Langzeitstudent 20 Semester - Überhaupt Chance auf dem Arbeitsmarkt?

3 Antworten

Es wird einem oft eingeredet, es sei nur eine Frage, wie man sich verkauft. Das mag schon sein, aber in dem beschriebenen Fall ist es schwer, sich gut zu verkaufen. Man wird nicht wirklich ernst genommen. Selbst als gefragter Ingenieur hat man mit gutem Zeugnis Probleme, das lange Studium zu rechtfertigen. Da bringt die hohe Nachfrage auf dem Markt nicht wirklich viel.

Wenn er schon in mehreren Firmen gearbeitet hat, dann rate ich persönlich dazu, sich auf eine Firma zu konzentrieren (möglichst klein, sodass man mit dem Chef per du ist) und dort sein Können unter Beweis zu stellen. Denn ein schlechter Schnitt heißt nicht, dass er seinen Job nicht erfüllt. Wichtig ist auch Termintreue und Zuverlässigkeit. Das sind zumindest die negativen Punkte, die einem als Langzeitstudent unterstellt werden. Also quasi die Vorurteile ausräumen. Vielleicht wird man dort dann als Arbeitskraft unbefristet übernommen.

Wenn man dennoch wechseln möchte, ist es mit einem guten Arbeitszeugnis sehr viel einfacher als rein mit einer Abschlussurkunde, auf der schlechte Noten und eine lange Studiendauer verzeichnet sind.


Ingenieure der Elektrotechnik werden eigentlich gesucht. Wenn er seinen Arbeitgeber bei einem Praktikum überzeugen kann, daß er was taugt, dann hat er noch Chancen. Er muß erst mal Fuß fassen, dann gehts.


b962662  15.09.2016, 15:50

Genau. Der Wechsel mit gutem Zeugnis ist einfacher als nur mit Abschluss.

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Kommt drauf an, mit seinem ungeradlinien Lebenslauf und der Arbeit, die er während dem Studium verrichtet hat, kann er interessant sein, weil er durch die Arbeit schon mal betriebliche Abläufe kennt.


mad5678 
Beitragsersteller
 05.01.2016, 23:02

Okey... Er hat viel als Elektriker in mehreren Firmen gearbeitet.

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NameInUse  05.01.2016, 23:03
@mad5678

Das könnte ihn wirklich sehr interessant machen für Firmen

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b962662  15.09.2016, 15:47
@NameInUse

Ich weiß nicht, ob er als Elektriker als Elektroingenieur für Firmen interessant ist. Kommt auf die Tätigkeit an.

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