Kleine Schwester macht Stress nachdem wir sie gezwungen haben mit zu Papa zu kommen?
Mein Bruder und ich wir fanden es einfach grausam für unseren Papa dass er seine Tochter nicht sehen durfte weil die auf die Manipulation unserer Mama reingefallen war die wegen der Trennung noch ein Hass auf unseren Papa hat
Als es dann hieß wir beiden dürfen die letzten 3 Wochen der Ferien bei Papa verbringen haben wir sie halt richtig unter Druck gesetzt wenigstens eine Woche mit zu Papa zu kommen. Vor 2 Tagen kam sie also nach und nun heult sie jede Nacht dass sie zurück will und schließt sich den ganzen Tag in ihrem Zimmer ein. Obwohl unser Papa sich wirklich Mühe gibt. Was können wir beiden tun ?
Ich bin übrigens 13 er 12 und sie 10
14 Antworten
"Mein Bruder und ich wir fanden es einfach grausam für unseren Papa dass er seine Tochter nicht sehen durfte weil die auf die Manipulation unserer Mama reingefallen war die wegen der Trennung noch ein Hass auf unseren Papa hat" Das ist natürlich unfair gegenüber eurem Vater, diese Gelegenheit muss aber allein unter den beiden Eltern besprochen werden. Die Kinder sollten sich da nicht einmischen, auch wenn es vielleicht schwer ist, es nicht zu tun.
"Als es dann hieß wir beiden dürfen die letzten 3 Wochen der Ferien bei Papa verbringen haben wir sie halt richtig unter Druck gesetzt wenigstens eine Woche mit zu Papa zu kommen." Vielleicht ist es fûr euch schön, 3 Wochen mit eurem Vater zu verbringen, doch jedes Kind kommt anders mit einer Trennung klar. Dieses Mädchen scheint ihren Vater nicht mehr sehen zu wollen, und man sollte diese Entscheidung auch akzeptieren. Sie unter Druck zu setzen ist vergleichbar mit Manipulation, die ihr (nach dir jedenfalls) bei eurer Mutter kritisiert habt. Lasst ihr Zeit und ganz wichtig: sie soll aussuchen, wann sie ihren Vater wieder sehen will; nicht ihr Vater, nicht ihre Mutter und auch nicht ihre Geschwister. Sonst endet es wie dieser Urlaub.
"Vor 2 Tagen kam sie also nach und nun heult sie jede Nacht dass sie zurück will und schließt sich den ganzen Tag in ihrem Zimmer ein." Wie gesagt, sie scheint sehr unglücklich in der Nähe ihres Vaters zu sein. Diese eine Woche (die ihr erzwungen habt) wird nichts an der Beziehung zwischen Vater und Tochter ändern. Sie hat ganz klar Heimweh und anstatt sie in ihrem Zimmer eingesperrt zu lassen sollte man sie zu ihrer Mutter zurückschicken und ihr Zeit lassen.
"Was können wir beiden tun ?" Gar nichts. Ihr hättet euch nicht einmischen sollen und das solltet ihr jetzt auch nicht tun.
nehmt den Druck raus, entschuldigt euch und ruft eure Mutter an. Mit einem solchen Verhalten zerstört ihr die Beziehung nur noch mehr, weil der Besuch beim Vater nun etwas traumatisches ist und das hat nicht einmaletwas mit ihm zu tun.
Dein Vater sollte dafür sorgen, dass sie sich nicht einschließen kann. Er hat eine Aufsichtspflicht gegenüber dem Kind, was er so ja nicht mehr gewährleisten kann.
Lasst sie einfach bockig sein und schaut gelegentlich nach ihr. Eventuell wird sie dann irgendwann ruhiger und zugänglicher. Sie jetzt zu irgendwas zwingen macht es nur schlimmer.
"haben wir sie halt richtig unter Druck gesetzt". Das habt Ihr richtig fein gemacht. Manipulation gegen Druck ausgetauscht. Das arme Kind eh, und dann auch gleich noch drei Wochen!
Kleine Schritte wären sinnvoller gewesen: mal einen Tag / Nachmittag mit Papa verbringen, dann mal ein Wochenende bei ihm bleiben - sie hat doch überhaupt kein Vertrauen in ihn und muss erst langsam lernen, wieder mit ihm warm zu werden. Das klappt nicht in zwei Tagen und schon gar nicht, wenn Ihr sie unter Zwang mitschleppt.
Lasst sie nach Hause und verabredet kleinere, kürzere Treffen, wenn SIE es möchte. Sprecht mit ihr, erklärt ihr immer wieder, was passiert ist (ohne Eure in den Dreck zu ziehen! ) - das braucht jetzt Zeit.
Wir sind erst eine Woche und die 2 Tage da bleiben aber noch eine Woche wenn sie schon wieder weg ist
Wir haben es doch über Monate versucht ihr zu erklären dass unsere Mama sauer ist und Papa überhaupt nichts getan hat. Sie wollte uns nie zuhören selbst als es vor Gericht darum ging dass wir 3 Tage die Woche bei Papa sein dürfen hat sie uns und ihren Papa verraten. Jetzt hat es uns einfach gereicht
Das mit der einen Woche hatte ich überlesen. Dennoch bringt der Druck einfach nichts.
"hat sie uns und ihren Papa verraten. " Meine Güte, was glaubt Ihr denn bitte - sie wurde jahrelang manipuliert und kann nicht anders. Aber der Gegendruck macht es halt KEINEN Deut besser - v.a. solltet IHR Euch da raushalten- Euer Vater sollte da die nächsten Schritte übernehmen und langsam versuchen, Vertrauen herzustellen. Denn so wie Ihr mit ihr umgeht, fühlt sie sich nämlich auch von Euch verraten.
Es ist mies, was Eure Mutter getan hat - ich bin selber eine Frau und verachte solche Machtspielchen aus verletztem Stolz auf dem Rücken der Kinder zutiefst. Aber mit Gegendruck und Zwang verliert Ihr erst recht die Chance, das Vertrauen Eurer Schwester zu gewinnen.
Wir sind doch auch nicht auf die Manipulationen reingefallen bei uns wurde das doch auch versucht. Warum kann sie nicht einfach mal zu uns halten ich bin immerhin ihr Bruder und mein Papa ist auch ihr Papa. Warum sollen wir uns raushalten wenn sie unseren Papa unfair behandelt ?
Ihr seid älter und außerdem ist jeder Mensch verschieden.
Sie kann nicht anders reagieren und braucht Verständnis, auch von älteren Geschwistern. Mit Druck erreichst Du nur um so heftigere Gegenwehr, das merkst Du doch!
Ihr habt euch da nicht einzumischen.
So wie du dich hier gibst, kann man eher davon ausgehen, dass euer Vater euch benutzt.
"haben wir sie halt richtig unter Druck gesetzt"
Vielleicht sollte man hier speziell darauf achten, dass FS auch erst 13 ist - und da ist man mit der Auswahl irgendwelcher Mittel gegenüber Geschwistern nicht immer ganz fair oder "vernünftig"..
Hey, es war mit Sicherheit nicht richtig, was mit deiner kleinen Schwester gemacht wurde. Und doch, du und dein Bruder, ihr seid nicht dafür verantwortlich, dass sie überhaupt mitgegangen ist. Das hätten deine Eltern, oder wenigstens einer von beiden, aus der Sicht das Kindes und für ihr Wohl klar entscheiden müssen. Du und dein Bruder, ihr habt zwar dazu beigetragen, aber ihr seid noch viel zu jung, um die ganze unglückliche familiäre Situation zu verstehen und auch zu beurteilen. Ich finde das alles mehr als traurig und das Verhalten beider Elternteile, euch gegenüber unverantwortlich.
Wenn Eltern sich nicht mehr verstehen, aus welchem Grund auch immer, dann sollten sie das ihren Kindern zuliebe möglichst friedlich klären. Denn ihr seid diejenigen, die immer am meisten darunter leiden müssen Deine Schwester braucht euch, genau wie ihr jemand braucht, um Schutz und Halt zu bekommen. Deshalb seid einfach nur lieb zu ihr, irgendwie muss und wird ja was geklärt werden. Leider müsst ihr drei es hinnehmen, ob es euch gefällt oder nicht. Versucht es durchzustehen, so gut es geht. Es wird sich auch bestimmt in eurem Leben wieder vieles ordnen. Ich wünsche es auch jedenfalls.
sie belibt doch nur eine woche, die beiden grossen sind schon 2 Woche da.