Lässt sich ein Bild wo ein Kind mit Buchstabesuppe gefüttert wird als Veranschaulichung für den Spracherwerb eines Kindes verstehen?

11 Antworten

Nicht wirklich. Eher schon zum Schulanfang, wo man ja mit Buchstaben in Kontakt kommt. Buchstaben stehen bei uns zwar für Sprache, aber es gab ja auch Gesellschaften, die keine Schrift kannten und trotzdem gesprochen haben.

Deutest du damit an, dass das Kind besser sprechen lernt, wenn es Buchstabensuppe isst? Sicher nicht.

Obwohl man nicht mit essen spielen sollte, könnte man Buchstabensuppe als spielerische Übung einsetzen um einem Vor- oder Grundschüler die Vielfalt des Alphabets nahezubringen 😁

Nein. Das kann doch nur ein Witz oder eine etwas seltsame "Verbildlichung" für ein bestimmtes Publikum sein.

Mir kommt es so vor, als ob der Schulunterricht dem Verabreichen von Buchstabensuppe ähnelt. Die Schüler* werden abgefüllt mit Fremwörtern von Plusquamperfekt bis Futur II und mit schwer verständlichen Texten, und im Ergebnis dessen finden wir hier auf GF Tausende Fragen wie "Wie schreibe ich eine Erörterung?", "Was bedeutet Passiv?" "Wie unterscheidet man ein Adjektiv von einem Adverb?" usw. Das sind alles Fragen, die im Unterricht behandelt werden und in den Schulbüchern erklärt werden.

Wie wäre es, wenn den Schüler*n in der Schule beigebracht würde, WIE man so lernt, dass man das Gelernte dann auch im Kopf behält, anstatt immer nur zu verlangen, DASS man lernen soll?

Hallo Paula72sk,

also mein kleiner Enkel sieht die Buchstabensuppe als Nahrungsmittelaufnahme.

Die Sprache lernt ein Kleinkind dadurch, dass man mit ihm spricht, durch Vorlesen, oder dass man Begriffe immer wiederholt, z.B. während des Kochens, des Tisch decken. Oder auf Spaziergängen alles erklärt, was auf diesen Wegen zu sehen ist.

Es gibt Kinderbildbände mit den wichtigsten Alltagsbegriffen, oder Bauernhöfen, Baustellen, Straßenverkehr, Tierwelt, Reisen......... .

Bildbände mit den Farben und entsprechenden sächlichen Gegenständen.

Liebe Grüße