"Knall" beim Anschalten von Neonlicht

6 Antworten

Grüße dich Eliza.

Du sorgst dich betreffend Sicherheit im Bad deiner Mutter. Gut so.

Wenn es nur manchmal so ein Geräusch gab, kann es auch ein mechanisches Problem sein. Muss es nichts elektrisches sein. Wenn irgendwas in der Leuchte nicht so fest montiert ist, es also quasi nicht unbeweglich festgemacht wurde, kann es ein Geräusch geben.

Und zwar dann, wenn im Einschaltmoment eine große Energie in "Bewegung" gesetzt wird, die sich auf mechanisch nicht fest montierte Teile auswirken kann.

Das erklärt dann, warum es nur ab und zu so ist.

Sinngemäß gäbe es ein größeres Geräusch, wenn du beim Liegestütz mit deinem Körper oben bist und dann fällt dir das Bügelbrett auf den Rücken, du erschrickst und fällst mit Bügelbrett auf den Boden. Das sind dann zwei Geräusche die sich summieren. Liegst du aber gerade am Boden wenn das Bügelbrett fällt, gibt es nur das eine Geräusch. Okay, ein doofes Beispiel, aber ich versuchte wenigstens dir etwas verständlich zu machen ohne irgendein Fachwissen haben zu müssen.

Gibt es einen Mann, der mal Sicherung rausmachen und nachsehen könnte ob da was in der Lampe mechanisch wackelig montiert ist? und notfalls einen Bierdeckel benutzt wie man ihn unter ein Tischbein macht der ungleiche Tischbeine besitzt und nicht nur wackelt, sondern auch Geräusche macht?

Dann wäre das Geräusch weg und überprüft worden ob es an mechanisch wackeligen Dingen lag und keine Angst vor Sicherheitsmängeln bestehen muss.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – über 40 Jahre Instandhaltung, Reparaturen

ich tippe mal darauf dass der entstörkondensator defekt ist. mit ein wenig pech wird es irgendwann laut knallen, und dann die ganze Leuchte von der decke kommen...

wenns nur der eine ist, würde ich empfehlen, ihn einfach weg zu schneiden... (aber bitte lass das einen machen, der weiß was er tut)

lg, Anna

Phonogen  21.01.2013, 14:23

Hallo Peppie85, warum musst du die Leute mit deinem Halbwissen verunsichern? Natürlich kann der Kondensator irgendwann kaputtgehen, aber wenn, tut er das entweder lautlos oder mit einem etwas lauteren Knall (ähnlich von der Lautstärke her so als wenn man eine Tür zuschlägt). In der Fehlerbeschreibung steht aber nur ein leichter "Knall", insofern ist das nur das Zusammenziehen der Drähte auf der Drossel, die vermutlich schon etwas älter ist, durch den anfänglichen Stromipuls. Es ist etwas lästig, aber nicht besorgniserregend.- Das Abschneiden des Kondensators würde ich unterlassen, da es sonst zu noch mehr (hochfrequenten) Störungen auf dem Stromnetz kommt, die man z.T. dann im Radio hören kann. Sinnvoller wäre da ein Austausch der kompletten Lampe, wobei zu beachten ist, dass sie für Feuchträume geeignet ist (höhere Isolation). Des Weiteren sind die neuen Lampen/Drosseln ernergiesparender, daher würde sich ein Austausch lohnen l

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realistir  21.01.2013, 15:34
@Phonogen

greife dich mal an die eigene Nase was Halbwissen betrifft.

Zusammenziehen der Drähte in der Drossel. Selten so einen Schwachsinn gehört. Ebenso den Schwachsinn mit dem Störkondensator. Der ist oft nur ein moralisch geprägtes Teil das symbolisieren soll, der Hersteller tat was. Ob das was er tat gut und zweckmäßig ist, ist damit noch lange nicht gesagt.

Außerdem wie ist das mit dem Energiegesetz? Ein in Athen erzeugter Störimpuls in einem Haushalt hat soviel Energiegehalt dass er bei dir in Berlin messbar ist, gell.

Du würdest das abschneiden eines Entstörkondensators unterlassen, lieber eine komplett neue Leuchte kaufen, du Umweltverschmutzer? Du zählst dich also zu den wohlerzogenen Wegwerfern von Dingen, in denen nur ein kleines Teil auszutauschen wäre, das zwei cm² Platz beanspruchen würde, aber du sorgst mit deiner Wegwerfmentalität für das 2000 fach größere Volumen?

Solltest mal bissel nachdenklicher werden, anstatt hier Ratgeber angreifen zu wollen.

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Hallo Mina2222,

herzlichen Dank an die Experten hier. Denen empfehle ich: http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe#Betrieb_mit_elektronischem_Vorschaltger.C3.A4t_.28EVG.29

Die Lampe hat offenbar ein konventionelles Vorschaltgerät, in dem eine Induktivität (Spule) Für die nötige Reduktion der Netzspannung sorgt. Diese Lampen werden mit einem Starter gezündet, was ein paar Sekunden dauern kann. Durch die Wechselspannung kann der Starter eine niedrige oder hohe Spannung beim Schalten erwischen, was ein entsprechend großes Magnetfeld im Vorschaltgerät (siehe oben Induktivität) zur Folge hat. Dieses sorgt dafür, dass Blechteile sich schnell verwinden und so ein Geräusch abgeben, was Du als leisen Knall wahrnimmst.

Diese Vorschaltgeräte haben von der Idee her keinen Verlust, aber sie verwandeln dennoch etwa die halbe Leistung der Röhre in Wärme. Eine neue Lampe mit elektronischem Vorschaltgerät hat weniger Verlust.

Wenn eine neue Lampe ansteht, ist LED Technik die bessere Wahl, da sie mit höherer Effizienz arbeiten, wesentlich länger halten und praktisch keine Gifte enthalten. Hier muss man aber bedenken, dass Billigware aus China weder spart noch langlebig ist, also vorher informieren. (nur weil Phonogen das angesprochen hat)

Grüße wokoc

Meistens ist es der kompensations-kondensator 3-4µF vor der Drossel der noch Aufgeladen ist, wenn kein Entsprechender Entladewiderstand Eingebaut ist (100k-bis 1Mohm)wenn es nur manchmal vorkommt passiert gar nichts.

Bei mir zu Hause "knallt" auch ab und zu eine Leuchtstoffröhre beim einschalten. Allerdings geht sie bei mir dann erst gar nicht richtig an, sondern gleich wieder aus. Meiner Meinung nach ist das die "Zündung" der Röhre. Aber ich kann mich auch irren. Habe mir zumindest bisher noch keine allzu großen Sorgen darüber gemacht.