Kirchliche Hochzeit und Standesamt?

13 Antworten

Wir haben in einem kleinen Museum in der gut Stubb geheiratet.

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Danach gab es einen kleinen Umtrunk und es ging dann gegenüber in die Kirche, wo dann die Trauung statt fand.

Es ergab sich wunderbar, dass alles dicht beieinander lag und wir beide Ereignisse an einem Tag erleben durften.

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jedem sein Ding, ist ja eure Hochzeit.

Für mich als Gast fühlt es sich komisch an. Da wir solche Fälle im Freundeskreis jetzt öfter hatten, bin ich nur zu einer Hochzeit hingegangen oder die Brautpaare haben von sich aus schon nur bestimmte Leute, den engsten Kreis, zur standesamtlichen Trauung eingeladen und den Rest dann zur kirchlichen. Ein Jahr später noch mal auf ne Hochzeit zu gehen, die eh schon stattgefunden hat, find ich... strange...

Also ich persönlich finde, dass die standesamtliche Hochzeit, die eigentliche Hochzeit ist. Ab dem Tag ist man offiziell eine Familie, mit allen Rechten und Pflichten. Die kirchliche Trauung ist nochmal eine Bekräftigung dieses Bündnisse vor Gott un der Gemeinde. Und da ist der Punkt, wo ch sagen muss, dass das jedes Paar für sich individuell entscheiden muß.

Möchten wir diese Bekräftigung? Spielt das für unsere Beziehung eine wichtige Rolle? Wollen wir nach einer gewissen Zeit unsere Ehe durch die kirchliche Zeremonie bestärken? Oder ist es uns wichtig mit Gottes Segen ins Eheleben zu starten (und die kirchliche Zeremonie am Tag der standesamtliche Trauung durchführen)?

Für all diese Fragen gibt es keine Regeln! Das kann und sollte nur das Brautpaar für sich entscheiden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Haben wir auch so gemacht. Zwar nicht um Geld zu sparen, aber als wir heiraten wollten, ging gerade die Covid-Pandemie zu Ende und da wollten wir zwar schon standesamtlich im kleinen Rahmen heiraten, aber noch ein Jahr zuwarten, damit wir die große Feier mit den Gästen feiern konnten, die wir gern dabei hatten. Und ich denke, diese Zeit zwischendrin darf man sich ruhig nehmen.

Ich finde, Hochzeiten werden heutzutage völlig unnötig zu einem Hochstressevent aufgebauscht.

Früher hatte das seine Berechtigung, weil man in der Regel vor der Ehe keinen Sex hatte, man von allen erwartete, dass sie heirateten, und ausserdem sonst nichts lief, also alle sich freuten, wenn es mal eine Megaparty gab.

Aber heute ist das ja alles nicht mehr notwendig und eher kontraproduktiv. Man kann ruhig Standesamt und kirchliche Trauung getrennt voneinander halten. So hat man weniger Stress und kann sich mehr Zeit lassen, um eine schöne Feier zu gestalten, die für alle ein angenehmes Erlebnis ist.