Kirche & LGBTQ ,verträgt sich das?
Hallo,
habe vorhin einen Artikel über den evangelischen Kirchentag gelesen. Einer der dort aufgetretenen Redner sprach davon die Kirche besonders für Queere Personen öffnen zu wollen. Im Zuge der unterschiedlichen Positionen der verschiedenen Kirchenvertreter wurden die Aussagen des gerade erwähnten Redners deutlich kritisiert.
Auch ich habe eine kritische Haltung zur stärkeren Einbindung von LGBTQ innerhalb der evangelischen Kirche. Ich glaube ,dass die Kirche langfristig einen Schaden davon tragen wird ,da ihr Glaube unmittelbar aus der Bibel gefüttert wird. Homosexuelle sind jeher von Gläubigen geächtet worden & ich kann mir nicht vorstellen ,dass dies in Vergessenheit geraten ist. Auch ,wenn die Kirche eine Überlebensstrategie in der Ausweitung ihrer Zielgruppe sieht kann es so nicht funktionieren.
Durch eine mehr Identifikation der Kirche mit LGBTQ als Institution müssen langfristig traditionelle Werte weichen um Homosexuellen den Zugang zum Glauben und zur Teilhabe an der christlichen Gemeinschaft zu gewähren. Diese alten Werte sind aber auch Fundament ja Existenz der Religion. Fallen die genannten Werte wird auch der Glaube fallen ,da er die Bibelnähe braucht um zu existieren. Einen Benziner kann ich schließlich nicht mit Diesel betanken.
Die Nähe der Regenbogengemeinschaft zur Linken Szene ist mittlerweile offensichtlich. Gerade die Übernahme Linker Thesen durch andere politische Gruppen schafft noch mehr Distanz zur Kirche. Eine Bewegung dessen Begründer sagte Religion ist Opium fürs Volk zeigt wie unvereinbar LGBTQ, Linke & Kirche sind.
Damit ich nicht falsch verstanden werde möchte ich noch einmal kurz klarstellen ,dass ich es begrüßen würde ,wenn Homosexuelle Menschen mehr durch die Kirche eingebunden werden. Dazu zählt für mich auch die Trauung von gleichgeschlechtlichen Paaren.
Wie ihr bereits gemerkt habt handelt es sich mehr um meine Meinung als um eine Frage. Trotzdem möchte ich wissen wie ihr das seht.
7 Antworten
Ich finde, quere Menschen sind genauso Kinder Gottes, wie alle anderen auch und sollten daher auch in der Kirche willkommen sein. Was mich so nervt ist aber diese ständige Betonung auf dieses Thema. Nein, wir brauchen keine Regenbogenfahnen an Kirchen. Wir brauchen sie überhaupt nicht, wenn wir die Menschen einfach mal so nehmen würden, wie sie sind. Und das ist kein Problem der Kirchen, sondern der Gesellschaft.
Natürlich dürfen alle Menschen Gottesdienste besuchen und Ämter in der Kirche übernehmen, egal, wen sie lieben oder welches Geschlecht sie haben. Das dürfte gar keine Frage sein.
Warum sollen die Kirchen sich für besonder für quere Personen öffnen. So ein Quatsch.
Es sollte gar keine Frage sein, ob die Kirche sich öffnen sollten, sondern sie sie sollten offen sein!
Gott liebt alle Menschen! Er hat alles erschaffen, auch die Möglichketi von queren Menschen.
Und in der Bibel steht auch nicht alles, was es möglich ist... Wenn man nur nach der Bibel geht, dürften wir auch keine Computer haben ... steht da auch nicht drin.... Die Bibel ist keine 100 % Gebrauchtsanweisung für den Alltag oder das Leben, sondern eine Ansammlung von Glaubenserfahrungen. Wichtig für uns, aber nicht alles was es gibt.
Die LGBTQ ist eine relativ aggressive Bewegung, welche sich in viele Bereiche drängt. Bist Du dafür, bist Du gut, bist Du dagegen, bist Du schlecht, und verlierst vielleicht Deinen Job.
Insofern ist die Bewegung als manipulativ zu verstehen, bis hin in die Grundschulen.
Es ist fast schon ein PR Gag.
Allein diese Fahne ist reine PR.
Macht die Kirche da mit, dann wird sie ihre Gründe haben.
Auf der anderen Seite sollte es eigentlich allen egal sein, was andere Leute in ihren Schlafzimmern machen, solange keine Kinder im Spiel sind.
Nein, es ist nämlich überhaupt keine "Bewegung". LGBTQ+ ist lediglich ein Sammelbegriff für sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten, die nicht hetero/cis sind. Die Community hat damit erst Mal nichts zu tun. Und dieser eher radikale Teil ist eine Minderheit.
Natürlich, denn Kirchen lehren und leben ja auch nicht nach den Geboten Gottes, sondern betreiben Götzendienst, wozu auch Unzucht gehört. - 1.Korinther 6:9-11
Die traditionelle katholische Kirche nicht.
Da bin ich auch froh drüber, ;)
Genau so veränderte sich das Christentum mit der Zeit. Indem es immer mehr Liberalität zuliess damit sie überlebt bei der Masse.
Der Islam ist da ganz anders. Der Islam überlebt kompromisslos, alles was der Religion widerspricht wird auch so angesehen und es gibt keinerlei Spielraum das Gute durch das Verdorbene zu ersetzen. Islam schützt die Moral und die Ethik. Das wünsche ich mir auch von der Kirche, allesdings ist das wunsch denken bereits die Katholiken sind auf den LGBTQ Zug aufgesprungen. Keiner merkt wie man die Bühne aufbaut für den Teufel. Man wird ihn herzlich empfangen und wird ertrunken sein in seinen Begierden und Neigungen.
Des Islam schützt uns weitestgehend davor und das unterscheidet es von allen anderen Religionen.
In der evangelischen Kirche eher ja, in der katholischen eher nein.