KiGa Kündigung?
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Butterfly3621…
13.10.22, 19:30
KiGA, PädagoginVorab
- Sohn 3 Jahre alt
- Sprachentwicklungsverzögerung
- versteht nur Türkisch momentan
- Wortschatz sehr gering
- Kindergarten seit Anfang September
Mein Sohn ist sehr aktiv im KIGA. Laut Entwicklungsbrief an Kinderarzt;
- er möchte keinen Morgenkreis machen
- rennt für paar Minuten im Raum rum
- quietscht und schreit manchmal rum
Meinung vom Arzt ; sie Deuten Anhang dem Brief, ADHS.
Neurologe Termin erst Ende November.
Der KiGA mir eine Pädagogin ans Herz gelegt, um zu schauen ob alles okay ist.
Sie war gestern da, 10 min beobachtet 15 min alleine gespielt Fazit: im visuellen Bereich etwas im Unterbereich. Ansonsten keine Auffälligkeiten.
Als ich sie drauf hin gefragt habe, was der nächste Schritt wäre, meinte die Pädagogin ich solle es mit der KiGA besprechen.
Erzieher meinte; ihm ist eine Gruppe mit 25 zu viel, er könne sich nicht konzentrieren. Jetzt wollen die mit uns Ende diesen Monat ein Gespräch führen.
Hat die KIGA das recht mein Kind zu kündigen ? Der KiGA hat vier Gruppen davon sind zwei im EG und zwei im OG, im EG sind zwei interaktiv Kinder die Hilfe benötigen ( auch die Anzahl an Kinder ist dort wenig ca. 15 Kinder )
Falls die mit der Begründung kommen, dass mein Sohn eine kleine Gruppe benötigt habe ich ein Recht drauf, mein Kind in die untere Gruppe zu versetzen ? Da mein Sohn laut der Pädagogin keine Auffälligkeiten hat,, steht mir ein Integratives KiGA auch nicht zu ( vermute ich) Ein spontaner Wechsel kommt nicht in Frage, da ich in einer Grossstadt wohne und ihn erst wieder für nächste Jahr September anmelden könnte.
2 Antworten
Kündigen können Sie schon, aber dann wären Sie in meinen Augen keine kompetenten Fachkräfte. Mein Sohn ist auch aktiv und hat keine Lust auf Kreis und singspiele. Warum soll das nicht normal sein? Sowie jeder Mensch anders ist, ist auch jedes Kind anders. Ich würde mir das nicht gefallen lassen. Erzieher müssen auch mit Kindern, die etwas schwieriger sind klar kommen. Dass ist schließlich kein Wunschkonzert. Und der leittragende ist dein Sohn, das könnte ihn auch psychisch belasten, dieses Gefühl der Ablehnung. Kinder bekommen mehr mit als wir denken.
Jeder Kindergarten kann jederzeit ohne Angabe von Gründen einen Platz kündigen. Der Kindergarten muss sich lediglich an die im Vertrag angegebene Kündigungsfrist halten, in der Regel sind das 3 Monate.
Dein Kind hat kein Recht darauf, in eine kleinere Gruppe zu kommen.
Ob dein Kind ein integrativen Platz bekommt oder nicht entscheidet die Stadt. Ihr müsst dazu einen integrativen Platz beantragen.
Der Kindergarten schreibt dazu einen Entwicklungsbericht. Der Kinderarzt der Stadt schaut sich das Kind kurz an und schreibt dann eine Empfehlung. In der Regrl folgt die Stadt der Empfehlung.
Dein Kind kann einen I-Platz bekommen oder alternativ dazu auf dem Regelplatz eine Begleitung durch die Frühförderung / Lebenshilfe, die für 2,4 oder 6 Stunden in der Woche in den Kindergarten kommt.
Ein Wechsel kommt immer in Frage, auch in einer Großstadt. Es ziehen immer Familien weg, sind mit einem Kindergarten unzufrieden oder wechseln aus einem anderem Grund. Man kann in jedem Monat einen neuen Platz bekommen.