Kleinkind 16 Monate simuliert in der Kita?

6 Antworten

Nicht jedes Kind in diesem Alter (U3) findet Fremdbetreuung toll!

Es ist ein Problem der heutigen Gesellschaft, dass die Kinder so früh wie möglich in die Kita abgeschoben werden, damit beide Elternteile arbeiten gehen können (bzw. müssen).

Niemanden interessiert, wie sich das Kind dabei fühlt und welche Verlustängste, Verzweiflung usw. es mitunter plagen. Nur weil Kinder sich in diesem Alter nicht anders artikulieren können, heißt es nicht, dass sie das alles so wollen.

Euer Sohn zeigt ganz klare Anzeichen, dass er lieber bei Euch zu Hause sein möchte. In der Kita hat er zuviel Stress!

Wenn Ihr auch nur einen Funken Empathie habt, nehmt Ihr ihn da raus und gebt ihn nicht vor dem 3. Lebensjahr wieder ab.

Alles Gute!

zsmayne 
Fragesteller
 25.10.2021, 14:02

Ja das lässt sich natürlich nachvollziehen und wird vermutlich die Kernproblematik sein. Aber das ist hier keine Frage der Empathie. Wir lieben unseren Sohn und verbringen jede freie Minute mit ihm was auch nicht selbstverständlich ist heutzutage. Aber wir schieben ihn ja nicht ab weil wir das so angenehmer finden, wir haben da auch unsere Probleme mit aber es stellt sich nicht die Frage ob wir arbeiten sondern maximal noch wie lange wir arbeiten. Meine Partnerin ist schon auf Teilzeit runter gegangen alles andere wird nicht möglich sein. Also muss er wohl oder übel in die Kita. Ein Kind 3 Jahre lang zu betreuen ist Wunschdenken. Wenn ein Elternteil jetzt nicht vom anderen einen Freifahrt Schein bekommt ist das leider keine Option. Wir können uns das jedenfalls nicht leisten.

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Estrella06  25.10.2021, 14:40
@zsmayne

Danke für Deine Rückmeldung!

Eure Situation ist natürlich nicht optimal. Aber schön, wenn Ihr zumindest das macht, was geht.

Vielleicht sollte man wirklich auch nicht immer von sich selbst ausgehen. Meine Tochter wurde 2006 geboren, da gab es sowieso noch keine Krippenplätze, zumindest nicht annähernd ausreichend. Ich war alleinerziehend und habe sie 4 Jahre zu Hause gehabt. Habe von meinen Ersparnissen gelebt plus einem Minijob, während sie in einer Spielgruppe oder bei Freunden war. Es war wirklich eine sehr schöne Zeit! Als sie dann in den Kiga kam, änderte sich alles. Mehr Stress, mehr Krankheiten, der ganz normale Wahnsinn eben.

Ich wünsche Euch alles Gute und dass Ihr die für Euch sowie den Kleinen optimale Lösung findet!

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tommgrinn  25.10.2021, 16:36

Kann ich so nicht bestätigen. In Meinem Umfeld konnte ich kein Alter festmachen, bei dem es besser oder schlechter gewesen wäre. Laut Literatur und somit wie du sagst, wenn man Empathie hat ist es sogar besser, wenn es ganz jung passiert:

"...Jetzt fangen sie an, auf Trennungen von Bezugspersonen emotional zu reagieren. Dementsprechend ist natürlich die Eingewöhnung von Babys unproblematischer, weil sie noch keine Trennungsangst haben. Hier fällt es aber oft den Müttern schwerer, ihre Kinder erstmals in fremde Hände abzugeben."

https://www.eltern.de/krippeneingewoehnung#gibt-es-ein-alter-indem-die-kleinen-sich-am-besten-eingewoehnen

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Estrella06  25.10.2021, 19:13
@tommgrinn

Danke, tommgrinn für Deinen Beitrag! Ich öffne jedoch grundsätzlich keine zugesendeten Links, bitte nicht persönlich nehmen!

Es kann mir auch egal sein, wann das beste Alter zur Eingewöhnung ist, es interessiert mich schlichtweg einfach nicht, weil ich der Meinung bin, dass ich kein Kind bekommen habe, um es dann von irgendwelchen Tanten betreuen zu lassen in einem Alter, wo es sich weder adäquat ausdrücken noch selbständig wehren kann. Und ein Baby abzugeben, zumal wenn man noch stillt, ist ja schon mal komplett unmenschlich! Für beide Seiten!

Mir tun halt auch einfach die Kinder leid, wenn sie so offensichtlich gar nicht in die Kita möchten, wie beim FS. Leider haben viele keine Wahl- wie er es beschrieben hat.

Meine Tochter ist mittlerweile 15 und ich werde auch kein Kind mehr bekommen, vielleicht kommt die Thematik wieder auf mich zu, wenn ich mal Oma werde. Dann werde ich meine Tochter natürlich vollumfänglich unterstützen.

Besten Dank für Deinen Input und alles Gute!

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tommgrinn  25.10.2021, 20:29
@Estrella06

Du brauchst den Link nicht öffnen. Ich gebe lediglich gerne immer eine Quelle an, wenn ich schon ein Zitat angebe oder mich auf andere wissenschaftliche Dinge berufe, so dass derjenige auch sieht, dass es nicht von mir erfunden ist. Im Link steht nichts anderes als das was ich geschrieben habe.

Ob man ein Kind sozusagen abgibt oder im Gegenteil es gesellschaftlich integriert, damit die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass es sich später besser in der Welt behaupten kann usw. sind am Ende tatsächlich unterschiedliche Ansichten. Gleiches gilt was natürlicher sei also ob wir eher Gruppen-/Herdentiere oder einsame Löwen sind. Über all das kann man dich streiten. Hier in diesem Falle sehe ich aber nicht die Kita, sondern die Eingewöhnungsphase als das Problem und diese ist wichtig egal in welchem Alter.

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Klingt so, als wäre er noch nicht bereit für die Kita. Er versteht noch nicht, warum ihr weg seid. Er versteht auch nicht, dass ihr irgendwann wiederkommt. Ihr seid weg und das erschüttert jedes mal sein Weltbild. Das traumatisiert ihn und macht ihn jedes mal krank.

Ich persönlich würde Kinder immer bis zum 3. Lebensjahr zu Hause betreuen. In dieser Zeit bauen sie (Ur)Vertrauen und Bindung auf. Das ist wichtig für den Rest des Lebens.

zsmayne 
Fragesteller
 25.10.2021, 14:06

Das scheint eine Verbreitete Ansicht zu sein und ich kann das auch nachvollziehen. Aber dann stellt sich die Frage wie man das realisieren soll ? Wir müssen beide Arbeiten und es sind zwar noch Geschwister geplant aber mit etwas Verzögerung das heißt die Mama kann auch nicht dauerhaft zuhause bleiben. Und selbst wenn sie könnte braucht auch sie etwas Abstand und kann sich nicht bedingungslos um unseren Sohn kümmern wenn dann zusätzlich noch ein Neugeborenes kommt. Kinder bis zum 3. Lebensjahr zuhause zu halten hat sicher Vorteile aber auch Nachteile was die Sozialisierung angeht. Durch Corona hatte er ohnehin einen schwierigen Start da er nie an irgendwelchen Gruppen teilnehmen konnte. Das rächt sich jetzt ggf. noch zusätzlich und leider ist er auch der Jüngste in der Gruppe und findet deswegen auch kaum Anklang.

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Katharina010  25.10.2021, 14:21
@zsmayne

Hm - es ist ja nicht nur, dass ihr nicht bei ihm seid. Auch die Umgebung ist fremd, die Menschen sind fremd usw. Er kann jetzt traumatische Trennungsängste entwickeln, mit denen er für den Rest seines Lebens zu tun haben wird. Das ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema! !! Wie ist es mit Großeltern, Onkel, Tante oder wie wäre es, wenn ihr ein Kindermädchen für täglich einige Stunden zu euch nach Hause holt, bis deine Partnerin von der Arbeit nach Hause kommt? Dann ist er wenigstens in seiner gewohnten Umgebung und hat seine eigenen Spielsachen.

Da es schon Probleme mit dem einen Kind gibt, weil ihr beide arbeitet, halte ich es für unverantwortlich noch ein zweites Kind in die Welt zu setzen. Wollt ihr das Kind auch noch unglücklich machen? Ihr seid jetzt schon überfordert (deine Partnerin braucht etwas Abstand...). Seht erst einmal zu, dass dieses Kind glücklich wird und wenn ihr eure Situation hinsichtlich eurer Berufstätigkeit aus finanziellen Gründen nicht ändern könnt, dann solltet ihr die Idee von einem zweiten Kind komplett aufgeben! Man kann nicht immer alles im Leben haben!

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zsmayne 
Fragesteller
 28.10.2021, 12:48
@Katharina010

Wow es ist phantastisch was hier manche für Ansichten auswürgen. Da kommt es einem echt hoch. Ich würde gern mal wissen wie Menschen wie Sie ihre Kinder groß ziehen. Wir als Eltern geben dem kleinen alles an Liebe was wir aufbringen können. Wir verbringen jede freie Minute mit ihm und schieben ihn nicht einfach zu Omas und Tanten ab wie andere. Er ist immer bei uns und deswegen sehr auf uns fixiert. Da Thema Kita gehört schlicht und ergreifend dazu und es stellt sich nicht die Frage OB ein Kind in die Kita gehen sollte sondern nur wie man es an die Kita gewöhnen kann. Ich habe keinen Respekt für Menschen die Sagen "ihr müsst euer Kind immer bei euch behalten sonst braucht ihr keine Kinder machen". Die Logik ist komplett daneben. Der kleine zeigt dann irgendwann schon anzeichen, dass er auch einfach mal einen Wechsel braucht und ist sonst gern in der Kita gewesen weil er dort einfach sehr viel lernt und einfach mal andere Gesichter sieht. Es ist ja nicht so, dass wir ein Kind bekommen um es dann so schnell wie möglich abschieben zu können. Kita gehört schlicht und ergreifend dazu ihn auf das Leben vorzubereiten. Eltern die ihre Kinder zwingen zuhause bei Mama zu bleiben sind dann eher schnell die Problemkinder von Morgen. Und anderen Eltern zu sagen sie sollten kein zweites Kind bekommen weil sie "überfordert sind" ist das Maß aller Überheblichkeit. Mit solchen Spinnern müsste man sich mal persönlich unterhalten um euch die Köpfe zu waschen. Gibt ja Mamas die von sich und ihren Praxen so überzeugt sind dass sie glauben sie machen alles richtig und alle anderen hätten keine Berechtigung überhaupt den Kinderversuch zu starten.

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Katharina010  28.10.2021, 15:13
@zsmayne
Gibt ja Mamas die von sich und ihren Praxen so überzeugt sind dass sie glauben sie machen alles richtig und alle anderen hätten keine Berechtigung überhaupt den Kinderversuch zu starten.

Richtig! Es trifft hundertprozentig auf dich selbst zu! Du hast dich wundervoll beschrieben!

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1.Lass dir nicht einreden, dass ihr das Kind zu früh in die Kita gegeben habt. Was ich in meinem Umfeld festgestellt habe, dass dies sehr individuell und nicht vom Alter abhängt. Eigentlich ist es sogar im Baby-Alter besser, da dort die Kinder noch keine Bindungsängste entwickelt haben. Rein Wissenschaftlich betrachtet, müsste man euch eher vorwerfen, dass ihr es zu spät abgegeben habt. (habe ich hier ja in den Kommentaren schon irgendwo angemerkt) siehe Link https://www.eltern.de/krippeneingewoehnung#gibt-es-ein-alter-indem-die-kleinen-sich-am-besten-eingewoehnen

Auch aus unserer Erfahrung haben wir es zu spät (mit 1,5 Jahren) in die Kita gebracht. Dort wurde uns eine soziale Störung bestätigt. Wir haben bei uns keinerlei Verwandtschaft oder andere Freunde mit Kindern und somit fehlte dem Kind nachweislich mehr soziale Kontakte mit anderen Kindern (Kinder auf Spielplätzen zählen nicht als Kontakt, da wir uns diese ja nicht einfach krallen und zwingen mit unserem Kind zuhause zu spielen). Wir hatten kein Vergleich aber wir ahnten zumindest, das unser Kind sich sehr seltsam verhält und das ist seit der Kita komplett aufgelöst worden. Das ist natürlich auch sehr individuell und nicht jedes Elternpaar/Kind hat solch ein Problem.

2.Ja, das Kind kann Durchfall und co. von Stress bekommen. Das wurde uns auch von der Kita so bestätigt. Das muss aber nicht immer negativer Stress sein. In eurem Fall sieht es aber durchaus danach aus.

3.Der Schlüssel zu allem scheint die Eingewöhnung zu sein. Wir waren erst geschockt/verwundert und wissen jetzt wie viel großes Glück wir hatten, denn bei uns dauerte die Eingewöhnung knapp über 3 Monate. Ich wollte eigentlich gerne einen baldigen Schlussstrich bzw. ein festeres Durchsetzen der Kita, diese aber meinte immer, es wäre noch nicht soweit. Nach zwei Monaten und vielen hin und her gab es dann schließlich Video-Analysen und sie fanden tatsächlich heraus, was man optimieren müsste. Leider hat nicht jede Kita und auch nicht alle Eltern diese Zeit, das gründlich zu analysieren. Freunde von uns haben letztendlich viel kürzer die Eingewöhnung gemacht, haben diese dann aber tatsächlich nach 1,5 Jahren und Kitawechsel noch einmal wiederholt.
"Die Pädagogen hatten im Rahmen eines Forschungsprojekts herausgefunden, dass Kinder, die sich ohne Elternbegleitung eingewöhnen mussten, in den ersten Monaten sieben Mal länger krank waren, mehr Ängste hatten und weniger von Möglichkeiten der Kita profitierten." https://www.familienleben.ch/kind/betreuung/berliner-modell-so-funktioniert-die-eingewoehnung-in-die-kita-5714

Ein positiver Aspekt den ich z.B. bei euch sehe: Das Kind scheint sein großes Geschäft (wenn auch Durchfall) in der Kita gemacht zu haben. Das ist eher ungewöhnlich, denn Kinder machen das eher selten in der Kita. Das ist ein ähnlicher Effekt wie wenn man in den Urlaub fährt und den erste Tag auch erst mal nicht aufs WC kann. Das wiederum bedeutet, dass euer Kind grundsätzlich Vertrauen in der Kita hat. Vielleicht hat die Bezugsperson nicht genügend Zeit für euer Kind oder oder oder.

Fazit: Es sieht sehr danach aus, dass euer Kind sich noch nicht in die Kita eingewöhnt hat (es ist bereits zu alt bzw. in der Phase von Bindungsängsten). Ich würde das Gespräch mit der Kita suchen, um hier langfristig nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Vielleicht wartet ihr auch noch ein paar Monate oder vielleicht kann einer von euch ein/zwei unbezahlte Monate Urlaub beantragen oder oder oder. Ich denke hier ist es jetzt wichtig, dass ihr (die Kita und ihr) zusammen nach Möglichkeiten sucht. Jetzt habt ihr ja auch schon Zeitprobleme. Dann lieber noch mal richtig investieren, dass es dann dafür in der Zukunft gut funktioniert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
zsmayne 
Fragesteller
 26.10.2021, 21:17

Hi vielen dank für die Ausführliche Antwort.

Aktuell sind wir an dem Punkt dass wir jetzt zwei Wochen mit dem kleinen zuhause bleiben weil er tatsächlich noch einen ärztlich bestätigten Infekt hat. Den versuchen wir jetzt erst ein mal auszukurieren. Da wir zumindest wollen dass diese chronisch kranke phase von fast schon zwei monaten mal eine verschnaufpause einlegt. Uns ist natürlich klar dass er sobald er wieder in die Kita geht sich vermutlich sofort wieder ansteckt.

Wir hoffen dass die zwei Wochen jetzt erst mal reicht. Und danach schauen wir ob er den wiedereinstieg hin bekommt. Und werden dann definitv noch mal das Gespräch mit der Kita suchen. Wir wissen, dass er eigentlich gut mit den Erziehern kann. Aber diese nehmen sich schlicht nicht gern die Zeit für ein einzelnes Kind. Wir bekommen dann sofort Anrufe nach dem Motto "ihr Sohn ist zu anhänglich.... und hat hohe Temperatur.... also holen Sie ihn bitte ab." Wir prüfen dann jedes mal die Temperatur und da ist nichts auffällig und alles gut. Die sind einfach nicht bereit sich die Zeit mit einzelnen zu nehmen. Dazu kommt aber dass er nunmal der jüngste ist und keine gleichaltrigen in der Gruppe hat. also hat er einfach erschwerte Bedingungen. Vermutlich ist das alles sogar normal uns fällt nur auf, dass die Kita den leichteren weg wählt und ihn einfach gern mal abschiebt und das werden wir noch mal mit denen besprechen.

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tommgrinn  26.10.2021, 21:56
@zsmayne

Das mit dem krank sein ist im ersten Jahr normal und angeblich auch gut und wichtig so. Später würden die selben Krankheiten viel mehr Schaden anrichten und so wird eine gewisse Immunität aufgebaut. So habe ich es von vielen Seiten (auch Ärzten) gehört. Leider erwischt es dann auch des öfteren mal meine Freundin und mich. Und ja es gibt Phasen wo faktisch eine Krankheit die nächste ablöst und dass dann gut mal 2 Monate so läuft.

Das mit dem Abschieben klingt tatsächlich nicht so gut. In dem Alter sollte es eigentlich auch 2 Kinder pro Betreuer geben, um genau das abzufangen. Auch sollte eine Bezugsperson definiert sein - ist das bei euch der Fall?

Wie lang ging eure Eingewöhnung, wer von euch war dort und wie lief diese so?

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zsmayne 
Fragesteller
 28.10.2021, 12:33
@tommgrinn

Bei uns sind es glaube ich eher so 5 Kids pro Erzieher. Er hatte eine Bezugsperson akzeptiert aber beide ganz gut. Er hängt sich ja an jede der Erzieherinnen. Die Eingewöhnung lief ca 3 wochen und es ging danach eine ganze weile echt gut. Bis dieses seltsame Verhalten sich dann eingeschlichen hat dass er so extrem Anhänglich und weinerlich wurde. Die Abhärtung in der Kita kennen wir auch dass das als positiv ausgelegt wird und wäre auch nicht das problem. Nur dass er dann ständig nach hause geschickt wird weil er irgendwie zu viel mühe macht passt irgendwie nicht.

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tommgrinn  28.10.2021, 13:33
@zsmayne

5 Kids pro Erzieher ist heftig, das ist eigentlich erst ab 2,5 Jahren bei uns in der Kita so (also 1 zu 4). Aber vielleicht ist das auch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich(?). Wir müssen dafür auch extra mehr zahlen, da das Kind unter 3 Jahre alt ist und eben der Betreuungsschlüssel 1 zu 2 ist. Wahrscheinlich spart ihr dafür etwas Geld ein, aber was nützt euch das, wenn ihr immer wieder angerufen werdet... echt verzwickte Situation.

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr mit den Betreuern zusammen eine Lösung findet.

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Wer weiß, was in der KiTa vorgefallen ist...

Also ich denke nicht, dass er simuliert.

Durchfall kann man nicht simulieren.

Wenn er fertig aussieht, ist er fertig.

Vielleicht solltet Ihr ihn nach Möglichkeit erstmal daheim behalten und es später mit einer anderen KiTa versuchen (ich weiß, es ist schwer mit den Plätzen - aber es könnte sich lohnen, so eine Suche!)

Alles Gute :-)

zsmayne 
Fragesteller
 25.10.2021, 13:57

Leider ist zuhause behalten keine Option, da wir beide Arbeiten aber wir suchen auch definitiv noch mal einen anderen Betreuungsplatz und ja das ist wirklich sehr schwer.

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KatzenEngel  26.10.2021, 09:49
@zsmayne

Danke für Deinen Kommentar, ja, das verstehe ich natürlich!

Viel Erfolg bei der Suche, ja, ich weiß es ist schwer....

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Bist du sicher, dass er dort immer liebevoll behandelt wird? Oder könnte es sein, dass er irgendwie bestraft wurde, eventuell sogar mit Schlägen? Das könnte ein weiterer Grund dafür sein, dass er sich so vehement wehrt.

Wie ist er denn, wenn er irgendwoanders ohne die Eltern ist? Verhält er sich dann auch so oder ist es nur in dieser Kita?

zsmayne 
Fragesteller
 25.10.2021, 14:11

Wir haben da leider keine Erfahrungen anderweitig machen können, da unser Sohn immer bei uns ist. Er hat noch nie einen Tag auf Mama und Papa gleichzeitig verzichten müssen. Die "liebevolle" Behandlung in der Kita steht sicher auch zur Debatte. Da wir nicht so ganz überzeugt sind dass dort immer sehr auf ihn eingegangen wird. Er ist leider auch der Jüngste in der Truppe und hat keine gleichaltrigen Kinder in seiner Gruppe. Es denke aber dass seine Beziehung zu den Erziehern in Ordnung ist da er wenn es ihm nicht gut geht immer bei der Erzieherin auf dem Schoss sitzen will. Sie kann ihn nicht mal absetzen. Also die Akzeptanz ist da und er signalisiert auch nicht dass er morgens nicht in die Kita will. Eigentlich begrüßt er die Erzieherinnen auch immer. Aber der Verzicht auf Mama und Papa steht da scheinbar irgendwie im Konflikt.

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