Können Hühner traumatisiert werden?

6 Antworten

Natürlich, Schmerzen können sich sehr negativ auf Tiere auswirken

Bei einem Hund z.B. ist es klar, dass dieser leidet und nachhaltig Schaden erleidet, wenn die Besitzer ihn schlagen oder in ein Feuer werfen

Hühner die unter schlechten Bedingungen gehalten werden leiden unter viel Stress (durch Enge, keine Frischluft/Sonnenlicht) und fangen z.B. an sich gegenseitig die Federn auszupicken

Also, Vögel können schon "traumatisiert" sein. Ob das medizinisch mit dem Trauma beim Menschen vergleichbar ist, weiß ich nicht. Aber wenn du einen relativ ruhigen Heimvogel beim ersten Freiflug versuchst, zu fangen oder zu scheuchen, ist der oft auf Monate bis Jahre hinaus scheu. Selbst, wenn er vorher relativ entspannt war. Früher glaubte man sogar, dass so ein Vogel nie wieder zahm werden könnte, nur, weil er ein einziges Mal gescheucht oder gefangen wurde! Heute glaubt man, dass man mit viel Geduld und der richtigen Technik doch das Vertrauen zurückholen kann.

Bei Küken ist nun die Frage: Was verstehen sie davon? Das Küken hat noch fast keine Lebenserfahrung. Es weiß nicht, was Tod ist. Es reagiert vielleicht instinktiv ängstlich auf Schmerzenslaute der Geschwister. Es wird vermutlich schon erinnern, wenn es Schmerzen und Angst hatte. Aber eventuell merkt es gar nicht, dass andere Küken im Feuer sterben, weil die Lebenserfahrung dafür fehlt. Eventuell auch die Bindung zu den Geschwisterküken, wenn es die nur sehr kurz kannte.

Jeder Heimvogel müsste ein Trauma haben, weil er irgendwann abrupt von den Eltern und Nestgeschwistern und der ersten (oder sogar zweiten) Gruppe (in der Zoohandlung) weggerissen wurde. Trotzdem scheinen die meisten damit nach ganz kurzer Zeit (Schreck über neues Zuhause) gut zurecht zu kommen, wenn sie in eine neue Gruppe kommen. Die sitzen dann nicht tagelang traumatisiert herum. Andererseits sieht man das doch manchmal, wenn einem Vogel ein langjähriger Partner stirbt. Der ist dann ein paar Tage bis Wochen sehr wenig aktiv und rührt sich oft kaum von Fleck.

Bei einem Vogel habe ich mitbekommen, dass er wohl auf Vögel einer bestimmten Färbung stand. Sobald ein neuer Vogel dieser Färbung dazu kam, sprang er auf ihn zu und versuchte, ihn zu füttern. Und wenn ein Vogel dieser Färbung starb, war er wochenlang sehr inaktiv und rief ausdauernd. Bei Vögeln anderer Färbung war das fast gar nicht ausgeprägt. Also vielleicht hat man diesen Vogel früh von Eltern weggenommen, die eine ähnliche Färbung hatten.

Jeden falls,werden sie es dann nicht vergessen,weil es ist dass selbe als wenn man einem Kind so was an tuen würde würde es es ja auch nicht vergessen so ist es nun Mal bei allen Lebewesen sie haben ja Gefühle.Wenn so z.b. ein Tiger oder Löwe behandelt würde,würde dass Tier dann eines Tages wenn es eine Chance hat würde es dann Rache geben so wie wie jedes Lebewesen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich mag Tiere,Anime, Filme,Lieder,Bücher und Katzen
Xocohe  02.08.2022, 15:27

Ähm. Ich finde den Vergleich, Huhn - Kind extremst unpassend. Hühner sind eindeutig lernfähig. Auch Menschenkinder, die ein schweres Trauma erleiden, können später an Angststörungen oder anderen Erkrankungen aufgrund des Traumas leiden. Erwachsene können auch Traumata erleiden. Und ein Huhn welches als Küken beispielsweise einen Brand miterlebt hat, kann auch mit 3, 4, 5 Jahren zum Beispiel durch ein Feuer getriggert werden.

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Ein Trauma ist wohl das letzte worum man sich da sorgen machen müsste. Immerhin sind am Ende eh alle tot.

Mit einem Trauma würde man langfristige, psychologische Folgen betiteln. Also eher irrelevant hier wenn man eigentlich an die Verstöße zum Tierschutzgesetz denken müsste.

Ja klar!