Leben ohne Freunde besser?
Ich habe eigentlich immer viele Freunde gehabt, ein paar gute, enge und ein paar, die ich von alten Schulen kenne etc. In den letzten 3 Jahren habe ich gemerkt, dass ich zu einer Art Schoßhund geworden bin und mich immer an alles geheftet habe, was ich liebe. Da ich es nicht verlieren wollte. Meine Freunde haben angefangen mich in die Stadt zu bestellen und ohne abzusagen nicht aufgetaucht sind. Eine damals sehr gute Freundin hat das wiederholt gemacht und immer weiter an meinem Vertrauen gerissen.
Ich hab keine Lust mehr gehabt mich für andere kaputtzumachen und hab nach und nach alle Leute aus meinem Leben verbannt, die mich für meine Zuneigung ausgenutzt haben. Heute habe ich niemanden mehr. Nur meinen Freund und meinen Papa. Erst dachte ich, dass es okay so ist. Weil ich diesen Stress nicht mehr ertragen muss. Andererseits fehlt mir etwas.. aber was?
Was meint ihr, kann das auf Dauer gesund sein alle von sich abzustreifen, weil man selber nicht verletzt werden will?
4 Antworten
Besser ist es schon, wenn man einige echte Freunde hat. Die Freundschaft sollte schon auf Gegenseitigkeit beruhen, so dass beide Seiten verlässlich sind und sich auch für den jeweils anderen einsetzen. So etwas lässt sich nur leider nicht erzwingen, wie du aus Erfahrung weißt.
Lasse jedoch nicht nach, auch neue Kontakte zu suchen und etwas in den Aufbau einer Freundschaft zu investieren. Wenn du es erst gar nicht versuchst, kann es auch nicht klappen. Und dann stehst du irgendwann ganz alleine da.
ich verstehe,dass du verletzt bist und du solltest nicht mehr zu deinen alten freunden gehen.aber sich für immer zu isolieren und niemandem zu vertrauen ist schlecht.man muss ja nicht unbedingt hunderttausend freunde haben um glücklich zu sein.es kommt immer auf einen drauf an.zudem solltest du nicht das,was deine freunde dir getan haben auf andere überschreiben.was ich damit sagen will ist,dass nicht alle so sind!du musst ja nicht gleich allen total verttrauen und dich an sie binden.es ist dir überlassen!man kann mit oder ohne freunde glücklich sein.du hast ja deinen freund und deinen vater...
Unter normal sollte man sich schon mit Freunden einlassen, damit man manchmal zumindest einen "Richtwert" hat, wenn man nicht weiter weiß. Auch der Spaßfaktor kann fehlen.
Aber mal ganz Ehrlich, ich lebe "auch" ohne Freunde und überlebe es. Der Unterschied ist nur, das ich es nicht aus "Angst" tu, sondern weil ich einfach nur ein Ars*h bin und Freunde mir nichts bieten können, was ich wirklich brauche. Ich hab eine Familie und das einzige was ich brauche, ist eine feste Partnerin, mehr nicht.
Ob es auf dauer Gesund ist, liegt in deinen Händen. Wenn du es wirklich so durchziehen möchtest, musst du dich selber wirklich sehr sehr sehr gut unter Kontrolle haben. Ansonsten wirst du Stück für Stück anfangen durchzudrehen.
Gruß, Nazuga
was hast du daraus gelernt?
man sollte doch meinen, das du dadurch dein verhalten und konsequenzen überdenken würdest, anstatt einfahc nicht mehr leute zu treffen