Konfirmation - obwohl 'ungläubig'?

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Also erstmal ist es nicht deine Verpflichtung da mit zu machen. Ob du hingehst oder nicht hast nur du zu entscheiden, aber natürlich kann ich dir helfen. Ich war auch in dieser Situation ich wurde getauft und hatte eine Kommunion und so weiter aber als mich dann meine ELtern gefragt haben ob ich die Firmung machen will, hab ich ihnen einfach die Wahrheit gesagt, also dass ich polytheistisch glaubend bin und, dass ich das nicht machen will. Sie haben es verstanden. Sag es doch einfach deinen Eltern, oder mach eine Pro und Kontra Lste, die macht iwie jeder bei solchen soll-ich-oder-lieber-doch-nicht-Fragen. Im Endeffekt ist es egal weil auch wenn du sagst, dass du gläubig bist, mus das nicht immer stimmen, gut wäre die anderen aufzuklären, dass und wieso du nicht willst, wenn sie dich dann immer noch nicht verstehen sag ihnen einfach was du denkst und ob sie dir behilflich sein wollen/ was für Gründe sie haben dich UNBEDINGT zur Firmung schicken zu müssen. Stern wäre nett. Hoffe ich konnte helfen. LG Reesha ;)

Erst mal meinen allerhöchsten Respekt vor Dir!!! Du bist ehrlicher und handelst aufrichtiger als die vielen "UN-/Gläubigen", die einfach nur des Geldes und der Familienfeier wegen eine böse, heuchlerische Lüge äußern. Man sollte mit Glaubensäußerung nämlich wirklich nicht spassen, so wie man überhaupt nichts versprechen soll, was man von vornherein gar nicht zu halten gedenkt. Das ist doch eine verwerfliche Heuchelei. Ich finde es phantastisch, daß du so ein gut funktionierendes Gewissen hast. Dein Vater sollte sehr, sehr stolz auf dich sein.

Mache ihm klar, daß die Feier trotz der zu erwartenden Geschenke für ihn ein finanzielles Minusgeschäft wird. Schließlich kostet es einiges, die Gäste zu bewirten und auch die nötige KLeidung schlägt zu Buche. Und die vielen Bekannten, bei denen ihr eingeladen wart und die eine Gegeneinladung erwarten, werden großen Respekt vor dir haben, daß du in so jungen Jahren bereits in der Lage bist, eine selbständige, von großer Reife zeugende Entscheidung zu treffen. Es wird ihnen mit Sicherheit imponieren, auch wenn sie das vielleicht nicht zugeben wollen. (Außerdem sparen auch sie die Kosten für ein Geschenk, Friseur und was weiß ich.)

Wenn du meine Tochter wärst, ich wäre so richtig stolz auf dich. Der Masse nachzulaufen ist leicht und nichts besonderes. Aber eine überlegte - dem Sinne nach für dein weiteres Leben bindende - religiöse Aussage nicht zu machen, wenn man nicht dahinter steht, da gehört etwas dazu und ist in höchstem Maße anzuerkennen.

Bluetenregen 
Fragesteller
 27.07.2011, 14:29

Danke, du hast mir auch sehr geholfen! Leider sehen meine Eltern das nicht ganz so, aber ich wünschte, sie würden.. Ich hab den Pfarrer schon angerufen und werde jetzt nicht mehr zum Konfirmationsunterricht gehen und demnach auch keine Konfirmation mehr haben, und ich denke, es ist gut so (: Nochmals vielen Dank für deine Hilfe!

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also ich bin da genau deiner meinung...es ist heuchlerisch sich konfimieren zu lassen obwohl man nicht an gott glaubt.

Ich hatte dieses Problem auch...ich habe mich dazu entschlossen mich nicht konfimieren zu lassen und habe es nicht eine sekunde lang bereut. Die Geschenke waren mir auch ehrlich gesagt nicht wichtig genug. Was deine Familie betrifft ich weiss aus eigener erfahrung das es nicht einfach ist....schließlich will man ja niemandem weh tun, aber sie können dir nicht vorschreiben was zu zu glauben hast und was nicht. jeder muss mit seinem eigenen gewissen ins grab...und ich denke wenn du atheist bist...dann steh dazu...nur weil du konfirmiert oder nicht konfirmiert bist änderst du doch nicht deine lebenseinstellung. Ich finde es kommt auf die taten an zu welcher religion man gehört und nicht auf ein paar wörter auf einem zettel un da würdest du dich ja nicht verändern. Du sagst deine verwandten rechnen fest mit deiner konfirmation...ging mir ehrlich...meine mom ist zudem auch noch sehr gläubig, was die sache nicht leichter machte....aber wenn man den leuten ruhig und vernünftig erklärt warum man so denkt ohne sie und ihre religion zu beleidigen akzeptieren sie es eigentlich ganz gut.

Ach übrigens nur weil du nicht konfirmiert bist, bist du nicht automatisch aus der kirche ausgetreten, du bist dannach immernoch teil der gemeinde...um wirklich voll und ganz auszutreten musst du das schriftlich von der gemeinde machen lassen...an dieser stelle möchte ich anmerken, dass ich es höchst unverschämt von der kirche finde für einen austritt geld zu verlangen der ihnen zugute kommt. Jemand der Austritt wird die kirche ja nicht weiter unterstützen wollen.

viel glück dir noch moongirl:)

Bei deiner persönlichen Einstellung wäre die Konfirmation Lüge oder Heuchelei. - Das ist kein Vorwurf gegen deinen Atheismus.

Man sollte Charakter beweisen und ehrlich sein und sich zu seiner Einstellung bekennen. Dich nicht konfirmieren zu lassen kostet dich nicht das Leben, sondern nur die Sympathie einiger Familienanghöriger und Freunde - und das sicher auch nur auf Zeit. - Dafür kannst du dir vor dem Spiegel ins Gesicht schauen und mußt dich nicht vor dier selbst schämen.

Also verzichte auf die Konfirmation. - Es ist keine lebenswichtige Entscheidung. - Solltest du eines Tages doch noch zum Glauben an Gott finden, was ich dir wünsche, dann kannst du dich immer noch zu deinem Glauben bekennen. - Die Türen sind immer offen und nicht von der Konfirmation abhängig.

es kann dich niemand zwingen zu diesem unterricht zugehen.rede mit deinen eltern.im prinzip bringt es nichts ,etwas zu tun ,woran du nicht glaubst.