Was soll ich tun wenn die Lehrerin sagt, dass mein Kind den Unterricht stört?

14 Antworten

Frage bei anderen Eltern / Kinder nach, wie sie die Sache sehen.

Bleibe dabei aber unbedingt objektiv und beeinfluße niemanden.

Evtl.haben andere Schüler/ Eltern ähnliches gehört oder erlebt.

Du soltest vielleicht noch einmal mit Deinem Sohn reden und ihn dringend zur Wahrheit anhalten.

Gibt es noch mehr Lehrer, die deinen Sohn erleben? Sport, Musik, Religion............Frage dort auch nach, wie sie ihn empfinden.

Wenn Du dann genügend "Fakten" gesammelt hast,kannst Du überlegen, ob Du erneut zur Lehrerin gehst und mit ihr redest.

Auch solltest Du abwägen, ob es Deinem Sohn gut tut, in der Schule zu bleiben oder nicht.

Dazu solltest Du wirklich noch einmal alle Seiten gründlich erforschen.

Also, ich denke schon, dass am Unterrichtsstören was dran ist. Es hätte doch überhaupt keinen Zweck für deine Lehrerin, sich da eine Geschichte auszudenken. Der Lehrberuf ist- auch wenn man es oft nicht so denkt- ganz schön stressig und ein Lehrer läd sich kein zusätzliches Elterngespräch auf, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Du schreibst doch auch schon, dass er ab und zu ein Klassenkasperl ist und ohne Einzelbetreuung Arbeitsschwierigkeiten hat (und so eine Einzelbetreuung kann in Schulklassen mit bis zu dreißig Kindern natürlich nicht geleistet werden). Es ist doch gut möglich, dass er in der Schule stört. Dass er dir das nicht so sagen mag, ist auch verständlich. Gerade die Tränen wirken auf mich wie ein kleines Eingeständnis- wenn Kinder sich ungerecht behandelt fühlen, werden sie eher wütend und protestieren. Wenn er dagegen weint, dann wirkt das schon ein bisschen verunsichert und natürlich auch ein bisschen manipulativ- Kindern können uns wunderbar mit ihren Tränen einlullen und das können sie auch ganz gut einsetzen (übrigens sehr oft unbewusst, aber sehr erfolgreich). Wenn du dir dennoch unsicher bist, kannst du ja auch mal andere Lehrer fragen (er hat ja nicht nur bei dieser einen Lehrerin Unterricht, oder?)

Was bedeutet das für dich? Mal ganz in Ruhe mit deinem Sohn sprechen und ihm sagen, dass du seinen Lehrern glaubst, dass er den Unterricht stört. Du musst ihn dafür ja nicht fertig machen. Ich würde es eher umdrehen und mit der Lehrerin eine Smiley-Sammlung starten. Für jede Unterrichtsstunde, in der er brav war, gibt es einen Smiley. Wenn er halb brav war, eben einen halben oder einen Viertelsmiley. Wenn er frech war, keinen. Er muss in der Woche, sagen wir, am Anfang mind. 5 Smileys sammeln. Und wenn er das schafft, gibt es von dir eine Belohnung, die schon am Anfang der Woche festgesetzt wird und dann unbedingt umgesetzt werden muss, wenn er es schafft. z.B. einen Ausflug ins Schwimmbad oder in den Zoo oder ein neues Spielzeug o.ä. Ich habe dieses Smileysystem bei einem Praktikum in der Schule kennengelernt und fand es ziemlich gut.

Was das Mobbing betrifft: Da würde ich der Lehrerin die Hölle heiß machen. Ruhig richtig unangenehm werden. Dann bist du zwar die ätzende Mutter, die ungern gesehen wird, aber das sollte dir echt egal sein. Hauptsache, dein Sohne wird nicht weiter gemobbt. Wenn sie nochmal behauptet, dass andere Kinder das nicht sagen, dann kannst du ihr ruhig mal sagen, dass Mobbing und Hänseleien in jedem schulischen Kontext vorkommen und dass nur völlig überforderte, inkompetente Pädagogen Mobbing totschweigen, weil sie nicht in der Lage sind, angemessen darauf zu reagieren und ihren Schülern ein positives, förderndes soziales Lernumfeld zu schaffen. Sag ihr ruhig, dass du Maßnahmen gegen das Mobbing verlangst und ansonsten deinen Sohn aus der Schule nehmen wirst, weil es anderswo Lehrer gibt, die sich für ihre Schüler einsetzen und gute pädagogische Arbeit leisten. Und wenn sie nicht darauf reagiert, dann wirklich die Schule wechseln.

AS1987 
Fragesteller
 02.05.2013, 11:57

Danke erstmal für deine antwort. Klar kann es vorkommen das er stört.. ich sehe es ja leider nicht. Ich weiß auch das kinder einen mit Tränen einlullen. ICh habe schon ein punktesystem. Es klappt eigentlich sehr gut.. Mir tut er halt einfach leid. habe die ernährung umgestellt und wir machen sport. gehen radfahren fussball spielen schwimmen. Naja ich hoffe es wird bald besser.. :-( Es ist halt nur das gefühl da ist nur er ein klassenkasperl ab u zu oder die andren auch.. sind die andren engerl u tun gar nichts u sitzen nur? das versteh ich nicht ganz.. aber danke für deine antwort glg

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Albatroesser  02.05.2013, 14:20
@AS1987

Nur weil die Lehrerin mit dir über deinen Sohn spricht, heißt das ja nicht, dass sie nicht mit anderen Eltern auch spricht. In meinem Schulpraktikum waren in der Klasse 19 Jungs und sechs Mädels, was an sich schon eine explosive Mischung sein kann. Dazu kam, dass einer der Jungs besonderen Förderbedarf hatte, einer an ADHS litt, einer sich komplett verweigert hat, ein Junge eine ernsthafte Störung des Sozialverhaltens hatte (er musste zwischendrin eine Woche vom Unterricht suspendiert werden, weil er einem anderen Kind das Knie ins Gesicht gerammt hatte und das in der ersten Klasse!) und es noch drei weitere Kinder gab, auf die man ein Auge haben musste, weil sie immer wieder dazu neigten, erheblichen Blödsinn anzustellen oder andere Kinder zu ärgern. Da gab es auch ein Elterngespräch nach dem anderen. Viele Eltern waren besorgt, wie sich ihr Kind so verhalten konnte... dabei waren es in Wirklichkeit sehr, sehr viele Kinder, die den Unterricht gestört haben.

Was die Ernährung angeht: Ich finde es super, dass er Sport treibt und sich gesund ernährt. Aber es kann nicht sein, dass er etwas verändern muss, wenn er gemobbt wird. Die anderen Kinder müssten ihr Verhalten ändern. Und die Lehrerin oder Schulsozialarbeiter sollten den Kindern einen netten, respektvollen Umgang miteinander beibringen. Wenn das nicht passiert und dein Sohn weiter leidet, dann kann ich dir wirklich nur zum Schulwechsel raten.

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Jeder Mutter wünscht sich, dass das eigene Kind gut durch die Schule kommt, das es viel Lob gibt und alles glatt läuft. Leider ist das nicht bei allen Kindern so. Das kann an so vielen Gründen liegen. Aber bitte versuche jetzt nicht die Kritik immer wieder abzuwehren, gehe nicht davon aus, dass dein Kind zum Buhmann gemacht werden soll, schiebe die Schuld nicht immer allen anderen zu. Egal welchen Anteil an den Schwierigkeiten dein Kind hat, es hat einen Anteil, sonst würde die Lehrerin nicht so etwas sagen. Dein Kind hat schon einen Therapeuten. Dann ist das doch schon eine große Ressource. Warum ärgerst du dich, dass die Lehrerin mit dem Therapeuten spricht. Das kann eine Riesenchance für dein Kind sein. Um so besser der Therapeut weiß was los ist, um so besser kann er mit dem Kind und mit dir arbeiten. Sprich mit der Lehrerin, was sie vorschlägt. Geh erst mal davon aus, das die Lehrerin dir die Wahrheit erzählt. Ich behaupte jetzt nicht, dass dein Kind lügt, aber aus Sicht eines Kindes sieht sehr oft alles anders aus. Außerdem nutzen die Kids es natürlich gerne aus, dass sie ihre Eltern auf ihre Seite ziehen können. letztendlich tutst du deinem Kind aber keinen Gefallen, wenn du immer davon ausgehst, dass es ungerecht behandelt wurde und alle anderen im böses tun. Das ist sicher immer mal wieder der Fall, aber der andere Fall, in dem auch dein Kind böses tut gibt es eben auch. In dem du immer dein Kind Gut redest hilfst du ihm nicht, denn es sieht keinen Anlass das eigene Verhalten zu ändern. Und wenn ich das so höre, dann gibt es sicher Anlässe in denen dies angebracht wäre. Wahrscheinlich ist es jetzt noch gar nicht schlimm und wenn du jetzt die richtige Hilfestellung gibst kannst du in einem halben Jahr über alles lachen, wenn du jetzt aber die Augen verschliest vor dem Fehlverhalten deines Kindes, dann wird es immer schlimmer und dein Kind leidet und du auch. Hier ist gesunde Selbstkritik gefragt, Fehler machen wir alle, aber wir müssen sie erkennen und beheben, dann wird es uns auch langfristig keiner übel nehmen. Im Gegenteil, es wird immer positiv gesprochen über jemanden der die Probleme in die Hand nahm und gelöst hat. Also leg los, nimm die Probleme ernst, gib deinem Kind die Hilfestellung dies es braucht um wieder positiv anzukommen.

Vielleicht solltest du dich mit den Eltern von anderen Kindern in Verbingung setzten. Dann triffst du dich mit den Eltern von einem der Kinder, das Kind kann auch gern dabei sein. Du fragst dann, ob er/sie schon mal zu Hause erzählt hat dass sich dein Sohn so verhalten hätte oder fragst das Kind direkt. Dadurch bekommst du einen 2. Standpunkt. Ansonsten... Reden, reden, reden. Dein Sohn ist ja nicht dumm, vielleicht ist er sogar sehr intelligent. In der Grundschule hatte ich ein ähnliches Problem, ich habe nicht eingesehen warum ich Texte lesen oder schreiben sollte, wenn ich eh schon alles darüber wusste. Also müssen da eventuell neue und individuelle Ziele definiert werden, ein Punkte- oder Belohnungssystem. Das muss nicht mal zwingend in der Schuel stattfinden, damit es nicht zu weiteren Hänseleien kommt. Wenn du deinen Sohn fragst: Wie viele Aufgaben musstet ihr rechnen? Und lässt dir das dann zu Hause zeigen, kannst du ja sehen wie viel und gut er gearbeitet hat. Darauf gründest du dann das System.

AS1987 
Fragesteller
 02.05.2013, 11:10

Wir haben sschon Regeln. Wenn was nicht so toll läuft bekommt er roten punkt.wenn alles passt dann nen grünen u am ende der woche werden die punkte zusammen gezählt. wenn er mehr grüne hat darf er sich was aussuchen.u wenn zu viel schlechte sind dann wird mal der nintendo gestrichen. Die meisten kinder bzw die mädls mögen ihn. er hat halt nur 3 burschen mit denen er nicht klar kommt bzw die nicht mit ihn.. Ich kann mir schon vorstellen das er ab u zu nicht auf sie hört.. aber so waren wir alle in der schule.. das kann mir keiner erklären!! Aber was mich so dermaßen stört die andren mütter erhalten nicht so viel negatives von der lehrerin.. Ich weiß das er nicht die opferrolle hat.. Aber wenn er zu den andren nur sagt lasst mich in ruhe hören diese aber nicht auf. die andren mütter empfinden ihn als liebevolen ehrlichen burschen. er hilft den mädls und teilt sogar seine jause. es sind nur seine Religionslehrerin und die hauptlehrerin die diese probs haben.. uff ich weiß echt nicht..

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Wie alt bist du? Eigentlich solltest du gelernt haben das fließtexte sehr anstrengend sind zu lesen daher hilft es wenn man ab und zu mal einen absatz macht.

Weiterhin hast du einen sehr schlechten agressiven Satzbau. Du schreibst so wie einer der sich grade in Rage redet. So kann man reden, aber so kann man nicht schreiben.

Weder ich noch du sind in der Schule deines Sohnen wir wissen also nicht wer nun lügt und wer die wahrheit sagt. Ich würde villeicht einmal mit Klassenkameraden von deinem sohn sprechen und die Fragen wie er sich verhält. Weiterhin würde ich einen Klassenwechsel in erwägung ziehen.

AS1987 
Fragesteller
 02.05.2013, 11:15

Ich bin 26. Ich bin hier weil ich mir antworten erhoffe. Ich weiß auch das Fließtexte anstrengend zu lesen sind. Aber ich wusste nicht ob sich das alles ausgeht was ich zu sagen habe. Ich rede mich nicht in Rage. Mich stört dies nur weil ich immer höre mein sohn... Ich habe mit seinen klassenkammeraden gesprochen, der eine teil sagt er arbeiet schon is aber manchmal ein kasperl. aber das sind alle..

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Kaylen  03.05.2013, 06:27
@AS1987

Da ich zum wichtigen teil ja oben schon was geschrieben habe. Hier nochmal zum unwichtigen:

Ich denke mal du meintest nicht ausgeht sondern reingeht. Wie du siehst schon, das bekommst du auch vorher angezeigt. Wieviele zeichen noch frei sind. Ich denke dir war es einfach egal ob es schwer für uns zu lesen ist oder nicht und du hast dir deinen text nachdem du ihn fertiggestellt hast nicht nochmal durchgelesen (beweis die anzahl der Rechtschreibfehler verursacht durch flüchtigkeitsfehler (z.b. bei seeelisch)).

Vom Fragesteller erwarte ich allerdings das er etwas Mühe in seine Frage steckt. Rechtschreibprüfung übernimmt Word für einen absätze und grammatik muss man meistens selber machen.

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