Kind sagen dass Vater es nicht will?

25 Antworten

Was du, Ruppi2003, zuvor auch geschrieben aber in dieser Frage nicht berücksichtigt hast und was doch auch für deine Tochter sehr wichtig ist:

"Er zahlt aber zuverlässig Unterhalt und auch mal ein Geschenk etc.
Wir haben keinen Streit und schreiben regelmäßig nett miteinander. Ich schicke auch Fotos.
Es ist aber so, dass er eher will dass es uns gut geht und ich einen Partner finde der lieb zu uns ist."

Wenn du nun dem Vater deiner Tochter schilderst, wie sehr sie darunter leidet, dass er den Kontakt verweigert, dann bist es ja nicht du, die eine Begegnung wünscht, sondern seine Tochter, die ihr Recht, ihren Vater kennenzulernen, beansprucht.

Also vereinbare doch mit ihrem Vater wann und wo sie sich treffen können. Da gäbe es doch sicher auch die Möglichkeit, dass du bei diesem Treffen gar nicht dabei bist.

Natürlich müssen sich Vater und Tochter kennenlernen!

Es geht dabei auch um die seelische Gesundheit deiner Tochter!

Bitte sorge doch dafür!

jule2204  14.02.2024, 18:22
Natürlich müssen sich Vater und Tochter kennenlernen!

Theoretisch stimme ich dir zu. Sie sollten sich kennenlernen.
Aber den Vater zwingen, sich um sein Kind zu kümmern, ist keine gute Idee.

Da wird das Kind nur drunter leiden.

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Oh Mann... Da werde ich fast wütend wie du mit deinem Kind umgehst. Kein Wunder, dass sie heult.
Du kannst doch nicht deine Differenzen die du offenbar mit dem Vater hast auf dem Rücken deiner Tochter austragen!!

Das was du dir geleistet hast, kannst du ihr vielleicht sagen, wenn sie im Teenageralter ist und verstehen kann wovon du sprichst. Und nicht mal dann solltest du ihr ein schlechtes Gewissen einreden, dass sie das Thema anspricht. ("da wird die Mama traurig und sauer, wenn du fragst")

Du hättest ihr kindgerecht erklären können, dass nicht alle Kinder Mama und Papa haben und sie nur alleine mit Mama aufwächst. Das Papa ein Arsch ist der sie nicht sehen will, muss sie mit 3 wirklich noch nicht wissen.

Damit hast du unglaublich viel angerichtet in ihr: sie fühlt sich schlecht, weil sie nun denkt sie ist nicht gut genug für Papa. Und ist natürlich traurig, weil Papa nichts wissen will von ihr. Und dazu noch das schlechte Gewissen, weil sie so eine Frage gestellt hat und damit Mama traurig gemacht hat.

Also alles falsch gemacht was man falsch machen kann würde ich mal sagen.

TomJeep3  17.02.2024, 19:47

Ich sag nicht oft Danke. Aber was du schreibst trifft es auf den Punkt genau!

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Maxxismo  09.03.2024, 05:12
@Wintermadl

Deine Ansage hilft der in dieser Frage überforderten Mutter überhaupt nicht. Und den Kind garantiert auch nicht.

Wie wäre es, wenn du ihr stattdessen erklären würdest, wie sie es anders lösen könnte?

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Catherine1984  06.04.2024, 21:38

Du schreibst mir aus der Seele! Unglaublich

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Finde ich recht verantwortungslos. Du schadest damit deiner Tochter und nicht ihrem Vater.

Der Vater meiner Tochter hat sich auch nur sehr selten gemeldet, sogar Geburtstage vergessen. Oft habe ich in dem Fall eine Kleinigkeit für sie besorgt und so getan, als sei das Geschenk von ihm, damit es ihr nicht schlecht geht. Als sie älter wurde habe ich das natürlich nicht mehr gemacht. In jungen Jahren wollte ich sie jedoch schützen und somit war es für uns die beste Lösung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Teils okay..... (im Sinne von "ich versuche Worte zu finden die dem Kind hoffentlich erklären wieso bei uns kein Papa lebt"). Allerdings wären kindgerechtere Worte wichtig.

Doch dieder Teil ("und die Mama traurig und sauer wird wenn du solche Fragen stellst.") ist absolut daneben.

Manipulation/ emotionale Erpressung ist absolut dämlich, demoliert jegliches Selbstbewusstsein/ Selbstwertgefühl und auf Dauer auch das Miteinander.

Ich weiß einen Fall - das war 1945 - der Vater zahlte nur den Unterhalt und wollte den Sohn nie sehen.

Er war also unehelich, das gab es damals eher selten.

Die Mutter war auch nicht besonders nett zu ihm, so hat er erzählt.

Als er 20 Jahre alt war stand er mit seinem Auto vor dem Haus seines leiblichen Vaters. Aber er getraute sich nicht ihn zu besuchen.

Er war ein bildhübscher Mann, ich habe Bilder gesehen.

Er hat damals eine Ausbildung zum Elektriker gemacht und auch einige Zeit auf diesem Beruf gearbeitet.

Man sollte auch mit Kindern sehr gefühlvoll umgehen, sonst könnte es sein, dass es später psychisch krank wird. Die Liebe ist so wichtig für ein Kind, und wie man mit dem Kind umgeht, das prägt eben.

Dann kam er eines Tages in eine Psychiatrie und man in relativ jungen Jahren eine Schizophrenie festgestellt und ihn berentet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung