Kinderbetreuung bei der Oma?

6 Antworten

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Der Hund wird nach WAHRSCHEINLICHKEIT das Kind nich angreifen, Tiere erkennen den Unterschied in der Regel.

Aber dieser Hund wurde null erzogen.

Er scheint ebenso ein Problem mit Männern zu haben.

Da wäre deine Tochter dann kein Problem da sie ja keine männlichen Hormone hat, das andere weit schlimmere Problem empfind ich hier das der Hund mal eben den Schnuller klauen darf.

Und ich bin mir da nich so sicher ob schwiegermutter 100 Ersatzschnuller kaufen mag, wenn sie nichmal 100 Euro für ne Kastration hat.

Ganz ehrlich Schau mal auf ebay kleinanzeigen in deiner Stadt rum, es gibt überall teenager und ambitionierte erwachsenere, die sich gerne um ein Kind kümmern und keine verwahrlosten Hunde besitzen.

Ich zb hab mit 16 -18 nen Fachabi gehabt soziales, ich könnte ohne Schwieirigkeiten jegliche Betreuung von normalen Kindern übernehmen.

Nayrore 
Fragesteller
 12.03.2022, 20:45

Ob er wirklich nur ein Problem mit Männern hat, kann ich nicht sagen. Er hat ja auch mich zweimal beißen wollen.
Ich war beim Schnullerklau nicht dabei, aber sie hat ihn wohl irgendwo liegen lassen, wo der Hund leicht dran kam.
Ich hab schon mal ein wenig geschaut in meiner Umgebung. Sind leider nur sehr wenige Angebote, komme eben aus einer recht kleinen Stadt, aber ich behalte die Anzeigen im Auge.

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ewigsuzu  12.03.2022, 20:47
@Nayrore

Du kannst auch selber ne Anzeige schreiben, Zeitung, Vllt geht sogar was mit suche und finde bei kaufland und sowas. Also ganz ehrlich es gibt so viele alte Leute oder jüngere die das gerne mal machen, man muss nur lernen mit andern zu reden, Frag doch zb mal Nachbarn ob da jemand wäre der fürn bisschen taschengeld aufpassen würde.

hier is das problem eig nur das alter, wegen windeln wechseln und stillen.

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Nayrore 
Fragesteller
 12.03.2022, 20:53
@ewigsuzu

Ich habe ne super nette Nachbarin, die das auch machen würde, aber da ist mein Mann gegen. Er traut ihr das nicht zu. Werde wohl nochmal mit ihm reden müssen, aber auch er hat Bedenken unsere Tochter zu seinen Eltern zu geben.
Wickeln wäre für sie kein Problem und meine Tochter wird nicht gestillt, sondern bekommt die Flasche. Wobei dies ja nun schon so ganz langsam weniger wird. Fangen gerade mit Brei an. Aber da sie ab der Betreuung 1 Jahr alt wäre, würde sie ja auch schon etwas festeres essen und nicht nur die Flasche bekommen.

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ewigsuzu  12.03.2022, 20:59
@Nayrore

Nein du missverstehst mich, das is nur deshalb komplizierter weil ein nichmal 1j natürlich viel anfälliger auf alles mögliche is, die handhabung muss hier viel aufmerksamer sein und natürlich muss man ein kind auch richtig halten können und alles.

Die NachbarsOma klingt besser als die schwiegermutter.

und wenn männe was dagegegn hat; ja dann betreu du unsere tochter, ende der diskussion,, die können viel wollen.

Ich würde eh das Kind nich sofort abgeben sondern ne stunde erstmal mit ansehen wie sie mit dem Kind umgeht.

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Nayrore 
Fragesteller
 12.03.2022, 21:08
@ewigsuzu

Achso ja natürlich ist das klar. Meine Nachbarin (die angemerkt keine Oma ist sondern in meinem Alter) ist auch eine gute Freundin geworden. Sie ist fast täglich bei uns und hat meine Tochter auch schon gehalten. Ihr würde ich es auch zutrauen. Sie kann wohl mit Babys und Kleinkindern umgehen. Habe ich selbst schon gesehen. Sie ist Tante von 5 Babys/Kindern. Ihr Freund ist auch gut mit meinem Mann befreudet. Nur mein Mann mag sie nicht so gerne. Da gabs mal einen Streit, der aber eigentlich geklärt worden ist. Warum er noch was gegen sie hat, kann ich nicht sagen, wenn ich nachfrage blockt er ab.

Sie hat auch selbst angeboten, auf meine Kleine aufzupassen. Sie arbeitet nicht und hätte dementsprechend auch Zeit und Lust.

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ewigsuzu  12.03.2022, 21:09
@Nayrore

Dann nutz die Nachbarin perfekter gehts nich, ignorier das gegrumel von deinem Mann wenn er nichts sinnvolles zu sagen hat, soll er die fresse halten.

(ja ich weiß man denkt gerne für alle, aber hier gehts grad um dich und tochter nich um ihn, also darf er mal klein bei geben)

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ewigsuzu  12.03.2022, 21:11
@Nayrore

und ps, wieso er angefressen is ego, entweder hat er nen fehler gemacht den er nich zugeben will, oder es is rein emotional und das darf man ebenso ignorieren.

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Nayrore 
Fragesteller
 12.03.2022, 21:17
@ewigsuzu

Hast ja Recht. Ich habe ihm gerade auch mal davon erzählt, dass ich hier mal nach mehreren Meinungen gefragt habe und das ich nicht die Einzige bin, die ein ungutes Gefühl dabei hat. Werden morgen nochmal sprechen. Jetzt ist er gerade zu ko von der Arbeit.

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ewigsuzu  12.03.2022, 21:20
@Nayrore

Du musst ihn im end doch auch gar nich wirklich fragen; du musst nur sagen hör zu die Betreuung übernimmt jetzt xy dann is tochter wieder da hol sie bitte ab, ende.

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ewigsuzu  12.03.2022, 21:23
@Nayrore

weißte, männer denken etwas anders und das system is gar nich schwer, wir frauen reden nur zu viel, du musst gar nich alles von a-z ausdiskutieren, kurze knappe logische sätze reichen komplett aus, dann fühlen sich männer auch nich so überfordert in der regel, also nich mehr reden sondern weniger einreden.

;) und wenn er keinen besseren vorschlag hat is das thema gegessen, da musste dir auch keine gedanken im kopf dann dazu machen.

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Nayrore 
Fragesteller
 12.03.2022, 21:26
@ewigsuzu

Den Tipp nehme ich mir mal zu Herzen! xD Auf einen besseren Vorschlag von ihm wäre ich ja schon gespannt.

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Nayrore 
Fragesteller
 12.03.2022, 21:32
@ewigsuzu

Oh gott xD 1 & 2 treffen schon mal auf mich zu.

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ewigsuzu  12.03.2022, 21:36
@Nayrore

denk dran das is alles nur allgemein gehalten, also ne jetzt nich gleich stress drauß machen, is nur ne analyseform, aber er is sehr cool der frahm :D

(hiermit beende ich offiziell den feminismus; einfach klasse XD)

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Nayrore 
Fragesteller
 12.03.2022, 21:37
@ewigsuzu

Ach alles gut, ich nehms mit Humor xD

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Also ohne den Hund zu kennen oder die Situationen gesehen zu haben indem der Hund "gebissen" hat kann man dazu nicht viel sagen. Ich will den Hund auch gar nicht in Schutz nehmen aber es ist nicht ungewöhnlich dass ein Hund zuschnappt wenn man ihm gewaltsam etwas abnehmen will etc. Mir scheint Deine Schwiegereltern haben nicht soviel Ahnung im Umgang mit Hunden. Ja - auch das gibt es bei Leuten die schon lange Hunde haben. Mit dem einen Hund der so lieb ist, haben sie halt Glück gehabt. Der andere ist halt ein anderes "Kaliber" und mit dem müsste man anders umgehen.

Ich glaube jetzt nicht dass der Hund gezielt auf Dein Kind losgehen würde - ABER - es kann tausend Situationen geben die zu Missverständnissen führen können und brandgefährlich für das Kind werden.

Beispiel: Kind krabbelt fröhlich durch die Wohnung und irgendwo liegt ein Hundespielzeug rum - vielleicht aus Versehen unters Sofa gerutscht oder so - niemand sieht es - aber der Hund weiss dass es dort ist. Wenn das Kind in diese Richtung krabbelt kann es passieren dass der Hund drauf losgeht. Oder Kind krabbelt in der Küche und kommt dem Wasser- oder Futternapf zu nahe - das können total gefährliche Situationen werden. Da braucht es Erwachsene die genau wissen was sie tun und worauf sie achten müssen. Die müssen auch den Hund beobachten und "lesen" können. Viele dieser "Angriffe" passieren ja immer scheinbar ohne Grund und aus dem Nichts - das stimmt aber nicht. Es ist immer im Vorfeld erkennbar. Nur viele Leute sehen es eben nicht.

Und es nützt nichts wenn Deine Schwiegermutter daneben steht wenn der Hund zuschnappt. Dann ist es zu spät. Sowas geht meist blitzartig. Und selbst wenn der Hund keine Verletzungsabsicht hat kann es trotzdem böse Schrammen und ein traumatisiertes Kind geben.

Man müsste also den Hund sichern wenn das Kind da ist. Sei es getrennt durch z.B. ein Kindergitter wo der Hund das Kind beobachten kann aber nicht drankommt und dann müssen Deine Schwiegereltern noch aufpassen dass das Kind da die Finger nicht durchsteckt oder den Hund an einen Maulkorb gewöhnen etc.

Ansonsten wäre mir das zu riskannt. Hunde die Kleinkinder nicht gewöhnt sind reagieren auf das Gekrabbel und Geschrei.

Deine Schwiegereltern müssen die Wohnung so sichern dass keine Gefahr für das Kind besteht. Und es nützt auch nichts den Hund jetzt zu "verteufeln" und wegzusperren - das würde es nur schlimmer machen. Der Hund kann wahrscheinlich gar nichts dafür. Die Beissvorfälle hatten auch einen Grund und der liegt bei Deinen Schwiegereltern.

Ich weiss nicht ob Du ihnen das klarmachen kannst und ob sie bereit sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen und ob sie in der Lage sind die Motivation des Hundes zu verstehen.

Nayrore 
Fragesteller
 12.03.2022, 21:21

Genau das war auch mein Gedanke. Das Kind kann ja selbst noch nicht einschätzen, was es da tut und wie die Hunde reagieren könnten. Sie denken sich nichts dabei, wenn sie da Spielzeug rumliegen sehen, finden das ja auch interessant und wollen es sich womöglich auch nur mal ansehen, aber dann kann es auch schon zu spät sein.
Also ich weiß, dass die zwei Hunde, die meine Schwiegereltern jetzt haben, beide keine Babys und Kinder gewöhnt sind. Die haben in ihrer Wohnung zwar auch ein Gitter, als im Wohnzimmer, aber selbst wenn meine Tochter sich in dem Haus nur im Wohnzimmer aufhalten würde, wäre das auch viel zu klein.

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William1307  12.03.2022, 21:44
@Nayrore

Dann würde ich es ehrlich gesagt nicht riskieren und lieber eine andere Betreuung suchen. Oder könnte Deine Schwiegermutter das Kind nicht in Deiner Wohnung betreuen solange Du arbeiten bist ? Wenn Du nur Teilzeit arbeitest ?

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Ich kann dir als dreifache Mutter und siebenfache Oma sagen es ist das beste, wenn die Kinder in eine krippe gehen. Ich kann euch nicht verstehen warum ihr um die Krippe so einen Terz macht. Meine Kinder und Enkel sind alle gern in die Krippe und dann in den Kindergarten gegangen. Meine Mittlere ist, an ihren ersten Geburtstag in die Krippe gekommen, weil ich da zur Entbindung meiner jüngsten Tochter musste. Die wollte zwar erst nicht dort bleiben, aber dann am Nachmittag, als mein Mann sie holen wollte, wollte die bei den Kindern bleiben. Es ist nach meinen Erfahrungen für die Kinder besser, wenn sie mit anderen Kindern zusammen sind und da das Zusammensein mit anderen Menschen spielend lernen. Ich sehe es bei meiner Freundin, deren Tochter ist erst mit fast fünf Jahren in den Kindergarten gekommen. Muttis Liebling kann ohne Mutti nicht sein und kann sich nicht an die anderen gewöhnen und spielt nur allein und hat nur Krach mit allen anderen kindern. Auch in der Schule ist sie ein Einzelgänger. So krass ist sicher nicht jeder, aber die Kindertanten sagen mir immer, die Kinder die erst kurz vor der Einschulung kommen, die haben sehr oft Probleme. Anpassen an andere fällt schwer, der Wortschatz ist oft nicht ausreichend und so manche Vorbereitungen auf die Schule, die spielerisch gemacht werden fehlen ganz einfach. Natürlich freuen sich die Kinder so kurz vor der Einschulung, wenn sie Mittagskinder sein können. Aber die gehen auch sehr gern zu den Kindern und die haben auch einige Freunde dort.

An deiner Stelle würde ich lieber eine Tagesmutter suchen.

Ich glaube nicht, dass der Hund "aggressiv" oder "böse" ist, aber ungeeignet, um mit einem Kleinkind zusammenzuleben. Bei deiner Beschreibung würde ich u.a. auf Ressourcenverteidigung tippen. Kein ungewöhnliches oder "schlimmes" Verhalten, das man mit der richtigen Erziehung ganz gut in den Griff bekommt, aber deinen Schwiegereltern scheinen die nötigen Fähigkeiten (und das Verantwortungsbewusstsein) zu fehlen. Eine Kastration würde nichts bringen! Auch bei den anderen Beißvorfällen, bei denen bereits ein Trainer hätte hinzugezogen werden müssen, gab es mit ziemlicher Sicherheit "Vorzeichen". Diese muss man als Halter erkennen können und frühzeitig reagieren, bevor etwas passiert. Es bringt also nichts, wenn deine Schwiegermutter nur mit dem Kleinkind und Hund im selben Raum ist.

Kleine Kinder dürfen auch mit "lieben" Tieren nie unbeaufsichtigt gelassen werden! Dafür reagieren sie einfach zu irrational, und sind zu neugierig und "gewalttätig" (z.B. Kneifen). Selbst wenn deine Tochter in dem Alter wäre, dass man ihr bestimmte Verhaltensweisen, z.B. nicht das Spielzeug des Hundes nehmen oder den Hund nicht in seinem Körbchen streicheln, erklären könnte, würde sie sich nicht zuverlässig daran halten (können). Das liegt einfach am Alter. Der Hund muss nur einmal schnappen (auch ohne Beschädigungsabsicht) schnappen, weil seine Beschwichtigungssignale ignoriert werden oder er sich erschreckt, und ihr werdet alle nicht mehr froh.

Mit Pech macht dann nicht nur deine Tochter negative, prägende Erfahrungen und entwickelt z.B. eine Angst vor Hunden, sondern auch der Hund verknüpft die Kleine negativ. Letzteres kann unter Umständen böse enden, wenn der Hund von seinen Besitzern nicht richtig gelesen, geführt und gesichert wird. (Worauf ich mich in deinem Fall nicht verlassen würde.) Das kann auch mit einem Maulkorb passieren. Das wäre mir ein zu hohes, unnötiges Risiko.

Ich würde da kein Risiko eingehen. Absolut nicht. Es ist zu gefährlich und das weißt Du auch selbst, sonst würdest Du hier nicht fragen.

Deine Schwiegereltern sind nicht qualifiziert für Kleinkindbetreuung, erst recht nicht mit so einem aggressiven Tier im Haushalt. Ein einjähriges Kind benötigt kontinuierlich Beaufsichtigung und Beschäftigung, selbst ohne diesen Hund wäre es super anstrengend für sie. Die ältere Generation stellt sich das alles immer so einfach vor und vergisst dabei, dass sie nicht mehr 30 ist, sondern bedeutend älter und längst nicht mehr so belastbar! Es geht eben nicht nur um "mal eben aufs Kind aufpassen", sondern es bedeutend eine riesengroße Verantwortung übernehmen!

Du wirst Deines Lebens nicht mehr froh, wenn da irgendwas passiert, glaube mir. Du wirst Dir endlos Vorwürfe machen und musst Dir dann wahrscheinlich auch noch anhören, dass Du ja gewusst hast, worauf Du Dich einlässt!

Ich würde an Deiner Stelle sämtliche Hebel in Bewegung setzen, um einen Krippenplatz oder eine Tagesmutter zu bekommen. Bis September ist noch etwas Zeit und es gibt ja auch den Rechtsanspruch heutzutage. Wende Dich ggf. auch ans Jugendamt, die sind gern behilflich. Dein Kind wird es Dir danken, wenn es mit Gleichaltrigen aufwachsen und zusammen spielen darf anstatt jeden Tag Angst haben zu müssen!

Alles Gute Euch!