Streit mit der Kita wegen meines Kindes?
Hallo, die Kitaleitung meines 3 jährigen Sohnes droht mir mit dem Jugendamt, wenn ich meinem Sohn nicht beim Kinder und Jugenddienst vorstellen würde. Da sie möchte, dass ich meinen Sohn einem Inegrationsstaus geben lasse, da er eine Sprachentwicklungsverzögerung aufweisen tut. Mein Sohn wurde 2mal bereits an den Ohren operiert und ich bringe ihn bereits 2 mal die Woche zur Logopädie ohne jegliche Aufforderung von jemandem. Jetzt wäre meine Frage, ob ich rechtlich vorgehen kann bzw. Wie sollte ich handeln?
6 Antworten
Du bist der Vater oder schreiben deine Frau und du auf einem Account?
Warum willst du denn der Aufforderung nicht nachkommen, es hilft deinem Sohn, dass er sich richtig integrieren kann.
Es ist ja toll, dass du mit ihm zum Logopäden gehst, aber das ist kein Arzt. Einen Logopäden braucht man, wenn ein Kind mit Sprechen, Sprache Probleme hat.
Logopäden braucht man auch, wenn Menschen einen Schlaganfall haben und wieder sprechen lernen müssen, was man allerdings auch zuhause ganz gut üben kann, aber dann muss man selber gut die Sprache beherrschen.
Dass dein Sohn OP's hatte, hat nichts mit der Entwicklungsstörung zu tun, es sei denn er hätte einen Hörfehler.
Die Kita und notfalls auch das Jugendamt, die wollen ganz einfach eine schriftliche Erkärung haben, welchen Entwicklungsstand dein Sohn hat und je eher du das machst, umso eher, kann man deinen Sohn fördern und ihm helfen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kita dir droht
die Kitaleitung meines 3 jährigen Sohnes droht mir mit dem Jugendamt, wenn ich meinem Sohn nicht beim Kinder und Jugenddienst vorstellen würde.
Die müssen sich in der Zeit um deinen Sohn kümmern und wenn sie genau wissen, wo sie ansetzen können mit der Hilfe, das kommt auch deinem Sohn zugute.
Da müssen schon mehrmals Gespräche stattgefunden haben und wenn die Mitarbeiter Bescheid wissen, dann können sie auch anders auf deinen Sohn eingehen und ihn nebenher noch fördern.
Dein Kindergarten versucht deinem Kind die bestmöglichste Förderung zu gewährleisten. Dabei geht es um die Förderung in der Kita und nicht was du schon außerhalb der Kita machst.
Siehe hier: Integrationsplatz im Kindergarten: Das sind die Voraussetzungen | FOCUS.de
Weil du das anscheinend nicht verstehen möchtest und die Kita bemüht ist, die Sprachentwicklungsstörung deines Kindes so schnell wie möglich zu begegnen macht sie dir Druck. Solch einen Platz zu bekommen ist nicht einfach und ist eine sehr gute Chance, dass die Kita sich intensiver mit deinem Kind beschäftigen kann.
Wenn die Kita gut ist, sich dadurch der Betreuungsschlüssel etwas verbessert und mein Kind sich dort wohl fühlt, würde ich das gönnen.
Wenn mein Kind wie bei dir wirklich Probleme hat, dann würde ich das allein rein aus Sicherheit alles getan zu haben mitmachen. Es kostet dich ja garnix. eine kostenlose Chance also einfach so vertun? Warum sollte man das machen?
Weil es den Eltern nicht um das Kindswohl geht - sondern lediglich um ihr angeknackstes Ego...
Okay, also...
Sprache und Hören hängen nahe beieinander.
Hat ein Kind einen Rückschritt im Bereich Hören (durch eine Hörschädigung oder Beeinträchtigung.... weswegen dann eine/mehrere Operationen nötig sein können), dann wirkt sich das auch auf die aktuelle Sprachentwicklung etwas aus.
Dein Kind ist bei der Logopädie.
Das bedeutet, ihr habt mit dem Kind bereits den typischen Ärztemarathon hinter euch (und müsst dies im etwas kleineren Rahmen in einem zeitlich bestimmten Abstand wiederholen). Absolut normal.
Denn um Logopädie zu bekommen, muss das Kind erst mal zum Kinderarzt. Dieser schätzt die Situation ein, überweist zu einem HNO. Beim HNO wird festgestellt ob mit Hals, Nase, Ohren (!) alles in Ordnung ist, oder ob dort etwas vorliegt das sich auf den Spracherwerb negativ auswirkt (weil beispielsweise das Kind nicht gut hört).
Ihr habt das offenbar hinter euch. Es kam zu einigen Operationen.
Das Kind ist 3 Jahre alt..... In diesem Alter ist das aktuelle Sprachvermögen von Kindern noch ziemlich breit gefächert. Manche Kinder sprechen da bereits perfekt ausgebildete lange Sätze, kennen viele Worte. Andere müssen sich in dem Alter noch mit "einfacheren Wortalternativen" behelfen wenn sie die genaue Zeitform noch nicht kennen, oder verwenden eher noch kürzere Sätze.
Logopädie hilft nicht innerhalb von wenigen Wochen oder Monaten. Da bedarf es, je nach individueller Situation des Patienten manchmal sogar eine jahrelange Behandlung.
Und das ist NICHTS das man "mal eben einfach daheim alles üben kann". Die Übungen daheim, die werden von der Logopädie dann aufgetragen wenns aktuell ist. Durch die Übungen daheim unterstütz man den Prozess nur.
Da es um ein Kind geht: Es werden Übungen sein die spielerisch stattfinden - so das das Kind mit Spaß bei der Sache ist.
Ich würde alle Unterlagen deines Kindes in einem Sammelordner zusammenpacken. Diagnosebriefe der Ärzte die bisher wegen der Ohren oder Entwicklung/ Sprachentwicklung etwas untersuchten/ beschlossen, Kontaktdaten zu dieser Logopädiepraxis, auch deren typische regelmäßige schriftliche Berichte an den Kinderarzt.
Und damit dann an diesen Kinder-und Jugenddienst wenden. Ihr seid dann vorbereitet, da ihr nachweisen könnt das alle nötigen Schritte unternommen wurden und unternommen werden um dem Kind zu helfen. Und um so die Experten entscheiden zu lassen was da nun Sache ist.
Das man gleich droht verstehe ich jetzt nicht.
Aber ich würde in der Tat mal darüber nachdenken, ob Du das Angebot nicht zusätzlich annimmst.
Lass Dir aber vor allem erklären, wie genau die Hilfen für Deinen Sohn aussehen, so hast Du auch die Möglichkeit dies mit Deinem Kinderarzt und der Logopädin zu besprechen.
du glaubst doch nicht im Ernst das man "Gleich droht". Da werden bereits einige Gespräche gewesen sein. Vermutlich mit dem Ergebnis das die Mutter NICHTS getan hat
2x in der Woche zum Logopäden und die medzinische Versorgung der Ohren, ist etwas tun bzw. da hat sie bereits etwas getan.
Natürlich emfindet die Userin es als Drohung, wenn man die "Keule "Jugendamt in den Raum stellt.
Und nicht jede Kindergärtnerin/Leiterin, ist sage mal Fehlerfrei oder findet den richtigen Kommunikationsstil.
Aber auch denke, wie bereits oben geschrieben, dass man sich dies mal genau ansehen und darüber sprechen sollte, mit dem involvierten Personenkreis.
Du kannst selbstverständlich nicht rechtlich dagegen vorgehen, wenn jemand beim Jugendamt eine Meldung macht, weil er dich um das Kind sorgt.
Wo genau ist das Problem, mit ihm zum Arzt zu gehen?
Nein, ein Logopäde ist nicht zwangsläufig ein Arzt. Das ist ein Ausbildungsberuf.
Ist er tatsächlich nicht. :O Wusste ich gar nicht. Jedoch kann ich ihn/sie schon verstehen. Ein Logopäde fördert die Entwicklung des Kindes. Ich war selbst mal bei der Logopädie, weil meine Zunge beim sprechen nach oben ging und dort wurde sich um mich gekümmert und ich wurde gefördert. Wieso sollte sie/er das nochmal extra für das Kind anmelden. Vielleicht kostet diese spezielle Förderung auch Geld.
Ja, diese spezielle Förderung kostet Geld - aber nicht die Eltern!
Das ist so als wenn man nicht zu den U-Untersuchungen geht, damit der Arzt sich nicht daran bereichert...
Die spezielle Förderung kostet die Eltern kein Geld. Der Kindergarten bekommt aber mehr Geld um den Mehraufwand abzudecken.
In Berlin bekommt jedes 2 Kind dieses I Status damit die Kitas mehr Geld bekommen ohne einen richtigen Grund