Leiden die Tiere sehr, wenn sie geschlachtet werden?

7 Antworten

Nein, Tiere schreien: Hurra, ich möchte ein Schinken werden.

Leider wird auf das Leid der Tiere bei konventioneller Schlachtung keine Rücksicht genommen. Auf dem Biomarkt geht es da schon etwas sanfter zu.

tryanswer  16.09.2016, 21:45

Der Schlachtvorgang ist derr gleiche ob nun Bio oder nicht. - Es gelten die selben Gesetze und Vorschriften.

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Startrails  16.09.2016, 21:48

Aha, Träumerle? Was ist denn der Unterschied bei einer biologischen Schlachtung gegenüber einer herkömmlichen?

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Natürlich. 

Es ist ein Riesenstress, aus dem Stall gezerrt, auf einen Lastwagen verladen, stundenlang rumgekarrt und dann aus dem Lastwagen gezerrt zu werden. 

Der Schlachtvorgang selbst ist ja dann meist so, dass die Tiere mit einer Elektrozange betäubt und gleich danach mit einem Bolzenschuß in den Kopf getötet werden. Dann werden sie an den Hinterbeinen aufgehängt und der Metzger schneidet die Halsschlagader auf, damit das Tier ausblutet.

Die Tiere haben Angst. Schmerzen dürften bzw. sollten sie keine haben, weil sie ja bei uns betäubt und schnell getötet werden. Aber leider klappt nicht immer alles wirklich reibungslos...

Anders sieht es aus, wenn Tiere geschächtet werden, was für koscheres oder halal Fleisch nur aus religiösen Gründen gemacht wird. Da wird ihnen bei vollem Bewusstsein der Hals durchgeschnitten und die Tiere erleben unter großen Schmerzen, wie das Blut mit jedem Herzschlag aus der Wunde spritzt. 

Natürlich tritt der Tod dann bald mal ein, aber diese Art ist viel brutaler und deshalb in vielen europäischen Ländern verboten oder nur sehr eingeschränkt erlaubt.

Bei industrieller Schlachtung geht regelmäßig was schief. Bei 3 Sekunden pro Tier hat der Arbeiter oft nicht die Zeit genau zu arbeiten.

Eine Weideschlachtung ist deutlich schonender, da fällt sogar der Transport weg.

Eine saubere Schlachtung muss leidfrei sein. Das Leid entsteht bei der Haltung. Generell ist es wichtig, dass man weniger Fleisch konsumiert, damit sich sowohl die Haltungs- als auch die Schlachtbedingungen verbessern. Fleisch sollte kein Grundnahrungsmittel sein.

dorack  22.10.2017, 16:07

Es mangelt bei den Haltungsbedingungen, nicht bei der Schlachtung, wo die Techniken ausgereift sind. Entweder werden sie in der Gondel kurze Zeit ohne Schmerzen gegast oder mit einer Elektroklemme wird das Hirn einem heftigen Epilepsiegewitter ausgesetzt, gefolgt von sofortiger Bewusstlosigkeit. Beide Methoden haben sich millionenfach bewährt.  

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Kommt auf die Schlachtung an. Tot ist aber tot, da hilft auch keine Ausrede, das das Töten nicht wehtut.

Till87  16.09.2016, 21:50

Töten muss nicht weh tun. Ist sogar sehr einfach, dass es das nicht tut.

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MrRomanticGuy  16.09.2016, 21:51
@Till87

Ne ich meine, man darf auch keinen Menschen umbringen, wenns ihm nicht weh tut. Auch Nutztiere haben das "Recht" auf Leben.

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