Kostgeld an meine Mutter?
Hallöchen, am 1. August hat meine Ausbildung begonnen und verdiene dort auch monatlich 1.250 € brutto. Nun jedoch sagt meine Mutter sie möchte Kostgeld von mir bekommen, was ich jedoch nicht sehr fair finde. Sie bekommt die ganze Miete vom Amt bezahlt, das Kindergeld behält sie auch und zu dem bezahle ich mein Essen und meine Klamotten schon seit Jahren selbst, obwohl ich kein Taschengeld bekomme.
Meine Frage ist von daher, ob es nun in Ordnung von ihr ist 200€ zu verlangen?
Eigentlich weiß sie auch das ich momentan auf meine erste Wohnung spare, da ich Mitte nächsten Jahres ausziehen möchte.
16 Antworten
Ne, finde das nicht fair. Vor allem wenn sie das Kindergeld einbehält und du trotzdem alles zahlst.
Ich hab mein Kindergeld ausgezahlt bekommen und musste mich halt selbst finanzieren :)
Wenn sie dir nix bezahlt, hast du sogar Anspruch auf das Kindergeld.
Das kannst du ganz einfach beim Amt/Familienkasse machen. Einfach deine Lage erklären und deine Kontonummer dort lassen und die stellen das dann auf dich um!!!
Selbst wenn Du dich selber verpflegst und versorgst, bekommt deine Mutter bei deinem Einkommen deinen Regelbedarf für den Lebensunterhalt und deinen Kopfanteil der Warmmiete nicht mehr für dich gezahlt.
Also nichts mit die Mutter bekommt die volle Warmmiete weiterhin gezahlt !
Würdest Du angenommen mit deiner Mutter alleine leben und die Warmmiete angemessene 600 € betragen, dann würde der Kopfanteil bei jeweils 300 € liegen und diese würde deine Mutter nicht mehr für dich bekommen.
Und schon wären deine monatlich geforderten 200 € zu wenig, denn zum Kopfanteil der Warmmiete käme dann min. noch der Kopfanteil vom Abschlag für normalen Haushaltsstrom, den deine Mutter an den Energieversorger zahlen muss.
Da kannst Du dir dann selber ausrechnen was Du normalerweise an deine Mutter zahlen müsstest, was das Kindergeld betrifft, lies dir meine Antwort durch.
Solande FS zuhause wohnt, steht das Kindergeld der Mutter zu. Den Abzweigungsantrag kann man sich sparen!
Nur 200? Das ist aber sehr fair, vor allen Dingen wenn das Amt mitbekommt wie viel du verdienst. Da du bei ihr wohnst kanns sein, das sie Gelder gestrichen bekommt, weil wenn du da wohnst gilt dein Lehrgehalt als Summe die mit ins Gesamtgeld mit einfließt und deine Mutter liegt dann weit über dem Satz.
Auch wenn ihr nichts abgezogen wird sind 200 äußerst großzügig. Ich zahle für meine Einraumwohnung weit über 400 Euro und muss mich selbst versichern und verpflegen.
Du hast nach ihrem Preis über 1000 Euro Taschengeld. Das ist mehr als fair. Und wenn du fairer wärst würdest du ihr von dir aus mehr geben, denn du hast nicht nur ein Dach über dem Kopf, du hast dort Essen, Strom und versichert bist du auch noch über diesen Haushalt.
Würdest du alleine Wohnen und müsstest du dich selber verpflegen und so, dann hättest du am Ende vielleicht mal nen Hunderter in der Tasche, aber eher weniger.
Ich bekam damals zu meiner Ausbildung ein BaföG von 340 Euro und durfte 50 Euro Taschengeld im Monat behalten. So war das damals....
Naja meine Mutter zahlt nichts, außer vielleicht ihr Essen und ihre Kleidung, meins bezahlt sie seit Jahren nicht mehr. Das Amt weiß bereits wie viel ich verdiene, ihr wird jedoch kaum was abgezogen. Meine Versicherung bezahlt meine Ausbildungsstelle, ich bin also nicht mehr mit ihr Versichert.
Ich weiß jedoch auch was mich eine eigene Wohnung kostet, ich möchte ja spätestens nächstes Jahr ausziehen und da verdiene ich ja dann für mich und meine Wohnung, nicht für meine Mutter, die nicht arbeitet und einfach nur zu Hause ist. Und bevor das wieder kommt, ansonsten verstehe ich mich mit meiner Mutter sehr gut, finde es bloß nicht in Ordnung von ihr.
Ich finde es gerechtfertigt, wenn Kinder, die sich in der Ausbildung befinden, sich an Kosten, wie Miete, Wasser, Strom, Heiziung, Essen ...... beteiligen. So lernen sie, wie teuer das Leben ist.
200 € monatlich sind echt nicht viel. Wenn du alleine wohnen würdest, hättest du sehr viel mehr Kosten durch diese Ausgaben.
Von welchem Geld bezahlst du dein Essen und deine Klamotten, wenn du kein Taschengeld bezogen hast?
Das Kindergeld ist für die Eltern und nicht für die Kinder, auch wenn es so heißt. Anders sähe es aus, wenn du nicht mehr zu Hause wohnen würdest.
Wer wäscht deine Klamotten, wer kocht am Abend oder am Wlchenende, wer kauft Lebensmittel und Getränke ein, wer putzt dein Dreck weg ...?
Du sparst auf irgendetwas, das ist keine Entschuldigung, davon hat deine Mutter nichts.
Danke für die Antwort, jedoch ist dies falsch, bitte erst nach der Situation fragen und nicht irgendwas erzählen. Meine Mutter bezahlt nichts, das Jobcenter übernimmt alles. Zu dem kaufe ich meine Lebensmittel sowie Klamotten selbst, von dem Geld was ich über Jahre durch kleinere Arbeiten wie Rasenmähen und so gespart habe. Außerdem putze ich die Wohnung, nicht meine Mutter, genauso wie die Klamotten, selbst die wasche ich selbst.
Ich weiß wie viel mich eine eigene Wohnung kostet und damit komme ich klar, dafür gehe ich ja arbeiten. Meine Mutter jedoch nicht, die könnte ist aber zu faul.
Nun jedoch sagt meine Mutter sie möchte Kostgeld von mir bekommen, was ich jedoch nicht sehr fair finde.
wieso ist das nicht fair? Du lebst kostenlos in der Wohnung deiner Eltern und verursachst dadurch aber Kosten. du verdienst genau wie deine Eltern auch Geld. Wieso sollen deine Eltern weiterhin alles bezahlen? Sie geben ihr Geld aus damit du Geld sparen kannst? also das würde ich eher als nicht fair bezeichnen...
Sie bekommt die ganze Miete vom Amt bezahlt, das Kindergeld behält sie auch und zu dem bezahle ich mein Essen und meine Klamotten schon seit Jahren selbst, obwohl ich kein Taschengeld bekomme.
Miete vom Amt =das bedeutet dass ihr nicht reich seid und wahrscheinlich jeden Cent umdrehen müsst. Gerade da wäre es angebracht deiner Mutter finanziell etwas unter die Arme zu greifen.
Es ist auch korrekt dass sie das Kindergeld behält - du wohnst ja schließlich noch zu Hause.
Und welches Essen bezahlst du? Wenn du auswärts essen gehst dann ist das komplett in Ordnung. denn du hättest dir ja das Essen auch von zu Hause mitnehmen können. Oder bezahlst du den Wocheneinkauf für zu Hause?
Klamotten: da hängt es von verschiedenen Faktoren ab ob das in Ordnung ist. Hast du schon früher ein z.b. Lehrlingsgehalt gehabt dann wäre es in Ordnung wenn du dir das selbst kaufst. Genauso wäre es in Ordnung wenn du dir Sonderwünsche selbst bezahlst (also ein marken T-Shirt, noch ein Shirt obwohl du schon genügend hast etc). Die Grundaustattung müssten aber deine Eltern bezahlen solange du gar nichts verdienst.
und rein Recht auf Taschengeld gibt es nicht. gerade wenn das Geld eh knapp ist kann man es sich evt nicht leisten, dem Kind auch noch Geld für Spaß Sachen zur Verfügung zu stellen
Meine Frage ist von daher, ob es nun in Ordnung von ihr ist 200€ zu verlangen?
ja - das ist sogar bei 1.200 € Gehalt wenig. Alternative: Ziehe aus und dann schau mal ob du da ne Wohnung mit Betriebskosten für 200 € findest...
Danke für die Antwort, jedoch habe ich nun schon mehrmals gesagt, das meine Mutter alles vom Amt bezahlt bekommt. Sie arbeitet nicht, obwohl sie dies tun könnte. Ich bin 16, von daher ist dies meine erste Ausbildung und ich bezahle mein Essen sowie meine Klamotten selber, von dem Geld was ich selbst gespart habe in den letzten Jahren durch kleinere Sachen sowie Rasenmähen und so. Ich esse überhaupt nicht mehr zu Hause und kaufe mir immer alles.
Also, wenn die Mutter Geld vom Amt bekommt u.a. die Wohnung bezahlt wird, wurde das bisher auch für dich bezahlt! D.h. in Zukunft bekommt die Mutter deutlich weniger Geld. Ob da überhaupt 200€ ausreichen kann ich mir nicht vorstellen.
Das Amt wird deinen Anteil der Miete und Nebenkosten nicht mehr bezahlen, du musst dieses Geld an die Mutter geben. Das Amt wird für dich keine Lebenshaltungskosten zahlen (Lebensmittel, Waschmittel, Toilettenpapier, Strom, Telefon/Internet usw.).
Das Kindergeld wird der Mutter als Einkommen angerechnet sofern du es nicht für deinen rechnerischen Bedarf benötigst. Das rechnet das Amt schon aus.
Lass dir von der Mutter die Bescheide Vorher und Nachher zeigen und dann kannst du sehen wieviel du zahlen musst.
Meine Mutter wird kaum was gestrichen, haben wir alles schon mit dem Amt durch. Von daher verstehe ich es halt nicht, außerdem bezahle ich meine Sachen seit Jahren selbst.
Danke auf jeden Fall für die nette Antwort :)
Ich finde es ja genauso wenig fair, außerdem bezahlt sie ja eh nichts für mich und die Miete wird vom Jobcenter übernommen, von daher ist es auch nicht in Ordnung.