
eher Bücher 21%
ungefähr gleich 5%
(fast) nur Filme 0%
eher Filme 0%

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Andere Antwort

Ich gehe sehr unterschiedlich ran, wenn ich neue Bücher und neue Filme suche. Und selten spielt dabei überhaupt eine Rolle, ob es eine Buchvorlage gibt, oder ob es einen zugehörigen Film gibt. Ich habe noch nie im Buchladen vor einem interessanten Buch gestanden und dann gegooglet, ob es nicht dazu einen Film gibt, dass ich mir Zeit sparen kann. Oder vor Netflix gegooglet, ob es eine Buchvorlage zu diesem Film oder dieser Serie gibt, und dann abgebrochen und erst das Buch bestellt. Wenn mich etwas anspricht, dann genieße ich es einfach in der Form, in der es zuerst auf mich zu gekommen ist.

Trotzdem muss ich natürlich sagen: Bisher haben mich Filme zu Büchern meistens eher enttäuscht. Oft wurde einfach nur adaptiert, was oberflächlich passiert, und dabei vollkommen ignoriert, was tatsächlich dahinter steckt. Oder, es wurde mehr darauf geachtet, einen epischen Showdown zu haben, als darauf, ob das überhaupt Sinn macht im Kontext der etablierten Welt.
Zwei der schlimmsten Adaptionen, die ich kenne, sind "Die unendliche Geschichte" und "Smaragdgrün", der dritte Teil der Edelsteintrilogie.
In "Die unendliche Geschichte" hat man einfach nur die erste Hälfte des Buches verfilmt und deshalb war dann das Ende, das Bastian glücklich durch die andere Welt turnt und die beste Zeit seines Lebens hat. Wenn im Buch die Geschichte dann damit weiter ging, dass Bastian durch diese Welt gereist ist, Leuten durch Geschichten geholfen hat, nur muss er dafür bezahlen: Er verliert mit jeder Geschichte eine seiner Erinnerungen, bis er schließlich komplett vergessen hat, wer er selbst ist, und er will Mondenkind/die kindliche Kaiserin vom Thron kicken. Nur mit Mühe bekommt er seine Erinnerungen wieder und schafft es zurück in unsere Welt. Das ist einfach so eine Thema verfehlt Adaption... Das ist, als würde man Romeo und Julia verfilmen, und den Film beenden damit, dass sie erfolgreich geflohen sind und heiraten.
Smaragdgrün... Naja, im Buch haben die beiden Protagonisten den Bösewicht mithilfe von Zeitreisen und Unsterblichkeit überlistet, um Zeit zu schinden, bis dieser von alleine abkratzt. Im Film? Die Protagonistin lernt, allein durch ihren Willen in der Zeit zu reisen, was im Buch komplett unmöglich war, da brauchte man ein Gerät. So lernt sie dann in der Vergangenheit von ihrem Vater Kampfkunst, und so verhindert sie dann, dass der andere Protagonist umgebracht wird. Indem sie mit ihren Kampfkunstskills den Bösewicht verprügelt. Was zur Hölle haben die sich gedacht. Vor allem, weil es im originalen Showdown ja auch Action gab, nur war das halt von dem anderen Protagonisten.

Aber, alle Adaptionen sind nicht schlecht! ZB, Tribute von Panem war ziemlich gut - sie haben alles wesentliche behalten, nichts dazu gefügt, das nicht ohnehin passiert ist (ZB die Hinrichtung von Seneca Crane oder die Szenen, wie die Spielemacher die Arena beeinflussen können).
Oder, Heartstopper - da war nämlich tatsächlich die Serie detaillierter. In den Comics geht es eigentlich ausschließlich um Nick und Charlie, die Serie hat auch den anderen Pärchen Zeit gegeben, sich zu entwickeln, und auch die Freundschaften der anderen Charaktere vertieft, vor allem die Freundschaft von Darcy, Tara und Elle. Deshalb finde ich da bisher tatsächlich die Serie sogar besser als die Comics.

Wenn du gut englisch kannst, empfehle ich dir hier mal den Youtuber Dominic Noble. Der macht eine Serie namens "Lost in Adaptation", wo er einen Film/eine Serie schaut, die Buchvorlage dazu liest und dann Stück für Stück auseinander nimmt, wie sie sich ähneln und wie sie sich unterscheiden.

Woher ich das weiß:Hobby – Viel gelesen und viel selbst geschrieben
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Kann man pauschal nicht so sagen.

Die Biografie hat mir viel besser als der Film.

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1034889446 - leider nur noch als E-Book erhältlich.

https://www.youtube.com/watch?v=mctTlurddwY

Die Film war aus meiner Sicht besser als Biografie.

https://www.youtube.com/watch?v=-FG-2EXB_0I

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1031196272 - leider nur noch als E-Book erhältlich.

ungefähr gleich

Beide Versionen haben ihre Vor/-Nachteile. In Bücher kann der Autor alles schreiben, was er will und es ist kein Problem eine Phantasiewelt zu erschaffen. Wie Herr der Ringe, Harry Potter und Percy Jackson. Bei Filmen ist es sehr schwierig eine solche Phantasiewelt oft darzustellen, auch wenn die Möglichkeiten in der heutigen Zeit ganz andere sind. Bücher enthalten oft mehr Details, die die Story noch cooler gestalten.
Filme erschaffen dafür in weniger Zeit eine noch coole Atmosphäre und wenn Phantasiewelten in Filme dargestellt werden, sind diese oft sehr cool und beeindruckender. Filme sind auch oft emotionaler, da oft Musik im Hintergrund läuft, die viele Emotionen hervorruft.
Herr der Ringe wurde sehr gut nachgestellt, auch wenn bestimme Details in den Filmen fehlen. Z.B. Tom Bambadil, dieser spielt im ersten Teil eine wichtige Rolle. Bei Harry Potter genau das gleiche.

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Finde das es immer darauf an kommt ob beides gut ist oder nur eins von beiden. Ich lese auch gerne Bücher von Filmen bzw. welche die auf ein Buch basieren und da gab es immer mal wieder da war das Buch gut und auch mal der Film besser aber öfters sind sie ungefähr gleich und mir gefallen beides. Sicher man kann nicht immer alles aus dem Buch verfilmen, weil es sehr detalierter ist aber, wenn man die Verfilmung gut umsetzt, ist man gut in dem Job.

HDR galt sehr lange als unverfilmbar und man würde es einem auch nicht zutrauen es zu schaffen aber Peter Jackson hatte es geschafft die Bücher sehr gut zu verfilmen und die Filme sind zurecht ein Meisterwerk.

Ich hatte das noch nie das, wenn mich ein Buch interessiert aber ich weiß das es eine Serie/Film gibt, das ich dann lieber darauf zugreife als zu lesen. Wenn ich weiß das ein Buch gibt und mich der Film/die Serie interessiert kaufe/leihe ich mir das Buch um zu sehen ob es gut umgesetzt wurde und ob es vielleicht besser ist.

Von Stephen Kings The Outsider finde ich das Buch deutlich besser, man wurde bei lesen mit den Charaktere schnell warm und man stellte sich die Charaktere selber nach den Beschreibungen vor aber die Darsteller in der Serie passten nicht wirklich dazu und man hatte sie sich auch ganz anders vorgesellt auch war sie ganz anders als es im Buch war, bei Puls von SK genauso dass das Buch deutlich besser als der Film war.

Bei der Club der Teufelinnen von Olivia Goldsmith und Im Hexenhaus (Practical Magic) von Alice Hoffman fand ich die Bücher schrecklich und wurde nicht richtig mit den Charaktere warm, sie waren mir beim lesen eher unsympathisch und da hatte ich die Bücher abgebrochen aber die Filme finde ich sehr gut und liebe sie.

Und bei Herr der Ringe, Harry Potter und die Tribute von Panem bin ich mehr als zufrieden und finde sie sehr umgesetzt. Die Darsteller passten alle zu ihren Rollen, die Darstellungen und das Set sind auch sehr gut gemacht. Sicher gab es Momente oder Charaktere die im Film nicht dabei war und man das schon gerne gesehen hätte aber trotzdem sind die Filme großartig geworden.

Woher ich das weiß:Hobby – Harry Potter Fan
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Kann ich nicht allgemein beantworten.

Oft war ich vom Film sehr enttäusche, etwa "Der Name der Rose", - guter Film, doch er fälscht die Aussage des Buches, in dem er relevante Dinge verändert (etwa stirbt im Buch die junge Geliebte des Mönchs, nicht aber im Film).

Oder ich denke mir: Ah, habe den Film gesehen, das Buch erspare ich mir.

Das Angebot ist so reich und voll, dass es zu mir kommt, ohne dass ich es suche. Harry Potter war wohl das einzige Buch, wo ich auf die Verfilmung gewartet hatte, weil es mir so gut gefiel.

Hingegen einen James Bond würde ich nie lesen.