LED G13 Leuchtröhren, mit Starter oder ohne?
Benötige Ersatz für meine defekten Leuchtröhren G13 und verstehe das "mit" oder "ohne Starter" nicht! Ich weiß nicht ob meine derzeit verbauten Röhren inkl. Starter sind. Ist das entscheidend, z.B., wenn diese ohne Starter sind und jetzt welche mit Starter gekauft werden.
Danke für Eure Hilfe! ;-)
2 Antworten
Eine Leuchtstofflampe ist eine Gasentladungsslampe und benötigt für den Start und den Betrieb ein Vorschaltgerät. Früher hat man dafür eine Drossel (Spule mit Eisenkern) verwendet. Diese hat über einen Starter die nötige Zündspannung zum starten erzeugt.
Danach folgten Leuchtstoffleuchten mit einem elektronischen Vorschaltgerät welche keinen Starter mehr benötigen.
Möchte man in eine Leuchte mit Starter eine LED einsetzen wird der Starter entfernt und ein Teil eingesetzt was nur so aussieht wie ein Starter, aber im inneren anders aufgebaut ist.
Ein Austausch der Röhre bei einer Leuchte ohne Starter, also mit elektronischen Vorschaltgerät, ist nur durch eine Umverdrahtung der Leuchte möglich.
Welche Leuchten hast du denn, mit Starter oder ohne Starter? Du kannst doch nur Röhren wechseln wenn deine alten Leuchten mit Starter sind. Wenn dem nicht so ist, also ohne Starter, müßten die Leuchten umverdrahtet werden.
Also, welche Leuchten hast du??????
seinerzeit hatte ich dieses Paket gekauft und da sind nun leider die röhren defekt.
https://www.amazon.de/gp/product/B07PKRVVY3/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1
hast du da eventuell einen kauftipp für mich der nicht sonst wie hochpreisig ist? ich benötige nämlich 8 röhren!
Du kannst jede 18 Watt 120 cm LED Röhre nehmen, sollte ein LED Starter dabei sein, kannst du ihn entsorgen.
Bei leuchtstofflampen gibt es 2½ verschiedende Ausführungen
mit elektromischem Vorschaltgerät (EVG) hier ist kein Starter erforderlich. der ist im Vorschaltgerät bereits eingebaut.
Es gibt LED Ersatzlampen, die für den Betrieb mit einem EVG geignet sind. Die funktionieren auch mit einem konvensionellen Vorschaltgerät. sind halt eben etwas teurer.
bei einem konvensionellen Vorschaltgerät (KVG) bedarf es eines Starters. das ganze funktioniert so: der Starter macht quasi nach dem Einschalten auf, so ensteht ein Spannungsimpuls, der das Gas in der Röhre durchzündet.
Das Verlustarme Vorschaltgerät (VVG) ist genau wie das KVG auch im wesentlichen eine Drossel. das VVG ist eben nur noch ein wenig besser verarbeitet, hat also nicht so eine hohe Verlustrate.
und GENAU deswegen empfehle ich, bei allen 2½ Varianten das Vorschaltgerät zu eleiminiern. denn die LED ersatz Lampen sind auch für den direkten betrieb an 230 Volt ausgelegt. so gibt es weniger Verluste.
Es gibt zwischenzeitlich übrigens auch Fassungen, extra für LED Lampen. die haben dann garkeine Drossel oder kein Vorschaltgerät mehr. aber teils trotzdem eine Fasung für den Starter. Das hat auch seine Bewandnis. denn der "Dummy-Starter" ist entgegen der kursierenden Mythen nicht nur eine Drahtbrüke, sondern eine Feinsicherung. Ihre Aufgabe ist es, beim versehendtlichen Eindrehen eines normalen Leuchtrohrs zu vermieden, dass dieses mangels Drossel zur Splitterbombe mutiert.
lg, Nicki
mittlerweile weiss ich das meine neuen röhren keinen starter benötigen, ist es aber problematisch oder unbedenklich wenn ich welche mit starter kaufe (die sind in der regel günstiger)?