Konzentrationsstörungen, Schreckhaftigkeit, Leere im Kopf; Was ist das für ein Sch***?

7 Antworten

Das scheint mit der Reizleitung des Gehirns zu tun zu haben. Am besten lässt du dich zu einem Neurologen überweisen (nein, das ist kein Psychiater), das ist ein Arzt, der damit zu tun hat, wie die Sinne (Augen, Ohren etc.) in Verbindung mit dem Gehirn arbeiten und wie das Gehirn selber arbeitet. Schreckhaftigkeit und solche Ausfälle bei gleichzeitiger musikalischer Begabung, das könnte auch eine Überlastung der Nerven sein, wo das System dann auf Notabschaltung geht. Viel Computerarbeit?

Lass es mal abklären.

Hallo Regency98,

Du beschreibst das jetzt zwar sehr schön, aber da kann vieles dahinter stecken sei es organisch oder psychisch. 

So wäre es möglich, dass Du zuwenig Flüssigkeit zu Dir nimmst aber auch Stress, Schlafmangel oder Reizüberflutung wären denkbar.

Hier gibt es weitere Informationen -> http://www.onmeda.de/symptome/konzentrationsschwaeche-ursachen-9652-2.html

Gehe die Punkte doch mal durch, dann kommst Du vielleicht auf die Ursache.

Ansonsten würde ich einen Besuch beim Doc empfehlen.

Oder was hat sich vor einem Jahr geändert bzw. ist passiert ???

Hat sich etwas ereignet wo Du extrem  verletzt oder erschreckt wurdest ??

 

Jedefalls drücke ich Dir die Daumen, dass es eine kleine leicht behebbare Ursache ist.

Alles Gute

LG

zitro

 

 

 

Wenn kein Alkohol-, Nikotin und/oder Drogenkonsum mit in Betracht gezogen werden müssen, könnte man an ein sogenanntes Burnout-Syndrom (das ist vereinfacht ausgedrückt ein "chronisches Erschöpfungssyndrom") denken. Man verspürt dabei einen Erschöpfungszustand,der länger als sechs Monate zum Beispiel anhält und Deiner Schilderung so ziemlich entspricht. Er kann "stressbedingt" sein. Aber auch eine Viruserkrankung, die etwas zurückliegt und zu einer chrtonischen Entzündung geführt hat, kann daran Schuld sein (zum Beispiel das Pfeiffersche Drüsenfieber, das durch das Epstein-Barr-Virus verursacht wird). Genau kennt man die Ursachen allerdings nicht. Gehört auch nicht in den Kreis von "Psychischen Störungen" oder "Depressionen", selbst wenn psychische Belastungen zuvor erheblich bestanden haben! An Deiner Stelle würde ich den Hausarzt aufsuchen, der Dich dann zu einem Neurologen überweisen kann, um genauere Untersuchungen (Messung der Hirnstromkurven, also EEG zum Beispiel) vorzunehmen. Alles Gute jedenfalls!

Kann mich dem nur anschließen, besser einmal mehr zum Neurologen.

Allerdings mit der Musik, das habe ich auch, nennt sich Inselbegabung und kommt eigentlich eher bei Autismus vor, gibt es aber auch bei uns "normalos" nur eben selten, deshalb fällt es mir auch manchmal schwer mich auf das wesentliche zu konzentrieren.

Einmal abklären lassen vom Doc und du gehst auf nummer sicher ;)

Wie alt bist du? Um die 20 Jahre???

 

In diesem Alter strukturiert sich das Gehirn neu -- so 'ne Art Defragmentierung des Gehirns läuft da ab. Besonders intelligente Menschen merken das extrem und empfinden es beängstigend. Das dauert so 1 bis 2 Jahre --- dann ist alles wieder ok.

Falls du einer anderen Altersgruppe angehörst, solltest du einen Arzt aufsuchen.

Lg  gisi

Gartenphilo  02.05.2011, 20:50

Das glaube ich nicht! Hast du Quellen?

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gisi1958  04.05.2011, 01:08
@Gartenphilo

Das Wissen stammt mehreren Psychologie-Büchern, - weiß aber nicht mehr aus welchen  (habe zu viele gelesen :-)

Hier ein Auszug aus einer Internetseite, die das Thema aber nur in Ansätzen anspricht:

Gehirnentwicklung im Jugendalter als Störfaktor

Psychologen (Temple University, Philadelphia) überprüften sowohl die kognitiven, als auch die emotionalen Kompetenzen von tausend ProbandInnen im Alter von 10 bis 30 Jahren, wobei sich zeigte, dass die Ausprägung der Emotionen sowohl beim Frauen als auch bei Männern wesentlich länger braucht, als die Entwicklung des Intellekts. Emotionales Wissen speichert das kindliche Gehirn in anderen Bereichen als das Gehirn des Erwachsenen, wobei beim Übergang im Gehirn eine Umstrukturierung erfolgt und gewissermaßen eine Baustelle im Kopf entsteht, wodurch der Informationsfluss behindert ist, etwa im Bereich der Risikoabwägung und der Folgenabschätzung eigenen Handelns. Vor allem wenn Jugendliche etwa durch Überforderung unter sozialem Stress stehen, können sie Folgen und Gefahren oft schlechter einschätzen als ältere Kinder. Vor allem das Gefühl, beobachtet zu werden und einen Prestigeverlust hinnehmen zu müssen, lässt die Heranwachsende oft unnötige Gefahren eingehen. Meist sind sich die Jugendlichen der Konsequenzen ihrer Taten in diesem Alter einfach nicht bewusst oder sie verleugnen diese.

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/JUGENDALTER/Familie-Beziehungen-Jugend.shtml

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