Ladestrom einfach verdoppeln?

5 Antworten

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Der Strom wird immer durch den Innenwiderstand des Verbrauchers bestimmt. Wenn die Ladeelektronik nur als Beispiel 1 Ampere benötigt, dann spielt es keine Rolle, ob ein Netzteil 100 Ampere liefern kann.

Die Angabe des Stromes ist nur der Maximalwert, der zur Verfügung steht. Aber der Verbraucher bestimmt, wie viel wirklich benötigt wird.


Teutone86 
Fragesteller
 25.09.2018, 19:51

Danke für die vielen Antworten:) Für Rubberduck hier der Link:https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre=https%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fulk%2Fitm%2F192047214828 Ich gehe mal davon aus, dass das Notebook ne Ladeelektronik hat. Könnte ich in dem Fall mit nem Zangenamperemeter messen wieviel Strom tatsächlich in die Ladebuchse fließt und zwar zwischen Netzteil und Ladestecker?

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SirKermit  26.09.2018, 05:47
@Teutone86

Ohne Ladeelektronik kann man einen Akku nicht aufladen. Deine Annahme ist richtig.

Man kann ein Zangenamperemeter nehmen, aber dazu müsstest du eine einzelne Leitung umfassen können, ansonsten klappt das nicht. Oft sind es auch geschirmte Leitungen.

Du musst die Leitungen irgendwie trennen.

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Teutone86 
Fragesteller
 27.09.2018, 10:39
@SirKermit

ja, stimmt... und genau das lasse ich mal lieber. Ein schirm macht bei Gleichstrom mE keinen sinn aber ich würd nur ungern das Kabel aufschneiden und am Ende keinen Schrumpfschlauch über den Stecker kriegen... Danke für eure Antworten:)

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SirKermit  27.09.2018, 10:56
@Teutone86

Für solche Zwecke haben wir uns einen kleinen Adapter aus Altteilen gebaut. Ist aber eher sinnvoll, wenn man mehrere Messungen machen möchte.

Grundsätzlich kannst du den Strom nicht über mehr als eine Ader messen, siehe dazu https://www.mikrocontroller.net/topic/167036

Wobei es auch exotische Ausnahmen gibt: http://www.pewa.de/DATENBLATT/DBL_ME_MMC850_DATENBLATT_DEUTSCH.PDF

Das kann über mehrere Adern messen, aber viel mehr als schätzen scheint es nicht zu sein. Das aber nur als Hintergrund, der Normalfall ist das nicht.

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nein, das ist kein problem. eventuell sogar im gegenteil

das sagen wir "netzteil" an dem euer haus hängt liefert auch je nach größe 400 bis 1000 Ampere bei 230 / 400 Volt. egal ob der duchlauferhitzer mit 35 Ampere, der backofen mit 13 Ampere, oder die nachttischlampe mit nur 0,2 Ampere, nichts davon brennt durch, weil die spannung von 230 bzw. 400 Volt stimmt. die sicherungen begrenzen den strom in dem sinne nicht wirklich, sie verhindern lediglich, dass wenn z.B. bei einem Kurzschluss zu viel strom fließt, sprichwörtlich die hütte brennt.

kommen wir auf auf das "besser" zurück. das meine ich ernst. denn es ist durchaus möglich, dass das noteboook, wenn gerade viel gerechnet werden muss, mal kurzfristig mehr strom braucht als die 4,74 Ampere. in dem moment wird der ladevorgang unterbrochen und strom aus dem akku abgezogen.

der Akku vom Notebook mag das mal garnicht. stellt das netzteil mehr leistung bereit, passiert das nicht, bzw. nicht so schnell, der akku lebt länger.

lg, Anna

Keine Angst, die Ladeelektronik nimmt sich nicht mehr als sie braucht. Kann das Ladegerät 100A dann wird trotzdem nur soviel wie gebraucht wird genommen. Nur die Spannung, die 19V muss stimmen. Die Ampere regelt dann IMMER der Verbraucher, in deinem Fall die Ladeelektronik.

Nur wenn das Ladegerät nicht genug liefern kann wird es schlecht, da brennt dann das Ladegerät durch.

Durch den höheren Ladestrom entsteht eine sogenannte "Schnellladung", die den Akku stärker belastet. Durch ausschliessliche Schnellladung verringert sich die Lebensdauer eines Akkus um ca 50%.

Woher ich das weiß:Hobby

KFZ-Ladegerät mit 19 Volt macht mich stutzig, denn die typischen Eckwerte sind entweder 12 V oder 24 V. - Evtl. 16 oder 17 Volt Leerlaufspannung für 12 V-Bleiakkus und 32 bis 34 Volt Leerlaufspannung für 24 Volt-Bleiakku-Bordnetze.

Schick´ mal einen Link mit dem "Ladegerät" bzw. den genauen Spezifikationen. - Nur um meine Neugier zu befriedigen.

Je nachdem, welche Ladeelektronik in dem Laptop verbaut ist, wird sie den Akku trotz der stärkeren Spannungsquelle vielleicht garnicht schneller aufladen, um sich selbst zu schützen. Im Regelfall gilt: Eine stärkere Stromquelle macht nichts kaputt, wenn die Spannung stimmt und eine gescheite Ladeelektronik dahinter steckt.

Das Stichwort lautet "Ladeelektronik"; die muss unbedingt vorhanden sein. Den Li-Ion-Akku von meinem Akku-Schrauber kann ich z.B. nicht einfach an ein "Ladegerät" mit der korrekten Spannung anschließen, sonst fliegt er mir um die Ohren. Denn bei meinem Akkuschrauber ist die Ladeelektronik im Ladegerät und nicht im Akku.

Viele Leute nennen ein Netzteil "Ladegerät", weil sie es nicht besser wissen. Das allgegenwärtige USB-Handy-"Ladegerät" ist letztlich nur ein Netzteil mit USB-Stöpsel und die Laderegelung befindet sich im Handy...


Peppie85  25.09.2018, 04:00

du hast da was übersehen....

was er da hat ist kein ladegerät fürs kfz, sondern ein ladegerät fürs notebook, das im kfz betrieben werden kann...

lg, Anna

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Peppie85  25.09.2018, 04:06
@RubberDuck1972

ein kfz ladegerät fürs notebook...

da hat sich die info versteckt.

lg, Anna

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RareDevil  25.09.2018, 05:52
@RubberDuck1972

Das Notebook-Ladegerät wird über Zigarettenanzünder versorgt, und eine Elektronikschaltung taktet die Spannung auf 19V hoch (sind meist Einstellbar von 15-24V) Halt entsprechend der nötigen Spannung, die das Notebook am Eingang benötigt.

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realistir  25.09.2018, 14:36
@RubberDuck1972

Grundlegend für Notebookakkus sind Li-Ionenakkus! Diese haben welche Richtspannung, und wieviele Li-Ionenakkus könnten da verbaut sein, wenn man 19 Ladespannung liefert?

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kuku27  26.09.2018, 09:29

gute Antwort bis auf den Anfang: 99,9% der Notebookladegeräte werden mit der Bordspannung von 11-13,6V betrieben und liefern zB19-25V, je nachdem was man einstellen kann und gebraucht wird.

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Teutone86 
Fragesteller
 27.09.2018, 10:53
@kuku27

genau. das Netzteil(stromnetz) hat primärseitig 230V und 19V 2,...A Sekundär. Das KFZ Netzteil hat primärseitig 12V und 19V bei 4,...A am Ausgang. Der Akku selbst liefert 4200mAh mit 10,8V

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