Kräfte rauben?

11 Antworten

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Eine gute Frage :-)

Spezielle Dinge an sich nicht, dass wechselt irgendwie ständig. Aber wenn zum Beispiel ein Gegenstand da liegt wo er nicht hin gehört habe ihn die ganze Zeit im Kopf bis ich ihn an seinen Platz lege, z.B. auf der Kommode im Flur liegt so ein Halsband vom Hund, so ein Lichtband für Abends, ich mache es aus lege es auf die Kommode, mach die Pfötchen sauber und vergesse das Halsband, dann laufe ich am Abend noch 2-3 x daran vorbei und sehe es auch jedesmal, räume es aber nicht weg, ich habe es dann die ganze Zeit im Kopf ( ich muss dazu schreiben, es ist ja kein Akt das eben schnell von der Kommode in die Kommode zu packen), bis ich es dann irgendwann tatsächlich in die Kommode packe. Eigentlich total bekloppt von mir, aber ist halt so. Das war jetzt ein Beispiel, aber das habe ich halt bei vielen Dingen mit dem gleichen Verhalten, ob Zuhause oder im Job spielt keine Rolle. Zeit ist auch so ein "Ding", was mir wirklich viel Kraft raubt. Termine und Pünktlichkeit allgemein ist mir sehr wichtig. Wenn ich mich privat verabrede, achte ich darauf pünktlich zu sein, was ich auch bin, aber wenn jemand unpünktlich ist, finde ich das ganz schrecklich. Wenn z.B. 17;30 Uhr abgemacht wurde, ist jede Minute zuviel die ich warte, kein Mensch will hören was ich da in meinen Gedanken schimpfe. Auch Besuch der sich für Zuhause angekündigt hat sollte pünktlich sein. Was aber Höchststrafe bedeutet, wenn Besuch z.B. für 16:00 Uhr abgemacht ist, dann ist es auch so abgemacht. Ich halte mich ja auch an Zeiten also ist es nicht zu viel verlangt wenn man sich daran hält. Also Besuch kommt um 16:00 Uhr. Telefon klingelt um 15:30 Uhr und Besuch sagt kurzfristig ab, oder muss um 1-2 Stunden verschieben. Hat sich erledigt, ich sage dann komplett ab und ich bin dann wirklich Sauer wegen der Zeit vor allem, klar hat es einen Grund für die Absage bzw 1-2 Stunden später, dass interessiert mich in diesem Augenblick aber NULL. Mich kostet das wirklich Kraft. Im Job ist es nicht anders, Termine müssen pünktlich wahrgenommen werden, weil sonst könnte ich irgendwann zeitlich ins straucheln kommen und dann ist aber alles gelaufen. Das kommt zwar so nicht vor, also schon ewig nicht passiert. Aber ich lege manche Termine so, da gibt es zeitlich einen kleinen Spielraum. Eigentlich bin ich froh das mein Job nicht ganz so viele Termine pro Woche hat.Die Zeit ist ein kräftezehrendes "Ding".

Menschen rauben mir keine Kräfte, es sei denn sie sind unpünktlich, Haha;-). Menschen rauben mir immer weniger meine "Kräfte" weder beruflich noch privat. Beruflich würde ich es sonst auch nicht durchhalten können. In meinem bisherigen Berufsleben habe ich mit, oder für Menschen gearbeitet und auch Spaß an meinem Job. Klar bringt er auch zum Teil Stress mit sich, wie jeder andere Job auch. Dann habe ich irgendwann damit angefangen den Stress zu trennen und den selbst gemachten eigentlich unnötigen Stress gar nicht mehr aufkommen zu lassen. Zum Beispiel hat es mich vor gar nicht langer Zeit gestresst "Entscheidungen" zu treffen, was auch immer ich gedacht habe, habe ich nochmal, nochmal und nochmal gedacht und bin im Prinzip wieder am Anfang gelandet. Aber das mache ich so nicht mehr, eine Entscheidung wird getroffen und dann direkt genannt und Ende, sonst schwirrend die die ganze Zeit sinnlos im Kopf und bauen nur wieder Stress auf.Es sind ja keine Entscheidungen die über Leben und Tot bestimmen oder so. Genau so wenig könnte mir wegen einer Entscheidung passieren das ich meinen Job verliere. Die Menschen in meinem privaten Umfeld, rauben mir auch nicht wirklich meine Kräfte. Ich glaube eher ich raube ihnen die Kräfte;-) Ha ha. Doch ich kann schon anstrengend sein. Manchmal sagt man mir: Jetzt bleib mal ruhig du machst ein ja ganz nervös, dann fällt mir auch selber auf das ich wieder nur am rumlaufen oder fummeln bin, ich brauche wenig Schlaf und bin morgens sehr aktiv, ich finde was morgens geschafft ist, spart am Nachmittag Zeit. Ich kann auch ganz viel quatschen morgens, ohne Pause am reden, entweder merke ich es und bremse mich dann, oder ich stelle fest das mir keiner zuhört, dann sage ich auch nichts mehr, dann bin ich nur noch Mimmimi. Menschen im privaten Kreis haben mich im Leben schon viel an Kraft gekostet, manchmal sehr viel, oder auch zu viel. Eigentlich sollte man auch mal Stop sagen/machen. Ich bin daran nicht zu Grunde gegangen oder sowas, aber irgendwann läuft das Fass über und dann sollte man es erkennen oder jemanden an seiner Seite haben, der es dir sagt, damit du es erkennst. Meinen "Freunden " gegenüber bin ich sehr verbunden, wir haben sie jeweils aufgebaut und die jeweilige Freundschaft auch entwickelt. Meine noch lebende Verwandschaft nenne ich "Freunde die man sich nicht aussuchen kann". Dann die Bekannten Nachbarn und das ganz normal Umfeld was wir alle haben. Ups das wichtigste fast vergessen;-) Meine Beziehung, oder der bessere Teil von mir, Hihi:-). Ich bin ein Mensch der nicht wirklich Nein sagen kann, dass fällt mir wirklich sehr schwer. Zudem sagt man mir eine Hohe Sozialkompetenz zu. Diese Kombination hat mich bis kurz vor dem Corona-Ausbruch, wirklich viel Kraft gekostet. Aus heutiger Sicht würde ich behaupten, Corona hat mir geholfen. Die ganzen Corona-Maßnahmen irgendwie. Ich war zum größten Teil im Homeoffice und ganz selten mal direkt vor Ort, Keine wirklichen Termine, kaum bis gar keinen Kontakt mit meinem privaten Umfeld, wenn dann nur telefonisch. Irgendwann war ich komplett ausgeglichen/erholt und dann kam die Langeweile und ich dachte mir, ich lerne jetzt zu backen, was habe ich mir Mühe gegeben und Sachen ausprobiert, musste mir aber eingestehen, ich bin zu blöd zum backen, dann habe ich gedacht, ich nehme Backmischungen, aber selbst da war ich zu blöd für. Das war mir so Langweilig ( das kennen ja leider viele von uns), klar fällt einem immer wieder was ein was man macht, aber das war nicht erfüllend, nur aus Langeweile habe ich angefangen nicht auf das zu achten was direkt vorne ist, sondern geguckt was ist dahinter, das habe ich immer wieder gemacht und erweitert. Ich bin jetzt nicht Zielsicher vor eine Laterne gelaufen oder so, aber ich habe da hin geguckt wo man nie einer hin guckt, zum größten Teil natürlich draußen. Wenn es irgendwo einen Knall gibt guckt man automatisch in diese Richtung, also paar Menschen gucken z.B. nach links und ich guckte in die Richtung wo keiner hinguckt, ich habe Sachen beobachtet auf die Idee wäre ich im Normalfall nie gekommen, ich bin bewusst mit Bus und Straßenbahn gefahren und habe kein Smartphone mitgenommen oder so und zudem war mein Kopf ja frei, kein Stress nichts. da habe ich so viel wahr genommen, hätte ich sonst niemals gemacht, klar war es kein Abenteuer, keine fremde Welt und auch keine für mich fremden Sachen gesehen, aber alles wirkte so viel interessanter und Langweilig war mir auch nicht mehr, alles war besser als Zuhause sitzen. Irgendwann wollte ich das nicht mehr machen und habe mir gedacht, eigentlich muss das doch mit Menschen auch gehen, darauf achten wo man eigentlich nicht drauf achtet. Also nicht ein auf Spanner gemacht oder sowas in die Richtung. Eher das Verhalten an sich. Eigentlich läuft man durch das Zentrum oder so und achtet doch nicht bewusst auf andere Menschen. Ich laufe eigentlich meine Wege und achte doch nicht auf Sachen die eigentlich nicht spektakulär sind.Was mir wirklich ganz stark und direkt aufgefallen ist, die meisten machen das genau wie ich, also wie wenn ich normalerweise meine Wege laufe.Jeder macht sein Ding und keiner interessiert sich für andere Sachen.Kaum ein freundliches Gesicht, die meisten gehen mit ernster Miene oder gucken blöd rum, viele Dinge sieht man und viele Fassaden bröckeln, was selber von den betroffenen nicht gemerkt wird. Eine Frau ist z.B. am telefonieren mit ihrem Handy, streng am sprechen und am meckern, wirkte unzufrieden und wirklich unsympathisch. War fertig mit reden und hatte scheinbar schlechte Laune ( mitten im Zentrum) und war wohl am warten und ich habe jetzt nicht direkt beobachtet aber im Auge gehabt. Nach paar Minuten kam eine Frau im gleichen Alter, Schwester, Freundin keine Ahnung. So eine Verwandlung innerhalb von Sekunden hätte ich nicht für möglich gehalten, die so schlecht gelaunte unsympathische Frau, war zack ganz anders, so voller Leben und Freude und wirkte optisch ganz anders, nicht mehr so brummig. Der Mensch ist so, er kann sowas und macht sowas, ob das vom Unterbewusstsein her kommt, verstehe ich nicht. Das man sich freut auf jemanden ist klar, aber da hat man doch auch schon Vorfreude und steht nicht so brummig da. Ich kürze mal besser ab jetzt ;-) ich habe lange und sehr viele Menschen anders gesehen als jemals zuvor, so eine Frau wie eben beschrieben ist bei weitem kein Einzelfall ich glaube wir sind alle so, wir haben sowas wie ein zweites Gesicht, allgemein habe ich die Menschen neu, anders und als viel schlechter kennengelernt, Klar haben sich die Menschen nicht geändert oder sind auch keine anderen. Ich bin der, der sich verändert hat, meine Sicht auf die Menschen hat sich geändert, mein Verhalten hat sich verändert, mein denken ist irgendwie tiefgründiger geworden, ich reflektiere viel mehr, bin auch ruhiger geworden, sehe die Menschen zwar jetzt anders finde aber wir sind uns alle ähnlicher als wir denken. Ich würde mir sogar selber eingestehen das ich vorher, im Gegensatz zu heute ein oberflächiger Mensch war, ich bin kein besserer Mensch geworden aber auch nicht schlechter. Durch die Corona-Zeit habe ich ungewollt eine Entwicklung gemacht, die mir nicht schadet und ich denke ich schade auch keinen anderen damit, dass ganze ist ja auch schon gut ein Jahr her. Da habe ich mir wohl auch meine Kraft wieder zurück geholt.

Sorry, sorry, ich habe wieder ohne Ende geschrieben:-)

Angie237 
Fragesteller
 04.03.2023, 10:30

Du solltest ein Buch schreiben 😀🌸

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Mirko2808  04.03.2023, 11:10
@Angie237

Sorry, dass ist ja noch länger als ich dachte. Echt übertrieben.

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Ich bin so das wenn mann belogen wirt oder hiter meinen Rücken gelästert wirt usw das raubt mir die Kraft weil mann das normal mit dem jenigen klären müsste . Und die Kraft die giebt mir meine familie der ich blind vertraue. auch sehr gute leute hier helfen einem mega das muß ich schon sagen wünsche ein schones Wochenende lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – helfe gerne wo ich kann

Mental Schwächen mich zwei Gedanken einmal der wenn ich nicht mehr arbeiten dürfte und zweitens der Gedanke daran das meiner Dönermann zu hat. Kraft hingegen gibt mir der Gedanke an eine gewisse Person.

Im Moment alles und jeder, eine Möglichkeit der Erholung wäre uneingeschränkte Zeit für mich, aber mit familiären Verpflichtungen nicht möglich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin ein Mensch, der zu Gefühlen fähig ist.

Ich habe diese komische Angewohnheit mich von Dingen, oder Leuten zu trennen, wenn ich merke, dass sie mir gerade oder zukünftig schaden. Das geht zwar bei einer Person nicht wirklich, aber dann ziehe ich mich auch soweit zurück, bis es ihr besser geht. Der einzige Mensch, der mir nachhaltig schaden könnte bin ich selbst und meine manchmal doch recht verqueren Symptome, eines psychischen Leidens.

Meine Omnilösung ist dabei meist der Sport, oder eine vorübergehende Resignation.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 4 Jahren in einer lesbischen Beziehung
OLDO1975  04.03.2023, 04:20

Hallo🙋🏻‍♂️,

Deine Angewohnheit Dich von Menschen zu trennen, die Dir nicht gut gesonnen sind, ist gold richtig 👍💡

Und wenn es Menschen auf der Arbeit sind, mit denen Du nicht symphatisch bist, aber zusammen arbeiten musst, dann distanziere Dich emotional. Dann sei einfach nur professionell und tue Deinen Job.

Nach der Arbeit geht jeder sein Privatleben nach.

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Nad9675  04.03.2023, 04:23
@OLDO1975

Keine Kollegen, die Schwester meiner Lebenspartnerin.

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