Können Tiere bei Regen schlechter wittern?

3 Antworten

Gut abgeführte, erfahrene Jagdhunde arbeiten auch bei Regen sauber und ordentlich, solange es kein Dauerregen bzw. extrem starker Regen ist.

https://www.natuerlich-jagd.de/hund/die-nase-unserer-jagdgebrauchshunde/

Der Duft einer Spur steht bei unterschiedlichen Klimabedingungen und Bodenverhältnissen unterschiedlich lange. Hier ein grober Anhalt:
0 Stunden bei trockenem Fels und Sandboden sowie Asphalt.
Bis 3 Stunden bei trockener Luft, starkem Regen, starker Luftbewegung (abhängig von der Dichte der Bodenflora).
3 – 12 Stunden bei Beschattung, nur mäßigem Regen, bewachsenem Boden und feuchter Laubstreu.
12 – 48 Stunden bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit, Windstille, dicht bewachsenem Boden oder dichter Laubstreu.
Bei den Bodenverhältnissen gibt es je nach Beschaffenheit erhebliche Unterschiede. Je mehr Erdreich und dessen Oberfläche “lebt”, wie bei Wiesen- und Waldboden oder bestellten Feldern, desto geruchsintensiver ist die Spur/Fährte und umgekehrt: Je weniger der Boden lebt, wie bei Sandboden, leichtem Boden und solchem ohne Bewuchs sowie bei Feld- und Waldwegen, desto weniger unterscheidet sich die Fährte von ihrer Umgebung. Daher sind asphaltierte Straßen für die Hundenase oft unüberwindliche Hindernisse. 

Wildschweine haben einen noch besseren Geruchssinn - ich gehe davon aus, daß es hier ganz ähnlich ist.

Ebenso das Rehwild.

https://www.deutschewildtierstiftung.de/wildtiere/reh

Bei Starkregen wird der Geruch verwaschen und kann für einen Hund schlechter gewittert werden. Wenig Regen hat aber keinen Einfluss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Es ist eher etwas schlechter weil der Regen vieles weg spült aber ihr Geruchsinn ist sehr intensiv so das sie dennoch Nahrung finden würden. Es läuft an trockenen Tagen reibungslos und bei Regen dauert es etwas länger.