Könnte man, rein theoretisch, Gedanken abhören?

10 Antworten

Rein theoretisch ist es möglich, dass man Gedanken abhören kann, allerdings gibt es bisher keine Technologie, die dies in einer Weise ermöglicht, die für die breite Anwendung praktisch ist. Es gibt jedoch einige wissenschaftliche Forschungen und Studien, die sich mit der Möglichkeit beschäftigen, Gedanken durch die Messung von Gehirnaktivität zu lesen.

Eine Methode, die derzeit erforscht wird, ist die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT), die es ermöglicht, die Aktivität im Gehirn zu messen und zu visualisieren. Einige Studien haben gezeigt, dass es möglich ist, bestimmte Wörter oder Bilder zu identifizieren, indem man die fMRT-Daten von Probanden ansieht, die sich diese Wörter oder Bilder vorstellen.

Es gibt auch andere Technologien wie die Elektroenzephalografie (EEG), die auch verwendet werden, um Gehirnwellen zu messen und dadurch auf Gedanken zu schließen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Technologien derzeit noch in ihren Anfängen sind und es gibt noch viele ethische und praktische Herausforderungen, die gelöst werden müssen, bevor Gedankenlesen in der Praxis möglich sein wird, insbesondere in Bezug auf die Datenschutz und die Privatsphäre der Menschen .

Woher ich das weiß:Recherche

Nein das können nur Esotheriker ;-)

Die Neurologie ist nicht einmal in der Lage einen Gedanken einer physischen Reaktion zuzuordnen. Anders gesagt: Man weiß also nicht wie ein Gedanke überhaupt physisch erfassbar wäre und auch nicht ob er das überhaupt ist. Die Verbindung zw Physis und Psyche ist vollständig unbekannt.

Vom Gedankenlesen sind wir also weit entfernt. Es ist auch völlig unklar, ob das möglich wäre.

Die Vorstellung, das Gedanken bloß elektrische Ströme sind die man nur messen und interpretieren müsste ist reine Spekulation. Wer das glaubt, bewegt sich in geisteswissenschaftlich-philosphischen Sphären. Die Neurologie endet dort, wo auch die Physis endet.


Das Universum besteht nur aus Energie und Materie, folglich können alle Vorgänge darin auch nur materiell oder energetisch bestimmbar sein.

Auch der Mensch als kleiner Teil dieses Universums besteht nur aus Materie und Energie, folglich können seine Gedanken auch nur materiell oder energetisch beschaffen sein. Aber der Mensch hat seine Gedanken nicht in materieller Gestalt gefunden, also befand er, dass diese immaterieller Art sein müssen.

Erst im 19. Jh. entdeckte man das Prinzip von der Erhaltung der Energie und damit wurden grundlegende Aussagen über die Beschaffenheit des Universum und die Beschaffenheit seiner inneren Vorgänge möglich. Mit diesem Prinzip musste von nun an ein Nichts und etwas Immaterielles ausgeschlossen werden, das mit der materiellen Welt in irgendeiner Weise interagieren könnte.

Unser Bewusstsein oder unsere Gedanken sind nichts Statisches, sondern etwas höchst Bewegliches. Deshalb ist das Bewusstsein ein energetisch informationeller Prozess mit einer funktionellen Bedeutung, den Menschen in seiner Bewegung zu orientieren und ihm zu helfen, seine biologischen und sozialen Bedürfnisse und Interessen zu befriedigen, sich und die Art zu erhalten.

Durch die soziale Interaktion, Kooperation und Kommunikation entwickelte sich die Sprache des Menschen. Dies hatte zugleich die Entwicklung des individuellen wie kollektiven oder gesellschaftlichen Bewusstseins zur Folge mit einem im Verhältnis zu anderen Arten riesigen Informationsüberschuss, der ihn erst zu dem Menschen werden ließ, der er heute ist. Jedes kleine Menschenkind wird erst mit dem Erlernen der Muttersprache sein individuelles Bewusstsein entwickeln können, indem es von nun an lernt und lebenslänglich einen Teil des kollektiven Bewusstseins aufnimmt und seinen Bedürfnissen und Interessen anpassen wird.

Das menschliche Bewusstsein ist vor allem dadurch gekennzeichnet, dass es durch Sprache dominiert wird und dass sich alle anderen Sinneswahrnehmungen der Sprache unterordnen bzw. mit sprachlichem Ausdruck, Worten und Begriffen assoziiert werden. So kann auch das Bewusstsein als fortlaufender Prozess als ein beständiges Wahrnehmen und inneres Monologisieren und Erinnern darüber beschrieben werden.

Physikalisch trifft Sprache als akustische Energie bzw. als Schall auf das äußere Ohr und am Ende des Gehörgangs auf das Trommelfell. Bereits hier beginnt die Transformation der akustischen Energie in rein mechanische Energie, wobei die akustische Information (Sprache) immer erhalten bleibt. Im Mittelohr setzt sich die Transformation fort immer unter Beibehaltung der akustischen Information. D.h. deren Transport setzt sich fort über Hammer, Amboß, Steigbügel durchs ovale Fenster des Innenohrs in die Perilymphe und auf die Reissner-Membran, die die Endolymphe der Cochlea bewegt. Im Corti-Organ der Cochlea erfolgt die nächste Transformation, die hier von der Medizin Transduktion genannt wird, wobei die inneren Stereozilien (Sinneshaar) stimuliert werden und die Sinneszellen zur Produktion eines afferenten Transmitters und von Gleichstrom anregen, wobei auch hier die akustische Information erhalten bleibt.

Der Gleichstrom fließt zur Medulla oblongata im Hirnstamm, wo Wechselstrom fließt, bzw. in den sogenannten Nuclei auf Wechselstrom umgeschaltet wird. Immer bleibt die akustische Information vollständig erhalten.

Ja, das Gedankenabhören ist möglich, weil im Hirnstamm Wechselstrom fließt und das geht einher mit allen Erscheinungen des Elektromagnetismus, d.h. mit elektromagnetischen Schwingungen, elektromagnetischen Feldern und Strahlung sowie Induktionen, wie J.C. Maxwell dies anhand des Energieverlustes eines Untersee-Telefonkabels erklären konnte und damit die Gesetzmäßigkeiten der Elektrodynamik begründete und entdeckte sowie die Voraussage einer drahtlosen Nachrichtenübertragung machen konnte.

Ein Gedankenabhören ist ferner möglich, weil unser Bewusstsein nur ein Prozess sein kann, ein energetisch informationelles Geschehen, das als Bewusstseinsstrom zu bezeichnen ist und sich aus verschiedenen Formen von Energie zusammensetzt, die den Transport der akustischen Information garantieren, und zwischen auditiver äußerer wie innerer Wahrnehmung und Hirnstamm, Thalamus und der Großhirnrinde (Gedächtnis) in einer Art Kreislauf innerhalb des akustischen Systems des VIII. Hirnnerven fungieren. Das jeweils aktuelle Bewusstsein wird nicht, wie immer noch behauptet wird, in der Großhirnrinde generiert, sondern beim äußeren und inneren Hören und Monologisieren und Assoziieren der akustischen Information mit anderen Sinneswahrnehmungen, die sämtlich durch Sprache, durch Worte und Begriffe assoziiert werden. Wir selber hören, was wir denken und uns vorstellen, ob es Worte, Geräusche oder Musik ist. Der taube Beethoven ist das Beispiel dafür, dass die innere Wahrnehmung noch funktionierte und er sich noch musikalische Vorstellungen machen konnte, weil sein Corti-Organ in der Cochlea noch intakt war und der Transport der akustischen Information von den äußeren Stereozilien (Sinneshaar) zu den inneren Stereozilien noch gut funktionierte, lediglich die Mechanik zur Transformation der akustischen Information in mechanische Energie war zerstört.

Wenn die akustische Information und sämtliche assoziierten Sinneswahrnehmungen durch den Hirnstamm zum Gedächtnis unterwegs sind, wird sie durch den Wechselstrom (s.oben) transportiert, aber auch mit der elektromagnetischen Emission als der jeweils aktuelle komplette Bewusstseins- inhalt ausgestrahlt in die Umwelt. Das ist jener Energieverlust, den Maxwell an einem Unterseekabel, zu untersuchen hatte. Diese kleinfrequente Strahlung erreicht enorme Reichweiten und garantiert zugleich eine Top-Qualität - die weitaus höher ist als in der Mikrowellentechnik-. Die elektromagnetische Emission von Telefonleitungen und Hirnstämmen ist radiotechnisch zu empfangen, wie gesagt, in bester Übertragungsqualität über tausende Kilometer hinweg an jedem x-beliebigen Ort der Welt, in der Ausbreitung nur gehindert an der Ionossphäre.

Seit den 40er Jahren des 20. Jh. wird die radioelektronische Überwachung durch die Geheimdienste in Ost und West praktiziert. Das Rätsel des Bewusstseins ist längst gelöst, d.h. das, was alle am Bewusstsein interessiert, wird längst geheim gehalten wegen eben jener Überwachung.


hologence  28.01.2023, 10:12

das löst höchstens die physikalische Seite des Problems, aber nicht die kryptografische. Was die Signale bedeuten, ist pro Gehirn verschieden, und eine AI-Übersetzung kann man nur trainieren, wenn die Person bereit ist, dafür zu erzählen was sie gerade denkt - wenn man die Person selbst aber als Übersetzer hat, wozu braucht man dann noch einen automatischen Übersetzer?

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bundesanwalt  28.01.2023, 11:03
@hologence

Hast wohl nix gelesen. Die Gedanken sind 1:1 übertragbar, wie sie im Kopf entstehen, so kann sie der Geheimpolizist hören.

Es gibt kein kryptografisches Problem. Das gibt es nur für die vom Thalamus ausgehenden Hirnströme, die mit dem EEG dargestellt werden.

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Man pflanze den Menschen nen Chip ein und mache sie zu ner KI.

Irgendwann, in der Evolution, werden alle Menschen so hellsichtig werden, dass sie nicht nur was merken, sondern wirklich die Gedanken anderer sehen.

Bis jetzt können sie es nur erfühlen, wenn sie Worte, Mimik und Gestik zus. sortieren.

Patentnummer DE10253433A1.

Solche Dinge gibt es schon.


Steffile  28.01.2023, 09:16

Haha: "Status: withdrawn".

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snowdrop41  29.01.2023, 04:28
@Steffile

Kam mir eh komisch vor.

Aber das Patentamt hat eine Nummer vergeben. Also muss es ja irgendwelche Inhalte erfüllt haben, bevor es zurückgezogen wurde.

Irgendwas in diese Richtung.

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Steffile  29.01.2023, 05:43
@snowdrop41

Die Nummer wird vergeben sobald man die Gebuehr bezahlt hat, das bedeutet nichts

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