Konnotation "ich empfehle mich" positiv oder eher negativ?
Wie würdet ihr es auffassen, wenn euch jemand zum Abschied "ich empfehle mich" sagt. Meine große Liebe sieht es eher in einem negativen Licht. Ich hingegen verbinde gar keine Emotion - außer vielleicht, dass ich es etwas amüsant finden würde :)
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
5 Antworten
Das sagt man aus Spaß, wenn man auf die Toilette geht oder wenn man rausgeht, um eine zu rauchen. Ist man in fröhlicher Runde bei Freunden oder mit Freunden in der Kneipe, dann sagt man das vielleicht, nachdem man vorher schon angekündigt hat, dass man gleich gehen wird. Wenn man dann tatsächlich aufsteht, um nach Haus zu gehen, sagt man, statt das Gespräch zu unterbrechen und sich umständlich zu verabschieden, nur kurz "Ich empfehle mich" und verschwindet.
Es ist ein (altmodischer) Abschiedsgruß, den man vom Wortlaut her natürlich nicht allzu ernst nehmen darf.
Neutral bis positiv. Ich wäre vermutlich amüsiert - es ist doch eine ziemlich altbackene Form der Verabschiedung - aber ich wüsste jetzt nicht, warum ich dem Betreffenden gegenüber jetzt negativ eingestellt sein sollte, nur, weil er diese Art des Abschiedsgrußes gewählt hat.
ein bisschen altmodisch, eher positiv.
Kommt auf die Stimmlage an, WIE es gesagt wird.
Neutral, positiv ggf. in Hinblick auf Höflichkeit.
Negativ nie.. und ich habe es oft genug von Österreichern gehört (die allesamt nicht bockig waren).
Das würde ich ziemlich emotionslos sehen, auch wenn ich das geistig eher in Richtung Österreich einordnen würde.