Leben in Los Angeles?

8 Antworten

umziehen dorthin würde ich nicht. da gibts schönere ecken (auch im westen) wo ich leben würde. aber grundsätzlich - hätte ich da nix dagegen wenn ich müsste. ansich ne schöne große stadt mit richtig schönen wohnvierteln.

Zu heiß und Wassermangel und das wird in ganz Kalifornien zum Hauptproblem schlecht hin.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/gouverneur-warnt-vor-mega-duerre-buerger-in-kalifornien-sollen-15-prozent-wasser-einsparen/27406506.html

Das Wort sparen ist in den Ohren der US Leute kommunistisches Gehabe, jetzt bekommen sie es zu hören, schränken sie sich nicht ein, dann werden sie es spüren.

Woher ich das weiß:Recherche
Hi Crips,
wir haben auch mal überlegt, es gab ein Arbeitsangebot (3-Jahres Vertrag) und uns doch dann dagegen entschieden. Wichtigste Punkte waren:
- Hast du Möbel oder ein Fahrzeug: Es ist megateuer einen Container zu mieten und zu verschiffen, schicks am besten 2-3 Monate vorher los, denn und wenn du Pech hast bleibt es am US Zoll ewig hängen (Auto kann bis zu einem halben Jahr dauern bis es rausgegeben wird und wenn du Pech hast musst du es umbauen lassen auf US Norm / Strassentauglichkeit, das dauert nochmal... und müsste dann wieder dem Zoll erst vorgeführt und durchgelassen werden).
- Hast du wirklich genug Sprachkenntnisse (also nicht nur Schulenglisch) um dort sofort klar zu kommen, im Job erwarten sie, dass du nicht viel mehr dazulernen müsstest sondern "verstehst", gerade wenn du mit Kunden täglich zu tun hättest. Wenn du Geld hast (Die Einwanderungsbehörde fragt übrigens, was du mitbringst und was du verdienen wirst): Deine Sachen hier einlagern bei Profiunternehmen (kann dich aber dann auch bis zu 400 Euro pro Monat kosten).
- Wärst du völlig alleine? Das mag als Tourist 4-6 Wochen okay sein aber auf Jahre gesehen denke nicht "ach ich lerne schon genug Leute da kennen" ;-)
- LA ist riesig gross, im Zentrum kannst du dir meist keine Wohnung alleine leisten; bedeutet: WG mit völlig fremden Leuten, Vororte sind weit weg und teuer - da hat Uneternal recht... und du musst dich wirklich schlau machen bevor du nach LA willst, welche Stadtteile sicher sind (es gibt auch bewachte, die sind aber für einen Normalverdiener nicht bezahlbar).
- Beachte, dass du zum Beispiel deine Krankenversicherung komplett alleine tragen musst, es gibt so viele Einwohner die sich die nicht mal vollständig leisten können, also vorher schlau machen noch von hier aus, was dich das (im Umfang den du haben willst) dann tatsächlich kostet. Kannst du jährlich zahlen? Klasse, dann gibts gute Rabatte.
- Jobs können schnell gekündigt werden, die Gesetze sind nicht so "schützend" wie in Deutschland - ein Plan B sollte schon im Hinterkopf sein bevor du überhaupt losziehst.
- Zuletzt, auch wenn du vielleicht drüber lachst: Erdbeben. Es bebt fast täglich. Nicht immer doll, die Leute die dort leben sind es gewohnt. Kannst du damit umgehen ? Steinhäuser sind hier üblich, da stehen oft nur "Hütten" mit Pappwänden und mit viel Holz gebaut. Da rappelt es auch Nachts schonmal im Karton. Seit Jahren wird "The Great One" erwartet und wenn das kommt ist LA futsch (liegt unter einer Spalte). Unterkellerungen gibt es auch nicht oft, es sei denn du lässt es so bauen - schau dir die Miet- oder Kaufangebote mal ein paar Tage in Ruhe durch.
Dann kommen noch in Coronazeiten die Einreisebedingungen dazu, die kenne ich grade nicht genau aber es wird nicht so leicht sein wie noch vor 10 Jahren ;-)
Ich würde dir einfach raten: Mach mal einen Langzeiturlaub 4-6 Wochen und miete dir ein kleines Apartment und schau, ob du klar kommst wenn es "nicht bequem-touristisch" dann zugeht, nimm Kontakt auf in der Zeit zu Deutschen Communities, die dir ihre Erfahrungen weitergeben - und dann entscheide dich erst wirklich. Amerika - und gerade Städte wie LA und New York sind kein "easy going", es sei denn du hast ein paar Hunderttausend Dollar grad auf der Hand ^^
Lieben Gruss, Tessy

Nein, nicht meine Stadt, aber der Beach ist famos.

Das wäre für mich DER Albtraum.

Gruß, earnest