Kleinanzeigen Betrug via Überweisung?
Hey Leute,
kurze und knappe Frage: Kann man als VERkäufer vom Käufer auf irgendeine Art und Weise betrogen werden, wenn der Käufer via Überweisung zahlt?
4 Antworten
Nein, kannst du nicht.
Wenn ein Käufer per Überweisung zahlt, ist das Geld weg. Es ist also eher eine Sicherheit für den VERkäufer und ein hohes Risiko für den Käufer.
Alles klar, das wollte ich nur nochmal absichern. Danke!
- Er kann beim Erhalt der Ware behaupten, sie wäre defekt.
- Er kann behaupten, die Ware nicht erhalten zu haben.
- Das Konto, von dem überwiesen wurde, könnte gehackt worden sein. Da das dann nicht sein Geld war, kann es wieder eingezogen werden. Dafür muss der Besitzer des Kontos Anzeige erstatten.
Es bleibt dabei (wie 1000 Fragen zu dem Thema in diesem Forum zeigen). Ebay-Kleinanzeigen ist sicher bei Übergabe an der Haustür und Barzahlung nach Funktionsprüfung.
Die ersten beiden Punkte erzeugen mehr Ärger, als man sich wünscht.
Man kann kein Diebesgut einklagen. Die Schuld des Beklauten ist es ja auch nicht. Ob man den eigentlichen Täter findet, ist eine andere Sache.
Nein. Wenn das Geld da ist, kannst du das Paket versenden
Theoretisch wäre ein Dreiecksbetrug möglich, heisst ein Betrüger lässt jemanden an dich überweisen, aber an sich verschicken. Ist aber nicht sehr verbreitet.
Stimmt, wobei (nicht kaltherzig gemeint) könnte mir das relativ egal sein. Ware ist verschickt an egal wen, Geld ist da. Da wäre ich dann glaub ich auch nicht einsichtig, auch wenn sich das mega asozial anhört.
Naja, wenn du dann wegen Betruges angezeigt wurdest und erstmal das Ermittlungsverfahren an der Backe hast, nervt das halt schon. Auch wenn du beweisen kannst, nicht betrogen zu haben.
Klar, das nervt. Aber schuldig bin ich ja nicht, deswegen alles gut.
Die ersten beiden Punkte sind ja im Prinzip zu vernachlässigen, da er ohne jeden Käuferschutz undoder Gewährleistung gekauft hat.
Beim letzten Punkt werd ich halt mein Geld einklagen. Ist ja nicht meine Schuld, dass das gehacktes Geld war.