Kind wählt AfD?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Rausschmeißen 50%
Erzählen, wie kaputt Deutschland wäre mit den Rechten. 37%
Ihm psychologische Hilfe anbieten 13%

25 Antworten

Wäre mir egal, deshalb würde ich gar nichts machen.

Nora700  01.06.2020, 08:50

Du liebst dein Kind ,so muss es sein.

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Dann wäre es schon 18 und ich würde bitterlich weinen, weil ich die Erzeihung total versaut hätte...ich würde mich schuldig fühlen so etwas auf die Gesellschaft los gelassen zu haben...

Würde es lassen.Wieso sollte ich es bestrafen dafür?

Erstens ist die AfD NICHT die NSDAP.

Zweitens ist eine politische Meinung in Bezug auf eine 'okaye Partei' nichts, was man thereapeutisch behandeln müsste; erst recht nicht, wenn mein Kind sich dazu auch noch eine gute Meinung gebildet hat und mir sagen kann, was genau und welche Elemente es gut findet.

Warum ich das Kind rauswerfen sollte verstehe ich auch nicht. Kostet mich nur unnötig Tränen und Unterhalt.

Kurzum... die AFD ist die AFD. Ich stimme deren Positionen nicht zu, doch ich bin der Meinung, dass jemand durchaus seine eigene Politische Richtung selbst bestimmen können sollte. Was mein Kind, sollte ich jemals eines haben, wählt ist seine Sache und da habe ich mich nicht einzumischen.

Gut... würde mein Kind sich wirklich tief rechten, verfassungsfeindlichen Bewegungen anschließen, dann wäre das in meinen Augen auch wieder etwas anderes, doch die AFD ist in meinen Augen eine Partei, die durchaus einige Punkte in ihrem Programm hat, denen ich zustimmen kann. Nicht alle natürlich und die Punkte, die ich extrem ablehne gleichen das wieder aus, doch alleine eine positive Äußerung bezüglich der AFD ist in meinen Augen okay.

Die meisten Systeme, Regime etc. etc. haben irgendwelche tollen oder positiven Aspekte... warum soll man die nicht hervorheben können, solange man auch das Gesamtbild im Auge behält?

Was ich machen würde... ich würde mich hinsetzen und mit meinem Kind mal darüber sprechen, WAS es an der AfD so cool findet und was es in der Politik für wichtig erachtet. Wenn es sich der vollen Inhalte des AfD Programmes nicht bewusst ist ggf. aufklären... aber das wars dann auch. Keines meiner Kinder wird jemals die Wohnung verlassen müssen, noch werde ich eines meiner potentiellen Babys jemals das Gefühl geben 'krank' zu sein, nur weil ich mit der Wahl, die es unter den wählbaren Parteien getroffen hat, nicht zufrieden bin.

ChrisAntwort  03.05.2020, 11:47

Dem Stimme ich zu 100% zu. Aufklärung ist hier das wesentliche, aber bestimmen welche Partei mein Kind finde ich nicht in Ordnung.

Lg Chris

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corod  03.05.2020, 11:54

Und wenn alle so denken würden, wäre das Phänomen AFD ganz schnell wieder verschwunden. Danke für das ‚Über-den-Tellerrand-Denken‘!

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Wenn es wählen darf ist es ja kein 'Kind" mehr. Ich wäre ganz sicher nicht begeistert und würde das Gespräch suchen. Letztlich müsste ich diesen Umstand akzeptieren.