Led Vorwiderstand Berechnung kommt nicht hin?

3 Antworten

Die Betriebsspannung liegt bei 14V, also müssen 2V "vernichtet" werden. Laut Formel wäre das ja:

14V-12V=2V

2V/0,3A=6,6 Ohm

Deine Überlegung ist falsch.

Woher hast du denn die 14V?

"Ich habe so genannte High Power RGB Led Chips mit 10W. Die Durchlassspannung beträgt bei der Farbe grün 9-12V und die Stromaufnahme beträgt 300mA (0,3A)."

Und las die Wattangabe aus der Überlegung raus. Hat hier nichts zu suchen. Der Strom und die Leistung ergeben sich aus der Spannung und dem Widerstand. Wobei der max Betriebsstrom, bei einer LED, nicht überschritten werden darf.

Liegt der Maxstrom der LED bei 0,3A, dann ergibt sich ein Widerstand bei 12 V, von R=U/I oder 12V/0,3A=40Ohm. Das wiederum ergibt eine Leistung von 3,6W.

Du darfst nicht mit der Differenz rechnen (2V/0,3A=6,6 Ohm). Die 2V müssen am Vorwiderstand abfallen, da der Widerstand und die LED in Reihe liegen, damit an der LED 12V abfallen können.

Liegt die Spannung höher 14V ergeben sich andere Werte.

46,66Ohm 4,2W

Sven147 
Fragesteller
 23.06.2021, 12:39

14 Volt ist ja die Betriebssspannung und im Internet findet man viele Formeln wo mit der Differenz gerechnet wird. Ich habe die Werte auch mal in einen Vorwiderstandsrechner eingegeben und da kam exakt das selbe raus wie ich ausgerechnet habe. In der Rechnung R=U/I wird ja die Betriebsspannung komplett ignoriert bzw davon ausgegangen das die Betriebsspannung=Durchlassspannung ist. Die Betriebsspannung ist ja die Spannung an der Spannungsquelle und und die Durchlassspannung die Spannung die NICHT am Widerstand abfällt sondern durchgelassen wird

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naaman  23.06.2021, 14:18
@Sven147

Eine Spannung wird nicht "durchgelassen".

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naaman  23.06.2021, 14:44
@naaman

" In der Rechnung R=U/I wird ja die Betriebsspannung komplett ignoriert bzw davon ausgegangen das die Betriebsspannung=Durchlassspannung ist. Die Betriebsspannung ist ja die Spannung an der Spannungsquelle......"

Nein. Die Betriebsspannung ist eben nicht die Durchlassspannung. Da verwechselst du was. Die Betriebsspannung sind die 14V.

Die Durchlassspannung ist die Spannung, die die LED zum Betrieb braucht. Die hängt von der Art und der Farbe der LED ab. Meist Werte zwischen 1,7V und 2,5V.

Wenn man von einer Betriebsspannung von 14V ausgeht, und an der LED max. 2,4V anliegen dürfen, dann muss der Rest (14-2,4=11,6) am Vorwiderstand abfallen.

Die meisten LED's brauchen max. 20mA. Es muss also ein Vorwiderstand gefunden werden, bei dem ein Strom durch die LED fließt der nicht grösser als 20mA ist bei 14V.

Das wäre nach meiner Rechnung: 700 Ohm. Weil I=U/R (14/700=0,02 ist).

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Sven147 
Fragesteller
 23.06.2021, 14:59
@naaman

Lies doch nochmal den ersten Satz da sage ich doch explizit das die Betriebsspannung in dem Fall 14 Volt sind. Die Rechbung die du eben aufgeführt hast habe ich genauso in die Frage geschrieben und wenn man in deine Rechnung meine Zahlen einsetzt kommst du auch auf 6,8 Ohm... und du meintest ich benötige irgendwie 40 Ohm. Ich habe die Rechnung schon verstanden aber die gemessenen Werte entsprechen halt nicht den errechneten Werten. Der Strom ist halt einfach zu hoch und die Spannung zu niedrig. Wenn man allerdings meine gemessenen Werte verrechnet kommt da auch der Widerstand raus den ich verbaut habe aber halt mit deutlich niedrigerer Spannung und viel zu hohem Strom

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naaman  23.06.2021, 16:00
@Sven147

Der erste Satz von dir lautete:

"Ich habe so genannte High Power RGB Led Chips mit 10W. Die Durchlassspannung beträgt bei der Farbe grün 9-12V und die Stromaufnahme beträgt 300mA (0,3A)."

Ich glaube kaum, das es LED's gibt, die eine Durchlassspannung von 9-12V haben.

Du sprichst hier sicher von der Betriebsspannung. Das ist was anderes. Nicht das Gleiche.

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Hast du mal getestet, in dem du das Netzteil auf 12V eingestellt hast und dann den Strom gemessen. Hätte ich zur Probe mal gemacht.

Sven147 
Fragesteller
 23.06.2021, 15:05

Habe ich gemacht bei 12V Betriebsspannung zieht die Led 0,38A und es liegt eine Spannung von 9,43 Volt an der LED an. Wenn man das verrechnet kommt man auch auf meinen eingesetzten Widerstandswert aber der Strom ist einfach zu hoch und Spannung zu gering. Ich habe es mal für eine Betriebsspannung von 14 volt und einer Durchlassspannung von 12 Volt und einem Strom von 0,3A errechnet und sogar bei 12V Betriebssspannung (geringer) fließt noch ein Strom von 0,38A

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heilaw  23.06.2021, 15:27
@Sven147

Dreh doch einfach die Spannung herunter bist du auf die 0,3A kommst. Dann mußt du nur noch die Differenz ausrechnen und den Widerstand neu berechnen.

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nehme einfach einen 7812 Festspannungsregler davor, statt einem Widerstand.

Sven147 
Fragesteller
 23.06.2021, 11:46

Gute Idee ich denke der benötigt aber noch ein kleinen Kühlkörper oder hält der 0,6W aus ?

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naaman  23.06.2021, 11:59
@Sven147

7812 Regler können 1A vertragen (gekühlt). Bei 0,6W fließen lediglich I=P/U 0,6/12=0,05A.

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naaman  23.06.2021, 14:45
@Sven147

nicht vergessen, auch hier muss ein Vorwiderstand in die Leitung.

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